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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Neben einer verlassenen Kaserne
Zwischenüberschrift:
Aus der Luft betrachtet: Die städtische Sportanlage "Am Zuschlag"
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Ganz im Nordosten der Stadt liegt die Sportanlage " Am Zuschlag". Ihre Nachbarn aus der Limbergkaserne sind vor Kurzem weggezogen.
Viel los ist rund um die Sportanlage " Am Zuschlag" nicht. Der Platz liegt nicht nur abseits von Wohnsiedlungen. Auch das Kasernengelände oberhalb der Sportstätte ist seit dem Abzug der Briten fast menschenleer.
Wer also " Am Zuschlag" etwas Trubel haben will, muss zur richtigen Zeit auf den Sportplatz gehen. Die zwei Großspielfelder - ein Tennen- und ein Rasenplatz - eignen sich vor allem für Ballsportarten. Dazu kommen eine Hoch- und eine Weitsprunganlage, eine Rundlaufbahn rund um die Tenne, eine Gymnastikfläche und eine Kugelstoßanlage. Links von den Spielfeldern liegt das Vereinshaus des VfB Schinkel. In dem länglichen Gebäude sind Umkleidekabinen und eine Gaststätte untergebracht.
Der VfB Schinkel ist Hauptnutzer des Sportplatzes. Der Verein hatte bis 1959 auf einer Wiese auf dem Schinkelberg trainiert. Die neue Anlage am Limberg bot da deutlich bessere Bedingungen für das Training und die Spiele. Auch für den TSV Widukindland, der bis dahin gar keinen Platz hatte, und Schulen wurde der 300 000 DM teure Sportplatz damals angelegt. Heute nutzt neben dem VfB Schinkel vor allem der FC Lokomotive Osnabrück den Platz.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Straße " Am Zuschlag" sind die Panzerhallen der Limbergkaserne zu sehen. Sie liegen am südlichen Zipfel der von den Briten aufgegebenen Fläche, die mit 70 Hektar das größte Kasernengelände in der Stadt war. Die Britische Armee hat das Gelände im März 2009 als letztes Kasernengelände in der Stadt der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) übergeben.
Im Zweiten Weltkrieg befanden sich auf dem Limberg die Teutowerke, in denen Frauen und Zwangsarbeiter monatlich rund zehn Millionen Patronen herstellten. Die Annahme, es habe eine unterirdische Produktionsanlage gegeben, hat sich inzwischen als falsch erwiesen.
Nach dem Krieg übernahmen die Briten das Gelände und bauten es in den 50ern zur Kaserne um. Die auf dem Luftbild zu sehenden Hallen sind aber später gebaut worden. Was mit ihnen geschieht, ist nicht klar, auch wenn einzelne Gebäude auf dem Kasernengelände inzwischen von verschiedenen Institutionen genutzt werden. Die Sportanlage " Am Zuschlag" hat noch keine neuen Nachbarn,
Auch dieses Motiv aus der Serie " Osnabrück aus der Luft betrachtet" ist in den Geschäftsstellen der " Neuen Osnabrücker Zeitung" in der Großen Straße und am Breiten Gang erhältlich.
Eine Aufnahme in der Größe 20 x 30 Zentimeter kostet 14 Euro, ein Abzug im Format 40 x 60 Zentimeter 26, 50 Euro.

Autor:
rei


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