User Online: 1 |
Timeout: 19:36Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
02.07.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Besuch
im
Museum
Industriekultur
Überschrift:
Zu Wasser, unter der Erde und mit Dampf
Zwischenüberschrift:
Jungen gehen im Museum Industriekultur auf eine Zeitreise
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wenn
jemand
sagt,
er
wolle
"
Dampf
machen"
,
meint
er
damit,
dass
er
etwas
schnell
in
Bewegung
bringen
möchte.
Ein
Dutzend
Jungen
produzierte
gestern
im
Museum
Industriekultur
auch
Dampf.
Damit
setzten
sie
ihre
selbst
gebastelten
Boote
in
Bewegung.
Die
Boote
bauten
die
Jungen
zuvor
aus
Balsa-
Holz.
Die
Museumspädagogin
Gudrun
Omnis
erklärte
ihnen,
dass
dies
aus
den
Tropen
komme.
Im
Tropenhaus
im
Botanischen
Garten
steht
ein
Baum,
von
dem
dieses
Holz
stammt.
"
Darin
ist
viel
Luft
eingeschlossen,
deswegen
ist
das
Holz
hervorragend
für
Dampfboote
geeignet"
,
sagte
sie.
Die
Dampfboote
heißen
so,
weil
auf
ihnen
ein
kleiner
Wasserbehälter
angebracht
ist,
unter
dem
ein
Teelicht
mit
einer
Brennpaste
steht.
Wird
die
angezündet,
erhitzt
sich
das
Wasser,
und
es
entsteht
Dampf.
Der
wird
von
dem
Wasserbehälter
durch
zwei
kleine
Rohre
ins
Wasser
geleitet.
Dadurch
wird
das
Boot
angetrieben.
Und
weil
in
dem
Boden
des
Wasserbehälters
eine
Membran
angebracht
ist,
die
knattert,
wenn
der
Dampf
dadurchzieht,
haben
die
Boote
einen
sogenannten
Knattermotor.
Ein
komisches
Knattern
kam
auch
aus
einem
großen
Raum
im
Museum
Industriekultur.
Dort
wurde
für
eine
Besuchergruppe
eine
Dampfmaschine
aus
dem
Jahr
1916
in
Betrieb
genommen.
Die
machte
ordentlich
Lärm
und
trieb
einen
Bohrer,
eine
Fräse
und
andere
Metall-
Maschinen
an.
Die
Jungen
arbeiteten
jedoch
nicht
mit
Maschinenkraft,
sondern
mit
ihrer
Muskelkraft
an
ihren
Booten.
Der
achtjährige
Friedrich
weiß,
dass
Dampfmaschinen
früher
zum
Beispiel
Lokomotiven
angetrieben
haben.
Mit
einer
alten
Dampflok
ist
er
mal
vom
Osnabrücker
Hauptbahnhof
zum
Zechenbahnhof
am
Piesberg
gefahren.
"
Da
war
früher
mal
ein
Kohlebergwerk"
,
erzählte
der
neunjährige
Pascal.
Wie
es
in
einer
Zeche
früher
ausgesehen
hat,
erfuhren
die
Jungen,
als
die
Dampfboote
geklebt
und
zum
Trocknen
gelegt
wurden.
Sie
nutzten
die
Zeit
und
gingen
mit
Gudrun
Omnis
in
den
Haseschacht.
Da
herrschten
kühle
elf
Grad
-
und
es
war
vor
allem
sehr
dunkel.
Im
Haseschacht
wurde
bis
zum
Jahr
1898
Steinkohle
abgebaut.
In
diesen
280
Meter
langen
Stollen
gingen
die
Jungen
bis
in
30
Meter
Tiefe.
Einen
Eindruck,
wie
sich
die
Bergleute
früher
gefühlt
haben,
bekamen
sie,
als
Gudrun
Omnis
das
Licht
ausmachte.
Richtig
hell
war
es
wieder
oben
in
der
Sonne.
Der
Kleber
war
trocken,
und
nun
konnten
die
Jungen
ihre
Dampfboote
bei
der
Jungfernfahrt
in
einer
Wanne
knattern
lassen.
Autor:
tw