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1.
Erscheinungsdatum:
26.06.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Sanierung
der
Gräfte
rund
um
das
Gut
Sutthausen
und
Ansiedlung
gefährdeter
Fischarten.
Überschrift:
Die Bitterlinge fühlen sich wieder wohl
Zwischenüberschrift:
Beispielhaftes Projekt: Alter Wassergraben am Gut Sutthausen saniert
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Ein
neues
Heim
für
die
Bitterlinge,
zahlreiche
archäologische
Funde
und
nebenbei
ganze
6000
Kubikmeter
Schlamm
abgetragen.
Die
Gräfte,
der
alte
Wassergraben
rund
um
das
Gut
Sutthausen,
ist
in
den
vergangenen
Monaten
saniert
worden
und
erstrahlt
nun
in
neuem
Glanz.
"
So
hatte
Kyrill
zwei
Seiten.
Die
gute
war,
dass
wir
in
den
vergangenen
Jahren
zusammen
mit
dem
Bürgerverein
Sutthausen
vieles
geschafft
haben"
,
sagte
Schwester
Irmgard,
Oberin
des
Marienheims
im
Gut
Sutthausen.
Der
Orkan
hatte
vor
dreieinhalb
Jahren
schwere
Schäden
angerichtet,
zu
sehen
ist
davon
mittlerweile
nicht
mehr
viel.
Das
Gut
Sutt
hausen
mit
seiner
schönen
Umgebung
ist
wieder
"
zu
einer
Insel
in
Osnabrück
geworden"
,
wie
DBU-
Generalsekretär
Fritz
Brickwedde
betonte.
Zuschuss
von
der
DBU
Die
Umweltstiftung
hat
die
250
000
Euro
teure
Sanierung
der
Gräfte
finanziell
zur
Hälfte
unterstützt.
"
Den
Projektpartnern
ist
es
gelungen,
Natur-
und
Denkmalschutz
in
beispielhafter
Weise
in
Einklang
zu
bringen"
,
sagte
Brickwedde.
Geschehen
ist
viel
rund
um
das
Gewässer
am
Gut
Sutthausen.
In
den
vergangenen
50
Jahren
war
viel
Laub
ins
Wasser
gefallen
und
hatte
die
Gräfte
nach
und
nach
verschlammt,
sodass
sie
im
Sommer
teilweise
stark
austrocknete
und
der
Sauerstoff
knapp
wurde.
Die
Maßnahmen,
die
jetzt
ergriffen
wurden,
waren
sehr
vielfältig.
Zuerst
wurde
der
Fischbestand
gesichert,
bevor
die
Gräfte
trockengelegt
wurde.
Nachdem
der
Schlamm
dann
fest
genug
war,
rückten
die
Spezialbagger
an
und
schöpften
rund
6000
Kubikmeter
heraus,
die
wiederum
im
Ackerbau
verwendet
werden
und
so
kostengünstig
entsorgt
wurden.
Einher
mit
der
Sanierung
des
sensiblen
Gewässers
und
der
naturgeschützten
Ufer
ging
auch
die
Restaurierung
der
zum
Teil
rund
500
Jahre
alten
Maueranlagen.
Weitgehend
schonend
wurde
der
Naturstein
behandelt,
sodass
sogar
seltene
Farne
in
der
Mauervegetation
erhalten
wurden.
Ein
wohnliches
Zuhause
In
einem
weiteren
Schritt
wurde
die
Gräfte
dann
wieder
bewässert
und
die
alten
und
neuen
Bewohner
eingesetzt.
Hierzu
gehören
mit
dem
Bitterling
oder
dem
Moderlieschen
besonders
gefährdete
Fischarten,
die
sich
in
der
Gräfte
vermehren
und
dann
auf
umliegende
Gewässer
verteilt
werden
sollen.
Den
Tieren
wurde
ihr
neues
Zuhause
dabei
so
"
wohnlich"
wie
möglich
eingerichtet,
extra
ins
Wasser
gezogene
Bäume
sollen
als
Unterschlupf
oder
Laichplatz
dienen.
Für
die
Umsetzung
der
umfangreichen
Arbeiten
waren
unter
anderem
Kay
Lorenz
vom
Büro
für
angewandte
Ökologie
und
Landschaftsplanung,
Dense
&
Lorenz
sowie
Landschaftsarchitekt
Detlef
Dürkop
zuständig.
Doch
nicht
nur
Flora
und
Fauna
profitieren
von
der
Sanierung
der
Gräfte.
Im
Zuge
der
Arbeiten
wurden
in
Sutt
hausen
jede
Menge
archäologische
Funde
getätigt
und
gesichert.
Highlight
ist
dabei
ein
sogenannter
Nierendolch
aus
dem
Mittelalter,
der
komplett
erhalten
mit
Schmiedemarke
und
sogar
dem
Holzgriff
so
noch
nie
in
der
Umgebung
gefunden
wurde.
Autor:
schl