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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Zusätzliche Kosten für Straßenbau
Zwischenüberschrift:
Anlieger der Rehmstraße noch nicht informiert
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. " Die bringen uns in Schwierigkeiten. Wir haben doch keine Gelddruckmaschine im Keller!" Herbert Holz beschwert sich über die seiner Meinung nach unzureichende Informationspolitik zu den aktuellen Bauarbeiten in der Rehmstraße. Da die Stadt die Anwohner für bestimmte Maßnahmen zur Kasse bittet, müsse sie doch deutlich vor Beginn eines solchen Großprojekts über den Umfang der Arbeiten und alle Kosten aufklären.
Die Stadtwerke führen derzeit an der Rehmstraße zwischen Hoffmeyerplatz und Wüstenstraße eine Kanalsanierung durch. Während die Stadt die Kosten für den Bau des neuen Schmutz- und Regenwasserhauptkanals trägt, zahlen die Eigentümer die neuen Anschlusskanäle vom Hauptkanal zu ihrer Grundstücksgrenze selbst. Dass er sich als Eigentümer daran beteilige, wenn die Kanalisation nach Jahrzehnten erneuert werde, " steht nicht zur Debatte", bekundet Rentner Holz.
Doch wie er nun auf Nachfrage bei der Stadt erfahren hat, werden die Anlieger wohl auch für den zweiten Teil der Arbeiten, den für 2011 geplanten Ausbau der Rehmstraße, zur Kasse gebeten. Davon wüssten die Anwohner aber noch nichts. Viele glaubten, mit einer Kostenbeteiligung von zum Beispiel 5600 Euro für die Kanalanschlüsse sei das Thema erledigt.
Zu seiner schriftlichen Anfrage nach den exakten Belastungen bezüglich des Ausbaus der Rehmstraße heißt es in einem Antwortschreiben vom 2. Juli aus dem Fachbereich Städtebau: " Über die zu erwartenden Kosten für die Anlieger können wir zu diesem Zeitpunkt leider noch keine Angaben machen." Holz hält dagegen: Die Anwohner benötigten doch genug Vorlaufzeit, um die nicht unerheblichen Summen bereitzustellen.
Der Knackpunkt aus Sicht des 71-Jährigen: Kanal- und Straßenbau werden nicht, wie anfangs geplant, kombiniert. Stattdessen wird nach Abschluss der Kanalarbeiten zunächst ein Fahrbahn-Provisorium aufgetragen, ehe es Anfang 2011 zum Straßenendausbau kommt. Holz wurmt dabei besonders, dass in betreffendem Bereich erst vor wenigen Jahren der Parkstreifen, der Rad- und der Fußweg erneuert wurden. Er befürchtet, dass dort nun unnötige Arbeiten ausgeführt werden.
Im Artikel der " Neuen OZ" vom 29. Juni hatte Franz Schürings, Fachbereichsleiter Städtebau, geäußert, dass die ursprünglichen Kombi-Planungen wegen ausführlicher Beratungen in den Gremien und der Anliegerbeteiligung noch einmal geändert worden seien. Dazu Holz: " Das leuchtet mir nicht ein. Die zweigeteilte Vorgehensweise produziert doch nur zusätzliche Kosten. Es gab im Vorfeld keinen Zeitdruck"
Autor:
hedi


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