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1
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1.
Erscheinungsdatum:
06.07.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Besuch
bei
der
Ausstellung
Klimawerkstatt
im
Zentrum
für
Umweltkommunikation(
ZUK)
.
Überschrift:
Die Klima-Quittung gibt es gratis
Zwischenüberschrift:
Klasse!-Reporter im Einsatz: Das "3-Berge-Projekt" - Umweltbildung im Bausteinpaket
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Warum
das
Emirat
Katar
26
Erden
benötigt
und
der
Kuckuck
immer
zu
spät
kommt,
können
Besucher
im
Zentrum
für
Umweltkommunikation
(ZUK)
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
bei
der
interaktiven
Ausstellung
"
Klimawerkstatt"
erfahren.
-
Die
Ausstellung
ist
ein
Baustein
des
"
3-
Berge-
Projektes"
der
DBU,
das
in
Kooperation
mit
acht
weiteren
Institutionen
in
Osnabrück
angeboten
wird.
Das
Projekt
bietet
Schulklassen
und
Touristen
die
Möglichkeit,
am
Piesberg,
Westerberg
und
Schölerberg
in
verschiedenen
Einrichtungen
dem
Thema
Umwelt
und
Natur
auf
die
Spur
zu
kommen.
Im
ZUK
können
die
Besucher
herausfinden,
wo
und
wie
sich
das
Klima
verändert
und
was
man
dagegen
tun
kann.
"
Ziel
ist,
dass
hier
viel
von
den
Schülern
selbst
gemacht
wird"
,
sagt
Martin
Schulte,
Projektleiter
für
Ausstellungen
und
Großveranstaltungen
im
ZUK.
Erst
so
bliebe
auch
etwas
hängen.
Sie
sollen
Informationen
interaktiv
erfahren
und
dazu
angeregt
werden,
aktiv
zu
werden.
"
Nur
derjenige,
der
informiert
ist,
hat
die
Möglichkeit,
selbst
etwas
zu
verändern"
,
so
Schulte.
Die
Ausstellung
bietet
konkrete
Handlungsanstöße
wie
zum
Beispiel
Bauanleitungen
zum
Nistkastenbau,
soll
aber
auch
dazu
anregen,
sich
für
die
Umwelt
zu
engagieren
oder
auch
später
einen
zukunftsweisenden
Beruf
zu
ergreifen.
Auch
in
der
Durchführung
verfolgt
das
Projekt
neue
Ansätze:
Die
Jugendlichen
erhalten
keine
"
normale"
Führung,
sie
arbeiten
eigenständig
in
sogenannten
Expertenteams.
Am
Ende
präsentieren
die
Schülergruppen
ihre
Ergebnisse
den
Mitschülern
-
von
Plakatpräsentationen
über
Diskussionen
bis
hin
zu
Planspielen
ist
alles
möglich.
Dabei
ist
es
Martin
Schulte
besonders
wichtig,
"
politisches
Denken
zu
fördern"
.
In
der
Ausstellung
können
Besucher
unter
anderem
in
die
Schuhe
anderer
Nationen
schlüpfen
und
so
eindrucksvoll
sehen,
wie
deren
CO2-
Fußabdruck
ist.
So
kann
man
zum
Beispiel
erfahren,
dass
die
Menschheit
26
Erden
benötigen
würde,
wenn
alle
so
leben
würde
wie
die
Menschen
in
Katar,
die
aufgrund
ihres
luxuriösen
Lebensstils
CO2-
Verschwender
der
Superlative
sind.
Denn
das
Emirat
hat
weltweit
den
höchsten
CO2-
Ausstoß
pro
Kopf.
Der
Besucher
erfährt
aber
noch
mehr:
Denn
auch
der
tägliche
Einkauf
im
Supermarkt
bestimmt
das
Klima.
Die
Schüler
können
ihren
"
Einkauf"
in
einer
Laden-
Attrappe
mithilfe
eines
Bar
code-
Scanners
durchführen
und
so
herausfinden,
wie
viel
CO2
mit
diesem
Einkauf
produziert
würde.
Beim
Anblick
der
Quittung
vergeht
den
Besuchern
schnell
der
Appetit
auf
Erdbeeren
aus
Übersee.
"
Schließlich
müssen
diese
Waren
eingeflogen
werden"
,
merkt
Martin
Schulte
an.
Einige
Experimente,
wie
zum
Beispiel
ein
Solarkocher,
lassen
sich
auch
in
anderen
Bausteinen
im
Klimapaket
des
"
3-
Berge-
Projektes"
wiederfinden.
Im
Museum
am
Schölerberg
können
Kinder
und
Jugendliche
in
Gruppen
Experimente
zum
Thema
erneuerbare
Energien
durchführen.
Wolfgang
Potratz,
abgeordneter
Lehrer
im
Umweltbildungszentrum,
kümmert
sich
hier
um
die
Besucher
und
erklärt
geduldig,
wie
die
verschiedenen
Technologien
funktionieren.
"
Ich
zeige
den
Schülern,
wie
Holzkohle
hergestellt
wird"
,
sagt
Potratz,
während
er
auf
einen
dampfenden
Ofen
zeigt.
Vom
Kindergarten
bis
zur
Sekundarstufe
I
weist
er
Schüler
in
die
Geheimnisse
erneuerbarer
Energien
ein.
Heute
ist
die
Ganztagsgrundschule
Lengerich-
Hohne
(NRW)
zu
Gast.
Der
Solarkocher
will
zwar
nicht
ganz
so
in
Schwung
kommen,
weil
sich
immer
wieder
dunkle
Wolken
vor
die
Sonne
schieben,
aber
trotzdem
haben
die
Kinder
Spaß.
Der
neunjährigen
Merve
gefällt
das
Planetenmodell
am
besten.
Hierbei
lassen
sich
die
Bewegungen
der
Planeten
in
unserem
Sonnensystem
besonders
gut
nachvollziehen.
"
Mir
hat
der
Windkanal
mit
dem
Windrad
am
besten
gefallen"
,
sagt
Tom
(8)
. "
Der
Windkanal
ist
immer
das
Highlight"
,
bestätigt
Wolfgang
Potratz,
der
sich
stets
über
neugierige
und
wissbegierige
Besucher
freut.
Denn
je
mehr
Kinder
und
Jugendliche
über
das
Thema
Klimaschutz
erfahren,
desto
größer
ist
die
Chance,
dass
sie
sich
einsetzen
und
etwas
dafür
tun.
Neugierig
geworden?
Im
ZUK
können
sich
Besucher
noch
bis
Sommer
2011
die
Ausstellung
"
Klimawerkstatt"
anschauen,
die
bislang
15
500
Besucher
angelockt
hat.
Infos
im
Internet
www.3-
berge.de
»
Autor:
David Missal