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1.
Erscheinungsdatum:
03.07.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Rechtsstreit
wegen
Immissionsbelastung
durch
Eisengießerei
in
Wohngebiet..
Überschrift:
Borgelt darf wieder Eisen gießen
Zwischenüberschrift:
Gewerbeaufsicht setzt Rechtsstreit gegen das Unternehmen aber fort
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Eisengießerei
Borgelt
darf
wieder
produzieren.
Nach
dem
Brand
am
18.
Juni
hatten
die
Behörden
einen
Produktionsstopp
verhängt,
der
jetzt
zurückgenommen
wurde.
Das
Beschwerdeverfahren,
das
auf
weitere
Immissionsmessungen
abzielt,
wird
aber
weiter
geführt.
Vor
zwei
Wochen
schossen
Flammen
aus
dem
Dach
des
Betriebsgebäudes
an
der
Triftstraße.
Offenbar
hatte
die
große
Hitze
beim
Gießen
das
Feuer
ausgelöst.
Und
das
schon
zum
wiederholten
Male.
Mitarbeiter
der
städtischen
Bauordnung,
der
Berufsfeuerwehr
und
des
Staatlichen
Gewerbeaufsichtsamtes
inspizierten
anschließend
die
Gießerei.
"
Dabei
wurden
Mängel
festgestellt,
die
vor
einer
Wiederinbetriebnahme
abgestellt
werden
mussten"
,
heißt
es
in
einer
Pressemitteilung
der
Stadt
Osnabrück.
Vor
der
Freigabe
ließen
sich
die
Behörden
das
Gutachten
eines
staatlich
anerkannten
Brandsachverständigen
vorlegen.
Dazu
kamen
Nachweise,
dass
die
beim
Brand
in
Mitleidenschaft
gezogenen
Bauteile
ausreichend
standsicher
sind.
Nach
einer
Prüfung
all
dieser
Unterlagen
und
einer
Ortsbesichtigung
am
Donnerstag
habe
es
aus
immissionsschutz-
und
bauaufsichtlicher
Sicht
keinen
Anlass
gegeben,
die
Wiederaufnahme
des
Betriebes
zu
verweigern,
schreibt
das
Presseamt
der
Stadt
weiter.
Unabhängig
davon
geht
der
Rechtsstreit
zwischen
dem
Gewerbeaufsichtsamt
und
der
Eisengießerei
weiter.
Nachdem
die
Eigentümerin
beim
Verwaltungsgericht
Osnabrück
recht
bekommen
hatte,
wendet
sich
die
Behör
de
mit
einer
Beschwerde
an
das
Oberverwaltungsgericht
Lüneburg.
In
der
juristischen
Auseinandersetzung
geht
es
um
ein
Gutachten,
das
Wege
zur
Reduzierung
der
Lärm-
,
Gestank
und
Schadstoffbelastung
aufzeigen
soll.
Ein
solches
Gutachten
hatte
die
Gewerbeaufsicht
von
Borgelt
gefordert.
Das
Gericht
vertrat
jedoch
die
Auffassung,
dass
diese
Anordnung
nicht
rechtens
sei.
Weil
das
Verwaltungsgericht
den
Sofortvollzug
außer
Kraft
setzte,
muss
Borgelt
nichts
unternehmen,
bis
die
Hauptsache
entschieden
ist.
Die
Eisengießerei
ist
über
100
Jahre
alt
und
liegt
in
einem
Wohngebiet.
Nachbarn
beklagen
sich
seit
Jahren
über
Lärm
und
Gestank,
vor
allem
an
den
Gießtagen.
Gegossen
wird
bei
Borgelt
stets
am
Freitag.
Eine
Studie
belegt,
dass
der
Betrieb
zeitweise
große
Mengen
krebserregendes
Benzol
ausgestoßen
hat.
Autor:
rll