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1.
Erscheinungsdatum:
28.06.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Am
27.06.2010,
dem
goldenen
Fußballsonntag,
feierten
nach
Spielschluss
2500
Menschen
auf
dem
Osnabrücker
Neumarkt.
Die
klassische
Ausflugsziele
wie
der
Zoo,
das
Moskaubad
oder
die
Innenstadt
waren
zum
Teil
wie
leer
gefegt.
Überschrift:
Die Fußballparty geht weiter
Zwischenüberschrift:
Goldener Sonntag für die Fan-Familie - 2500 Menschen feiern auf dem Neumarkt
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Ein
goldener
Sonntag
für
die
Fußball-
Familie:
König
Fußball
bestimmte
auch
am
traditionellen
Familien-
Tag,
dem
Sonntag,
das
Geschehen.
Während
klassische
Ausflugsziele
wie
der
Zoo,
das
Moskaubad
oder
die
Innenstadt
zum
Teil
wie
leer
gefegt
waren,
platzte
der
Neumarkt
nach
Spielschluss
aus
den
Nähten.
Das
Radio
war
gestern
eines
der
wichtigsten
Utensilien
von
Stefan
Natermeyer.
Er
arbeitet
im
Moskaubad
als
studentische
Aushilfskraft.
Im
Schwimmmeisterturm
ist
das
Radio
sein
Tor
zur
Fußball-
WM.
"
Ich
wäre
lieber
beim
Public
Viewing"
,
gibt
er
unumwunden
zu.
Vier
deutsche
und
ein
englisches
Tor
konnten
Natermeyer
und
ein
Kollege,
der
ihn
abgelöst
hat,
über
das
Mikrofon
durchsagen.
Die
überwiegend
weibliche
Kundschaft
im
Moskaubad
interessiert
das
jedoch
wenig.
Rebecca
Scheele
freute
sich
aber
über
die
Tore
von
Klose,
Podolski
und
Müller.
Sie
hätte
gern
das
Spiel
gesehen,
entschied
sich
aber
angesichts
des
guten
Wetters
zugunsten
ihres
Freundes
Brian
Hampen.
Der
interessiert
sich
nicht
für
Fußball
und
wollte
lieber
baden
gehen.
"
Der
Zoo
ist
tot,
wenn
Deutschland
spielt"
,
sagte
Tierpflegerin
Petra
Kunze,
die
mit
ihrer
Kollegin
Stefanie
Batz
das
Spiel
am
Radio
verfolgte.
Auch
Giraffe
Edgar
lauschte.
Im
Zoo
war
es
fast
menschenleer.
In
der
Gaststätte
war
eine
Leinwand
aufgebaut,
vor
der
Andrea
Albrecht
mit
ihrem
neunjährigen
Sohn
Jakob
stand.
Mit
ihrer
Familie
und
einer
Freundin
kam
die
Oldenburgerin
in
den
Tierpark.
"
Ich
hatte
gehofft,
das
hier
ein
Fernseher
steht"
,
sagte
sie,
während
der
Rest
der
Familie
draußen
aß.
Bis
zum
Ende
verfolgte
sie
das
Spiel
aber
nicht.
"
Dann
sind
die
anderen
sauer"
,
meinte
sie.
Die
Fußgängerzone
Osnabrücks
glich
gestern
Nachmittag
einer
Geisterstadt.
Aus
den
Häusern
und
Cafés
schallte
hier
und
da
das
Geräusch
der
Vuvuzelas
oder
die
Stimme
des
ARD-
Kommentators.
Vor
dem
Eis-
Café
Fontanella
in
der
Krahnstraße
gab
es
endlich
mal
keine
Schlange
vor
der
Ausgabe.
Inhaber
Fabiano
Fontanella
und
seine
Angestellten
schauten
drinnen
Fußball.
So
leer
hat
er
sein
Geschäft
lange
nicht
mehr
gesehen.
Der
Weg
zum
Neumarkt
war
kurz
vor
Spielende
ebenfalls
menschenleer
und
still.
Nadine
Wustrack
und
ihre
Schwester
Anne-
Marie
schoben
ihre
mit
Deutschland-
Fahnen
geschmückten
Kinderwagen
durch
die
Fußgängerzone.
Darin
lagen
zwei
kleine
Babys
und
ein
Laptop.
Damit
haben
sie
sich
per
Live-
Ticker
über
die
Spielstände
auf
dem
Laufenden
gehalten.
Ihre
Kinder
Lena-
Barbara
und
Tino-
Franck
hat
die
Fußballbegeisterung
kaltgelassen.
Sie
schliefen.
Schon
wenige
Minuten
nach
dem
Abpfiff
war
es
vorbei
mit
der
Stille.
Auf
dem
Neumarkt
begann
die
Party.
Die
Fans
sangen,
jemand
hatte
sein
Auto
vor
einen
Bus
steig
geparkt
und
hupte
unentwegt.
Von
überall
her
strömten
Menschen
auf
die
Fußball-
Partymeile.
Insgesamt
kamen
rund
2500
Fans.
Auch
Markus
Gorniak
war
mit
seinen
Söhnen
Jesse
(6)
und
Linus
(1)
da.
Er
wollte
in
der
Kneipe
bottled
das
Spiel
schauen.
Aber
Linus
hatte
etwas
dagegen.
Der
Spielplatz
mit
der
Hanse-
Kogge
interessierte
ihn
mehr
als
Klose
&
Co.
Gorniaks
Lebensgefährtin
war
mit
einer
Freundin
beim
Public
Viewing
im
Alando.
Sie
hatte
kinderfreien
Tag.
Linus
ist
der
Krach
am
Neumarkt
nicht
geheuer.
Er
weinte,
also
ging
Papa
mit
den
Jungs
nach
Hause.
In
Osnabrück
herrschte
nach
dem
Spiel
Ausnahmezustand:
Entweder
feierten
die
Menschen
auf
dem
Neumarkt,
oder
sie
fuhren
hupend
über
den
Wall.
Bildergalerie
im
Internet:
www.neue-
oz.de
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Michael
Hehmann
(Fotos)
Autor:
Thomas Wübker