User Online: 2 |
Timeout: 23:33Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
05.07.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Verschmutzung
der
Osnabrücker
Gewässer
durch
private
Müllentsorgung.
Überschrift:
Schrottfischer sorgen für Klarschiff in Hase, Düte und Nette
Zwischenüberschrift:
Hemmnis für Stadtentwicklung oder Zuschuss-Quelle für touristische und ökologische Projekte?
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ruhig
zieht
die
Forelle
ihre
Bahnen
durch
die
Hase.
Vorbei
an
einem
Schutzblech,
einem
Fahrradkorb
und
anderem
Unrat,
der
unterhalb
der
Eisenbahnbrücke
am
Osnabrücker
Hauptbahnhof
illegal
entsorgt
worden
ist.
Andreas
Gärtner
greift
zum
Haken,
wirft
aus
und
hat
einen
besonders
dicken
Brocken
an
der
Angel:
einen
Gepäckwagen.
Gärtner
arbeitet
für
den
Unterhaltungsverband
Hase-
Bever,
der
wiederum
1500
Kilometer
Fließgewässer
im
Osnabrücker
Land
pflegt.
Dazu
zählen
im
Stadtgebiet
eben
auch
Hase,
Düte
oder
Nette.
Leichenfund
"
Wir
haben
schon
alles
Mögliche
rausgezogen"
,
erzählt
Werner
Fricke.
Als
Bauleiter
beim
Unterhaltungsverband
ist
er
quasi
der
Chef
von
Gärtner.
Einen
Tresor
inklusive
Sparbuch
oder
aber
auch
eine
Leiche
in
der
Düte,
all
das
haben
die
Männer
schon
aus
den
Fließgewässern
der
Region
fischen
müssen.
Jetzt
ist
es
ein
Gepäckwagen.
Der
ist
so
schwer,
dass
Andreas
Gärtner
schon
die
Hilfe
seines
Kollegen
Gregor
Bruning
braucht,
um
das
Gefährt
zu
bergen.
Mit
einem
Enterhaken
ziehen
die
beiden
den
Metallwagen
nach
oben
und
müssen
sich
dabei
ganz
schön
abquälen.
Da
wundert
man
sich,
wie
es
die
unbekannten
Umweltsünder
geschafft
haben,
den
Koloss
über
die
Brüstung
zu
hieven.
Sich
wundern?
Das
macht
Werner
Fricke
schon
lange
nicht
mehr.
Er
hat
angesichts
der
Mengen
an
Müll,
die
in
den
Fließgewässern
landen,
schon
ein
wenig
resigniert.
"
Die
Hoffnung,
dass
das
jemals
besser
wird,
habe
ich
längst
aufgegeben"
,
erzählt
er.
Die
Zahlen,
die
er
präsentiert,
wirken
da
wenig
aufmunternd.
Irgendwo
über
300
Stück
liege
der
jährliche
Schnitt
an
Fahrrädern,
die
der
Unterhaltungsverband
bergen
müsse.
In
der
Regel
werden
Fundstücke
bei
der
Polizei
oder
der
Stadt
gemeldet.
Die
rufen
dann
bei
Fricke
an,
der
seine
Reinigungstrupps
in
Gang
setzt.
Ein
lästiges
Zusatzgeschäft,
denn
eigentlich
beschreibt
Fricke
die
Aufgabe
des
Verbandes
eher
so:
"
Wir
sind
dafür
zuständig,
dass
das
Wasser
fließt."
18
Hauptangestellte
sorgen
dafür,
der
Verbandssitz
ist
an
der
Mindener
Straße.
Hier
wird
auch
das
gesammelt,
was
in
den
Flüssen
und
Bächen
gefunden
wird.
Zwei
Container
stehen
auf
dem
Hof,
daneben
ein
ramponiertes
Moped.
"
Das
haben
wir
vor
einigen
Tagen
beim
Altstadtbahnhof
aus
der
Hase
geholt"
,
berichtet
Fricke.
Der
Besitzer
habe
sich
immer
noch
nicht
gemeldet.
Gleiches
gelte
für
die
Fahrräder,
von
denen
viele
immer
noch
gut
in
Schuss
seien.
"
Wir
sammeln
und
lassen
die
Räder
dann
nach
einer
gewissen
Zeit
vom
Schrotthändler
abholen."
Der
Kofferwagen
leistet
jetzt
erst
einmal
dem
Moped
und
den
Drahteseln
auf
dem
Hof
des
Unterhaltungsverbandes
Gesellschaft.
Immerhin:
In
diesem
Fall
ist
unstrittig,
wer
der
Besitzer
des
Gefährtes
ist.
Autor:
df