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1.
Erscheinungsdatum:
30.06.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
historischer
Ausblick
über
den
Schlosswall,
energetische
Sanierung
des
Schlosses
Überschrift:
Flanieren unter Kaiserlinden
Zwischenüberschrift:
Der Schlosswall war ursprünglich als Allee angelegt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wohnhäuser
reihen
sich
am
Schlosswall
aneinander.
Zu
Beginn
des
20.
Jahrhunderts
war
die
Straße,
die
zwischen
Neuer
Graben
und
Süsterstraße
verläuft,
als
Allee
angelegt.
Hier
traf
man
sich,
um
zu
flanieren.
Auffällig
sind
auf
dem
historischen
Foto
die
großzügig
angelegten
Bürgersteige
neben
einer
recht
schmalen
Straße.
Heute
ist
das
Verhältnis
umgekehrt.
Von
Marie-
Luise
Braun
-
Zu
Beginn
des
20.
Jahrhunderts
säumten
hauptsächlich
im
Historismus-
Stil
errichtete
Bürgerhäuser
den
Straßenrand
des
Schlosswalls.
Verziert
waren
die
dreigeschossigen
Gebäude
zum
Teil
mit
Türmchen,
wie
es
über
den
Baumwipfeln
zu
erkennen
ist.
Der
Schlosswall
war
entstanden,
als
die
Stadt
zwischen
1872
und
1877
die
Wälle
auf
der
Westseite
um
das
heutige
Stadtzentrum
abtragen
ließ.
Für
die
anschließende
Nutzung
wählten
die
Planer
als
Vorbild
die
Wiener
Ringstraße
-
die
sie
jedoch
nur
mit
bescheideneren
Mitteln
ausführen
konnten.
So
entstand
zwischen
der
Vitischanze
im
Norden
und
der
Martinspforte
im
Süden
eine
verhältnismäßig
großzügige
Straßenfolge
zwischen
der
Innenstadt
und
den
neuen,
westlich
gelegenen
Stadtteilen.
Die
baumgesäumte
Promenade
ist
allerdings
unterschiedlich
breit,
was
der
damaligen
Bebauung
geschuldet
war.
So
ist
sie
am
Schlosswall
schmaler
ausgefallen
als
an
den
anderen
Wall-
Straßen.
Südlich
der
Hermannstraße
konnte
sie
zunächst
nicht
weitergeführt
werden.
Dies
wurde
durch
dicht
bebaute
Straßen
der
Neustadt
verhindert.
Hier
konnte
die
Ringstraße
erst
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
weitergeführt
werden
-
und
war
dann
primär
auf
den
Autoverkehr
ausgerichtet
(Johannistorwall,
Petersburger
Wall)
.
Die
45
Kaiserlinden,
die
am
rechten
Bildrand
des
neuen
Fotos
zu
sehen
sind,
wurden
im
März
1978
angepflanzt.
Die
etwa
neun
Meter
hohen
Bäume
standen
ursprünglich
an
der
Bundesstraße
68
bei
Hankenberge
und
mussten
wegen
der
Verbreiterung
der
Straße
weichen.
Mit
Spezialmaschinen
wurden
sie
nach
Osnabrück
transportiert.
Auf
dem
historischen
Bild
säumen
noch
42
Ahornbäume
die
Grenze
zum
Schlossgarten.
Sie
waren
längst
gefällt
worden.
Hinter
den
Bäumen
am
rechten
Bildrand
befindet
sich
das
Schloss
mit
seiner
Gartenanlage.
Baubeginn
war
1667.
Wie
das
fürstbischöfliche
Schloss
hat
auch
kaum
ein
anderes
Gebäude
dieses
Viertels
den
Zweiten
Weltkrieg
unzerstört
überstanden.
So
wurden
die
drei
in
Gelbtönen
getünchten
Gebäude
auf
der
linken
Seite
des
aktuellen
Fotos
1952
errichtet.
Im
September
2005
ließ
die
Eigentümerin,
die
Wohnungsbau
Genossenschaft
Osnabrück,
sie
wärmetechnisch
sanieren.
Dank
staatlicher
Förderprogramme
wurden
die
Heizungsanlagen
zusammengelegt,
sodass
die
Leistung
der
Kessel
um
ein
Drittel
reduziert
ist.
Für
warmes
Brauchwasser
sorgt
eine
Solaranlage
auf
dem
Dach,
die
Fenster
zum
Schlosswall
haben
einen
besseren
Dämmwert.
Und
auch
das
Dach
wurde
erneuert.
Autor:
Marie-Luise Braun