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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Lärmschutz an Vehrter Landstraße
Zwischenüberschrift:
Stadt baut vor ehemaliger Briten-Siedlung 330-Meter-Wand
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Das Erdreich an der Vehrter Landstraße schräg gegenüber vom Nettebad-Abzweig ist aufgewühlt. Bauarbeiter stellen an der ehemaligen Briten-Wohnsiedlung zwischen dem Radweg und den Grundstücken haushohe Drahtgitterkörbe auf. Seit Anfang Juni baut die Stadt auf 330 Meter Länge bis zur Straße Am Vogelsang eine Lärmschutzwand.
Das Besondere: Die Wand wird in einigen Monaten begrünt sein und dann nicht nur Lärm abhalten, sondern auch einen ansprechenden Anblick bieten. Eine derartige Konstruktion sei in Osnabrück bisher beispiellos, sagt Jürgen Schmidt, Leiter des Fachdienstes Straßenbau.
Der Wall wird drei Meter hoch sein, die Fußtiefe beträgt 1, 20 Meter, die Krone ist 60 Zentimeter tief. Zur Stabilisierung wird der Innenraum der aneinandergesetzten Stahlkäfige in diesen Tagen von Baggern mit dem Erdaushub und mit Kies gefüllt. Zudem behängen die Bauarbeiter das Gerüst mit Matten, die den Schall aufsaugen und den Pflanzen Halt geben. Wegen der Arbeiten ist der Radweg in dem Bereich zeitweilig nur eingeschränkt befahrbar.
Voraussichtlich Ende dieser Woche wird mit der Bepflanzung begonnen. Die Maßnahme soll Mitte Juli abgeschlossen sein, erklärt Schmidt. Im nächsten Frühjahr dürften die Stauden und Rankgewächse dann ihre volle Pracht entfalten.
" Die Wand ist relativ kostengünstig", sagt Schmidt. Der grüne Koloss müsse nach einer anfänglichen Bewässerung nicht weitergepflegt werden. Er biete eine gute Alternative zum mehr Raum einnehmenden Erdwall und benötige etwas mehr Fläche als eine massive Mauer.
Häuser aufgewertet
Der Hintergrund: Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima), die die von den Briten geräumten Liegenschaften verwaltet und verkauft, möchte durch den grünen Lärmschutz den Wert der von der Marienburgstraße aus erschlossenen Grundstücke steigern. Die Bima zahlt die Gesamtkosten für die Wand in Höhe von 200 000 Euro.
Autor:
hedi


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