User Online: 2 |
Timeout: 17:53Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
06.07.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Vorstellung
der
geplanten
Neugestaltung
des
Rosenplatzes.
Überschrift:
Roter Beton für den Rosenplatz
Rote Farbe soll Platzcharakter verdeutlichen
Zwischenüberschrift:
Mit der Umgestaltung beschreitet die Stadt Neuland - Fertigstellung 2012
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Entwurf
ist
mutig,
jetzt
wird
er
umgesetzt:
Bei
der
Neugestaltung
des
Rosenplatzes
setzen
die
Planer
auf
rot
eingefärbten
Beton.
Ziel
ist
es,
dem
vom
Durchgangsverkehr
zerfurchten
Areal
den
Platzcharakter
zurückzugeben.
Baubeginn
soll
im
Frühjahr
2011
sein,
mit
der
Fertigstellung
ist
2012
zu
rechnen.
Der
Rosenplatz
ist
das
Kernstück
im
Sanierungsgebiet
"
Soziale
Stadt"
,
an
dem
sich
die
Stadt
schon
seit
Jahren
abarbeitet.
Damit
soll
das
ganze
Viertel
aufgewertet
werden,
möglichst
so,
dass
sich
ein
neues
"
Wir-
Gefühl"
entwickelt.
Da
kommt
der
Platzgestaltung
eine
besondere
Bedeutung
zu.
Als
die
Stadt
aus
diesem
Grund
einen
Architektenwettbewerb
veranstaltete,
trumpfte
das
Gewinnerteam
von
process
yellow
aus
Berlin
und
lad+
aus
Hannover
mit
einem
Bekenntnis
zum
"
Platz
schaffen!
"
auf.
Das
Ziel,
Passanten
mehr
Aufenthaltsqualität
zu
bieten,
konkurrierte
später
in
der
politischen
Diskussion
mit
der
Maßgabe,
dass
die
Leistungsfähigkeit
für
den
Verkehr
nicht
beeinträchtigt
werden
dürfe.
Immerhin:
Eine
Reihe
für
schräg
parkende
Autos
vor
dem
Rosenhof
fällt
in
Zukunft
weg.
Und
eine
Fahrspur
wird
auf
eine
Abbiegespur
verkürzt.
Ungewöhnlich
für
einen
von
Autos
befahrenen
Platz
ist
die
relative
Barrierefreiheit.
Links
und
rechts
der
Fahrbahn
erhebt
sich
nach
dem
Umbau
nur
noch
eine
vier
Zentimeter
hohe
Kante
aus
Beton.
Die
Neugestaltung
diene
auch
der
Entschleunigung,
sagt
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert.
Künftig
sollten
die
Autos
"
etwas
gemäßigter
über
den
Platz
fahren"
.
Vielleicht
trägt
ja
auch
das
ungewöhnliche
Farbkonzept
zur
Verkehrsberuhigung
bei.
Wie
einen
"
steinernen
Teppich"
wollen
die
Wettbewerbsgewinner
Martin
Schröder
und
Oliver
Bormann
von
process
yellow
und
Martin
Diekmann
von
lad+
den
Platz
gestalten.
Mit
farbigen
Betonplatten
von
Hauswand
zu
Hauswand,
eingefärbt
in
verschiedenen
Rottönen.
Warum
gerade
Rot?
"
Als
Reminiszenz
an
die
früheren
Rosenbeete"
,
lautet
die
Antwort.
Farbiger
Beton
sei
zwar
eine
Herausforderung,
aber
technisch
machbar,
sagt
Jürgen
Schmidt
vom
Fachdienst
Straßenbau
der
Stadt
Osnabrück.
In
seinem
Arbeitszimmer
liegen
schon
Probestreifen
von
Rosa
bis
Rot.
Auf
dem
Rosenplatz
sollen
die
Platten
an
Ort
und
Stelle
gegossen
werden.
Nicht
nur
der
Fahrbahnbelag
unterscheidet
den
neuen
Rosenplatz
von
anderen
Plätzen,
mit
der
Möblierung
sollen
neue
Akzente
auf
den
Fußgängerflächen
entstehen.
Die
Architekten
wollen
Podeste
aus
Holz
und
Stahl
errichten
lassen,
die
sie
als
"
Decks"
bezeichnen.
Betreten
erwünscht,
zur
freien
Nutzung,
"
um
sich
den
Platz
anzueignen"
,
wie
es
Martin
Schröder
formuliert
hat.
Als
Sonnendeck,
Bühne
oder
Café-
Terrasse
könnten
diese
hölzernen
Inseln
genutzt
werden.
Und
die
Wartehäuschen
an
den
Bushaltestellen
sollen
der
Optik
angepasst
werden.
Diese
experimentellen
Zutaten
machen
die
Umgestaltung
des
Rosenplatzes
allerdings
teurer
als
vergleichbare
Baustellen.
Straßenbau-
Spezialist
Jürgen
Schmidt
kalkuliert
rund
eine
Million
Mehrkosten.
Sie
werden
aufgefangen
durch
Sanierungszuschüsse
nach
dem
Städtebauförderungsgesetz.
Die
Gesamtkosten
werden
auf
3,
5
Millionen
Euro
geschätzt.
Hätte
sich
die
Stadt
auch
für
das
Projekt
entschieden,
wenn
die
Entwürfe
erst
nach
der
Wirtschaftskrise
auf
den
Tisch
gekommen
wären?
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
ist
sich
nicht
ganz
sicher,
aber
er
sieht
gute
Gründe,
die
Pläne
wie
beschlossen
zu
verwirklichen.
Für
die
Aufwertung
des
Stadtteils
sei
das
Geld
gut
angelegt
- "
das
kann
ein
lebendiges
Quartier
werden"
.
Am
Rosenplatz,
sagt
Griesert,
könnten
die
Leute
sehen:
"
Das
wird
etwas
Besonderes."
KOMMENTAR
Mutig
und
konsequent
Manchmal
geht
es
schief,
wenn
ein
Platz
neu
gestaltet
wird.
Der
Ledenhof,
der
sein
Gesicht
1977
vom
Stararchitekten
Helge
Bofinger
bekam,
ist
so
ein
Beispiel.
Schon
damals
mochte
sich
niemand
auf
dem
künstlichen
Territorium
aufhalten,
heute
erst
recht
nicht.
Trotz
der
Nähe
zur
Uni
ist
der
Ledenhof
alles
andere
als
ein
belebter
Platz.
Es
wäre
eine
Katastrophe,
wenn
es
dem
Rosenplatz
ebenso
erginge.
Die
Umgestaltung
ist
das
zentrale
Projekt
im
Sanierungsgebiet.
Eine
Investitionsruine
hätte
eine
fatale
Signalwirkung.
Es
ist
mutig,
vielleicht
sogar
waghalsig,
dass
sich
die
Stadt
auf
diesen
revolutionären
Entwurf
einlässt.
Bedenken
gab
es,
aber
sie
wurden
nicht
vom
Tisch
gewischt,
sondern
abgearbeitet.
Bis
ein
breiter
Konsens
hergestellt
war.
Das
ist
konsequent.
Eine
gute
Voraussetzung,
um
den
Rosenplatz
wachzuküssen.
Wenn
es
gutgeht,
könnte
er
ein
Beispiel
für
den
Neumarkt
sein.
OSNABRÜCK.
Farbiger
Beton
sei
zwar
eine
Herausforderung,
aber
technisch
machbar,
sagt
Jürgen
Schmidt
vom
Fachdienst
Straßenbau
der
Stadt
Osnabrück,
und
hat
auch
einige
Stücke
als
Beweis
in
seinem
Dienstzimmer
liegen.
Denn
mit
rotem
Beton
soll
der
Rosenplatz,
das
Kernstück
des
Sanierungsgebietes
„
Soziale
Stadt″,
attraktiver
gestaltet
werden.
So
wollen
die
Planer
dem
vom
Durchgangsverkehr
zerfurchten
Areal
den
Platzcharakter
zurückgeben.
Dabei
soll
die
Farbe
Rot
dem
Namen
Rosenplatz
gerecht
werden.
Der
Verkehr
soll
viel
Platz
bekommen,
und
trotzdem
ist
an
eine
relative
Barrierefreiheit
gedacht.
Rechts
und
links
der
Fahrbahn
erhebt
sich
nur
noch
eine
etwa
vier
Zentimeter
hohe
Kante
aus
Beton.
Baubeginn
soll
im
kommenden
Frühjahr
sein.
Mit
der
Fertigstellung
wird
2012
gerechnet.
Autor:
rll