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1.
Erscheinungsdatum:
01.07.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Sanierung
der
Tiefgarage
Nikolaizentrum
Überschrift:
Die alten Bausünden kosten jetzt richtig Geld
Zwischenüberschrift:
Mitte August sollen die ersten Autos wieder in der Nikolaigarage parken können
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Lärm
des
Presslufthammers
ist
ohrenbetäubend.
Die
Betonwände
leiten
die
Schallwellen
bis
ins
oberste
Stockwerk.
Beschwerden
der
Bewohner
bleiben
da
nicht
aus.
Doch
das
Nikolaizentrum
ist
eine
Eigentümergemeinschaft
mit
über
50
Parteien,
und
die
Tiefgarage
muss
nach
knapp
30
Jahren
saniert
werden.
"
Die
Auflagen
zum
Brandschutz
sind
extrem
kostentreibend"
Karl-
Heinz
Ellinghaus,
OPG
-
Aber
ein
Ende
der
Arbeiten
ist
absehbar.
Im
August
sollen
die
Parkdecks
2
und
3
wieder
freigegeben
werden.
Und
im
Oktober
sollen
alle
Arbeiten
beendet
sein,
verspricht
Karl-
Heinz
Ellinghaus,
Prokurist
der
Osnabrücker
Parkstätten
Betriebsgesellschaft
(OPG)
,
die
die
Tiefgarage
als
Sondernutzungsrecht
in
dem
Gebäudekomplex
zwischen
Nikolaiort
und
Dielingerstraße
betreibt.
Die
Nikolaigarage
ist
eine
der
höchstfrequentierten
Großgaragen
in
Osnabrück,
in
der
500
Autos
auf
16
000
Quadratmetern
Platz
haben.
Seit
25.
Mai
ist
die
Nikolaigarage
nun
geschlossen.
Rund
vier
Millionen
Euro
investiert
die
OPG
in
die
Sanierung
der
Garage.
Davon
entfallen
rund
50
Prozent
auf
die
Bausünden
von
vor
28
Jahren,
erläutert
Ellinghaus.
Denn
wie
bei
der
Geschwister-
Scholl-
Schule
in
Bad
Laer
gibt
es
auch
in
der
Nikolaigarage
Stellen,
an
denen
die
Eisenbewehrung
ohne
den
nötigen
Beton
zum
Vorschein
gekommen
ist,
nachdem
die
Verkleidung
entfernt
wurde.
Doch
eine
Einsturzgefahr
wie
in
Bad
Laer
bestehe
nicht,
versichern
Ellinghaus
und
auch
Bauleiter
Fritz
Ebmeyer
vom
Architekturbüro
Scholz,
Hüdepohl
und
Ferne.
Schließlich
handelt
es
sich
nur
um
kleinere
Bereiche.
Nach
der
Rostentfernung
sollen
die
Stellen
mit
Spritzbeton
ausgebessert
werden.
Im
Übrigen
kann
für
die
alten
Bausünden
niemand
mehr
haftbar
gemacht
werden,
da
zum
einen
mehr
als
25
Jahre
vergangen
sind
und
außerdem
die
damalige
Baugesellschaft
in
Insolvenz
gegangen
ist.
Entgegen
manchen
Vermutungen
wurde
in
der
Garage
damals
kein
Asbest
verbaut,
lediglich
Mineralwollplatten.
Und
die
wurden
inzwischen
fachgerecht
entsorgt,
versichert
Ellinghaus.
Besonders
laut
ist
das
Abstemmen
der
Gussasphaltdecken
auf
den
Parkstreifen.
Hier
wird
ein
Spezialestrich
aufgezogen
mit
einem
leichten
Gefälle,
sodass
dort
kein
Wasser
stehen
bleiben
kann.
Schnee-
oder
Regenwasser
von
den
Fahrzeugen
fließt
in
eine
Rinne,
von
der
das
Wasser
abgeleitet
wird.
"
Wasser
von
außen
kommt
bislang
über
die
Dehnungsfugen
in
die
Tiefgarage,
weil
dort
die
Dichtungen
defekt
sind"
,
erläutert
Ellinghaus.
Doch
auch
dieses
Problem
wird
im
Zuge
der
Sanierung
beseitigt.
Auf
dem
Programm
stehen
ferner
die
Erneuerung
der
Sprinkler-
und
der
Elektroanlage,
eine
neue
Lüftungsanlage,
Überwachungskameras
und
Sprechanlagen.
Auch
der
Brandschutz
kennt
keinen
Aufschub
mehr.
"
Die
Auflagen
zum
Brandschutz
sind
jedoch
extrem
kostentreibend"
,
sagt
Ellinghaus.
Insgesamt
wird
viel
für
die
Kundschaft
getan.
Das
Parkhaus
soll
heller
und
freundlicher
werden.
Dafür
sorgen
neben
helleren
Lampen
auch
neue
Fliesen
in
den
Treppenhäusern,
vollverglaste
Türen,
die
einen
freien
Blick
in
die
Parkdecks
erlauben,
und
zusätzliche
Fenster
zwischen
Treppenhaus
und
Parkdecks.
Auch
die
Aufzüge
erhalten
Glastüren.
Abschließend
werden
auch
wieder
die
Decken
abgehängt,
was
der
Wärmedämmung
und
dem
Brandschutz
dient.
Mit
der
Nikolaigarage
beendet
nun
die
OPG
den
Sanierungsreigen
der
Großgaragen
in
Osnabrück,
mit
dem
sie
am
Ledenhof
begonnen
hat.
Autor:
Heinz Schliehe