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1.
Erscheinungsdatum:
26.06.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Fotoausstellung
über
die
Industriekultur
am
Piesberg.
Überschrift:
Schönheit kann auch waghalsig sein
Zwischenüberschrift:
Zoom: Ausstellung über die Entwicklung am Piesberg im Museum Industriekultur
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Zoom
-
Industriekultur
am
Piesberg
im
Blick"
heißt
die
Ausstellung,
die
morgen
um
11
Uhr
im
Museum
Industriekultur
eröffnet
wird.
Die
75
Bilder
werden
bis
zum
28.
November
im
Haseschachtgebäude
am
Fürstenauer
Weg
zu
sehen
sein.
Am
oberen
Treppenabsatz
angelangt,
fällt
der
Blick
auf
die
Außenansicht
des
Gebäudes,
in
dem
der
Besucher
gerade
steht.
Brüchige
Mauern
hatte
der
Haseschacht
einmal.
Statt
eines
Dachs
ragen
rostige
Streben
in
den
Himmel.
Kraut
wächst
aus
den
Fugen.
Das
Gebäude
war
eine
Halbruine.
So
zeigt
es
eine
Gruppe
von
Fotografien
der
neuen
Ausstellung.
Die
Geschichte
des
Museums
am
Piesberg
zu
dokumentieren
ist
den
Fotografen
ein
besonderes
Anliegen.
"
Wo
heute
weiße
Wände
sind,
sah
es
mal
ganz
fürchterlich
aus"
,
erinnert
sich
Heinz
Hesse.
Der
Hobbyfotograf
hat
die
Ausstellung
mit
Günther
Benecke
und
Uwe
Erfeling-
Osterfeld
auf
die
Beine
gestellt.
Anfang
der
1990er-
Jahre
hatten
Hesse
und
Benecke
sich
in
einem
Fotokurs
der
Volkshochschule
kennengelernt.
Später
stieß
Erfeling-
Osterfeld
dazu.
Als
der
Kursleiter
ein
Projekt
am
Piesberg
initiierte,
waren
sie
von
der
bizarren
Schönheit
des
Ortes
infiziert.
Sie
fotografierten
die
Gebäude,
die
Exponate
des
Museums,
die
Natur,
die
Industrie
und
ihre
Folgen.
1995
stellten
sie
ihre
Bilder
erstmals
in
der
Sparkasse
am
Neumarkt
aus.
Seither
begleitet
die
Gruppe
den
Berg
und
das
Museum.
Die
Fotografen
halten
Veränderungen
fest,
dokumentieren
Bergfeste,
Kunstaktionen
und
Handwerkermärkte
und
sie
sind
bei
besonderen
Ereignissen
dabei,
wie
beim
Transport
des
Walzgerüstes
der
Georgsmarienhütte.
In
zwei
Nächten
war
es
im
August
2007
mit
riesigen
Schwertransportern
an
den
Piesberg
gefahren
und
auf
einem
mächtigen
Fundament
aufgestellt
worden.
Von
der
Leichtfüßigkeit
des
Transport
sind
die
drei
heute
noch
beeindruckt.
Sie
hatten
gehofft,
den
Schwertransport
vor
dem
Heger
Tor
vor
die
Linse
zu
bekommen.
"
Aber
da
waren
sie
schon
durch"
,
erinnert
sich
Uwe
Erfeling-
Osterfeld.
Eine
großformatige
Aufnahme
des
Walzengerüstes
lockt
in
den
hinteren
Bereich
der
Ausstellung
hinein,
der
sich
dem
Transport
widmet.
Zarter
sind
die
Makroaufnahmen
von
der
Natur
am
Piesberg.
Da
sind
Pilze
zu
sehen,
die
im
Hasestollen
von
der
Decke
wachsen,
oder
auch
erstes
Grün
an
Brombeeren,
die
auf
dem
Piesberg
ranken.
"
So
grün
sind
sie
nur
ganz
kurz
zu
sehen.
Wenig
später
sind
sie
Staub
überzogen,
der
aus
dem
Steinbruch
kommt"
,
erläutert
Museumsdirektor
Rolf
Spilker
Feinheiten
jenseits
der
Fotografie.
Zu
jedem
Thema
sind
Fotos
in
kleinen
Gruppen
angeordnet.
Die
Bilder
wurden
analog
oder
digital
aufgenommen,
mit
Infrarot-
oder
Multishottechnik.
Mit
Hingabe
erklärt
Hesse
die
Technik,
mit
der
die
Bilder
entstanden
sind.
Seit
er
und
seine
Kollegen
ihr
Berufsleben
beendet
haben,
sind
sie
noch
öfter
hinter
der
Linse
im
Einsatz.
"
Da
kann
man
auch
mal
stunden-
oder
tagelang
im
Piesberg
unterwegs
sein"
,
sagt
Günther
Benecke.
Gern
sind
sie
auch
für
das
Museum
im
Einsatz.
So
fotografierten
sie
beispielsweise
den
Aufbau
eines
Riesenrades
der
Kirmes
an
der
Halle
Gartlage.
Diese
Bilder
ergänzen
die
Ausstellung
zu
Kirchmess
und
Jahrmarkt,
die
zurzeit
im
Magazingebäude
am
Süberweg
zu
sehen
ist.
"
Wir
sind
ausreichend
alt
und
müssen
nicht
mehr
für
Geld
arbeiten"
,
sagt
Hesse.
Ein
Engagement,
das
Spilker
sehr
zu
schätzen
weiß.
Es
sind
nicht
nur
eigene
Bilder,
die
Hesse,
Benecke
und
Erfeling-
Osterfeld
aus
1000
Vorlagen
ausgewählt
haben.
Aber
diesen
gilt
der
Kommentar
von
Heinz
Hesse:
"
Es
sind
Bilder,
die
wir
vielleicht
etwas
waghalsig
als
schön
empfinden."
Urteilen
können
Betrachter
bis
zum
Herbst
dieses
Jahres.
Zoom
-
Industriekultur
am
Piesberg.
27.
Juni
bis
28.
November,
Museum
Industriekultur,
Haseschachtgebäude,
Fürstenauer
Weg
171.
Führungen
auf
Anfrage.
Autor:
Marie-Luise Braun