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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Streit um Terra-Vita-Beitritt
Zwischenüberschrift:
Hemmnis für Stadtentwicklung oder Zuschuss-Quelle für touristische und ökologische Projekte?
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Soll die Stadt Osnabrück dem Naturpark Terra Vita beitreten oder nicht? Um diese Frage ist ein Disput zwischen dem Oberbürgermeister und der CDU und der Grünen-Fraktion im Rat entstanden.
Terra Vita, so heißt der Naturpark im Teutoburger Wald und Wiehengebirge. Eine Naturregion tritt unter dieser Marke vor allem im Tourismus-Geschäft auf, die beteiligten Gemeinden und Körperschaften bewerben damit Natur, Geologie und ökologische Attraktionen.
Offenbar hat es eine Anfrage von Landrat Manfred Hugo - der Landkreis führt die Geschäfte des Naturparks - an die Stadt Osnabrück gegeben, ob die Kommune nicht ebenfalls und beispielsweise mit dem Schölerberg und dem Westerberg dem Naturpark beitreten wolle.
Pistorius habe diesen Antrag zunächst abgelehnt, bestätigte er jetzt: " Die Stadt leidet ohnehin an einer Knappheit bei den Entwicklungsflächen. Ein Beitritt zu dem an sich ja unterstützenswerten Naturpark würde uns deshalb zusätzlich binden und scheint deshalb nicht opportun", so sagte Boris Pistorius jetzt.
Gleichwohl habe er, nachdem die CDU-Fraktion in der letzten Ratssitzung vor der Sommerpause eine Anfrage in dieser Sache gestartet hatte, bereits einen entsprechenden Tagesordnungspunkt für die nächste Ratssitzung im August angeregt, berichtete der OB.
Unabhängig davon brachten die CDU und die Grünen schon einmal eigene Pressemitteilungen auf den Weg und kritisieren darin die " eigenmächtige" Arbeit der Verwaltungsspitze sowie das aus ihrer Sicht unterentwickelte umweltpolitische Wissen im Verwaltungsvorstand:
Vielmehr bestünden durch einen Beitritt zum Naturpark Terra Vita " riesige Chancen und Potenziale" für Osnabrück, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Fritz Brickwedde.
Erhebliche Zuschüsse des Landes oder der Europäischen Union beispielsweise für touristische und ökologische Infrastrukturprojekte oder für Maßnahmen zur Umweltbildung könnten nur dann in die Stadt geleitet werden. Deshalb werde die CDU-Fraktion in der nächsten Ratssitzung einen eigenen Antrag einbringen, um diese Potenziale für Osnabrück zu generieren, so Brickwedde.
Für die Grünen käme dafür zum Beispiel das laufende " Drei-Berge-Projekt" mit dem Schöler-, dem Wester- und dem Piesberg infrage. Alle drei hätten jeweils für sich hohe Naherholungsqualität und seien mit Zoo, Botanischem Garten und der Industriegeschichte zugleich auch Highlights für den Tourismus.
" Die Vorbehalte der Verwaltungsspitze können wir nicht nachvollziehen. Offensichtlich ist dem OB und dem Umweltdezernenten nicht klar, dass sich mit dem Naturpark zusätzliche Fördermittelquellen und Marketingchancen ergeben", formulierte Volker Bajus. Hemmnisse für die Entwicklung der Stadt durch verschärfte Planungsauflagen gebe es nicht, allenfalls zusätzliche landschaftsplanerische Qualität, so der Grünen-Ratsherr weiter.
Autor:
fhv


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