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1.
Erscheinungsdatum:
29.06.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
"
Die
grünen
Stadtwerke
-
Ehrgeiziges
Ziel:
In
zehn
Jahren
40
Prozent
weniger
Kohlendioxid"
(Ausgabe
vom
19.
Juni)
.
Überschrift:
10 Prozent grün, 90 Prozent schwarz
Artikel:
Originaltext:
"
Windräder
auf
dem
Piesberg:
circa
acht
grüne
Millionen.
Kohlekraft-
Beteiligung
in
Lünen
und
Hamm:
circa
80
Kohle-
Millionen.
Das
bedeutet:
zehn
Prozent
für
grüne
Energie,
90
Prozent
für
schwarze
Energie.
Mischt
man
zehn
Prozent
Grün
mit
90
Prozent
Schwarz,
ergibt
das
ein
sehr,
sehr
dunkles
Grün,
das
bei
mir
immer
noch
unter
Schwarz
laufen
würde.
Okay,
die
Stadtwerke
sind
sehr
dunkelgrün
und
haben
noch
viel
Potenzial
(Nutzen!
),
richtig
zu
ergrünen.
Ich
tröste
mich
jetzt
damit,
dass
der
Wind
auch
nach
der
aufgebrauchten
Kohle
noch
unendlich
zu
hundert
Prozent
weht."
Martina
Jandeck
Osnabrück
Grün-
Anstrich
"
Geschickt
platziert,
kurz
vor
den
Sommerferien,
diese
Eigenwerbung
der
Stadtwerke.
Einige
Fragen
tauchen
dabei
auf:
Wie
kann
eine
CO2-
freie
Stromversorgung
zu
2050
angepeilt
werden,
wenn
in
den
letzten
Jahren
massiv
in
den
Bau
von
Kohlekraftwerken
investiert
wurde?
Die
Stadtwerke
sollten
eine
CO2-
Bilanz
mit
einem
konkreten
Minderungsplan
präsentieren,
der
auch
überprüfbar
ist.
Das
könnte
überzeugen.
So
pauschal
erscheinen
die
postulierten
Ziele
wenig
glaubwürdig.
Wann
und
wie
soll
denn
neben
dem
Ausbau
der
Windkraft
auf
dem
Piesberg
und
einigen
grünen
Mäntelchen
wie
einer
Hackschnitzelheizung
für
das
Verwaltungsgebäude
in
erneuerbare
Stromerzeugung
und
Effizienzsteigerung
investiert
werden?
Weshalb
werden
Projekte
wie
der
Fernwärme-
Ausbau
mit
Kraft-
Wärme-
Kopplung
nicht
konsequent
fortgeführt?
Aber
es
kommt
wohl
mehr
auf
einen
Grün-
Anstrich
des
Logos
an,
als
auf
das
ernsthafte
Umsteuern
in
Richtung
einer
nachhaltigen,
bürgernahen
Energie-
Strategie
mit
der
Vermeidung
fossiler
Risiken.
Oder
haben
die
Stadtwerke
von
der
hohen
Politik
gelernt
nach
dem
Motto:
In
40
Jahren
wird
nicht
mehr
interessieren,
was
heute
an
hehren
Zielen
aufgestellt
wird.
Ich
bin
gespannt,
wie
CO2-
frei
die
Beleuchtung
sein
wird,
mit
der
unsere
Enkel
den
Artikel
im
Juni
2050
noch
mal
lesen
werden,
wenn
er
dann
im
Geschichts-
Teil
der
Neuen
OZ
erscheint.
[...]"
Dietmar
Seeber
Georgsmarienhütte
Autor:
Martina Jandeck, Dietmar Seeber