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1.
Erscheinungsdatum:
28.06.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Gewerkschaftsbund
und
die
IG
Metall
sowie
soziale
und
kirchliche
Verbände
riefen
am
26.06.2010
zur
einer
Demo
zum
Thema
"
Mehr
soziale
Gerechtigkeit"
auf.
Rund
400
Menschen
zogen
vom
Hauptbahnhof
zum
Domvorplatz
wobei
die
Anzahl
der
Teilnehmer
auf
1500
stieg.
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
hielt
die
Eröffnungsrede
und
sprach
über
die
finanziellen
Probleme
der
öffentlichen
Hand
und
der
Bildungspolitik.
Überschrift:
Gewerkschafter droht mit "heißem Herbst"
Zwischenüberschrift:
Demo für soziale Gerechtigkeit
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Mehr
soziale
Gerechtigkeit
haben
am
Samstag
die
Teilnehmer
der
Osnabrücker
Großdemo
gegen
das
Sparpaket
der
Bundesregierung
gefordert,
das
auch
Einschnitte
im
Sozialhaushalt
vorsieht.
Geladen
hatten
neben
dem
Gewerkschaftsbund
und
der
IG
Metall
soziale
und
kirchliche
Verbände.
Laut
Polizeiangaben
zogen
rund
400
Menschen
vom
Hauptbahnhof
los,
kurz
vor
Ankunft
auf
dem
Domvorplatz
sei
die
Zahl
auf
800
gestiegen.
Nach
einer
IG-
Metall-
Schätzung
waren
während
der
Kundgebung
selbst
zeitweise
knapp
1500
Teilnehmer
anwesend.
Berichte
über
Ausschreitungen
gab
es
nicht.
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
machte
bei
der
Kundgebung
den
Anfang
und
sprach
besonders
die
finanziellen
Probleme
der
öffentlichen
Hand
und
der
Bildungspolitik
an.
Vereinzelte
Zwischenrufe,
die
auf
die
geplante
Schließung
der
Stadtteilbibliotheken
zielten,
verstummten
schnell.
Es
gehe
weniger
um
Parteipolitik,
sondern
um
soziale
Gerechtigkeit,
erinnerte
Pistorius.
"
Vor
zwei
Jahren
sollte
die
Neuverschuldung
langsam
auf
null
geführt
werden,
heute
stehen
wir
vor
einem
finanziellen
Scherbenhaufen"
,
kritisierte
der
Oberbürgermeister
die
Politik
der
Bundesregierung.
Zudem
forderte
Pistorius:
"
Hände
weg
von
der
Gewerbesteuer"
,
deren
Umstrukturierung
momentan
in
Berlin
diskutiert
werde.
"
Das
ist
unsere
Existenzgrundlage"
,
warnte
das
Stadtoberhaupt.
Der
Bund
wolle
sich
"
einen
schlanken
Fuß
machen"
,
während
Städte
und
Kommunen
die
Leidtragenden
seien
und
am
Ende
die
Zeche
zahlen
müssten.
Ganz
ohne
Sparen
gehe
es
aber
nicht:
"
Ja,
wir
müssen
sparen,
aber
gerecht
und
mit
Augenmaß,
dann
wird
auch
jeder
bereit
sein,
seinen
Teil
beizutragen."
Auch
bei
Friedemann
Pannen,
Superintendent
im
evangelisch-
lutherischen
Kirchenkreis
Osnabrück,
stand
die
soziale
Gerechtigkeit
im
Vordergrund:
"
Fair
teilen
statt
sozial
spalten"
,
lautete
sein
Wunsch
an
die
Bundesregierung.
Als
Christ
dürfe
man
nicht
wegschauen,
wenn
drei
Millionen
Kinder
in
Deutschland
von
Armut
bedroht
seien.
Es
sei
Zeit,
dass
Banken
und
Besserverdiener,
denen
viel
gegeben
wurde,
auch
etwas
zurückgeben.
Hartmut
Riemann,
erster
Bevollmächtigter
der
IG
Metall,
monierte
besonders
die
Umkehr
des
"
Verursacherprinzips"
: "
Wir
leben
in
einem
Kasino-
Kapitalismus,
wo
es
den
großen
Finanzhaien
nicht
mehr
reicht,
mit
Betrieben
zu
zocken.
Ganze
Volkswirtschaften
werden
in
Geiselhaft
genommen,
und
die
Masse
der
Menschen
muss
das
Lösegeld
zahlen."
Während
sich
die
"
Zocker"
von
Goldman
Sachs
im
vergangenen
Jahr
Boni
in
Höhe
von
17
Milliarden
Dollar
ausgezahlt
hätten,
hätten
in
Deutschland
die
Arbeitsplätze
auf
dem
Spiel
gestanden.
Riemann
forderte
die
Einführung
von
Mindestlöhnen
in
Höhe
von
8,
50
Euro
und
die
Neuausrichtung
des
Sparpakets,
das
zulasten
der
Arbeitslosen,
Hartz-
IV-
Empfänger
und
Familien
mit
Kindern
gehe.
Sollte
das
"
soziale
Kahlschlagprogramm"
der
Bundesregierung
nicht
zurückgenommen
werden,
so
versprach
er
einen
"
politisch
heißen
Herbst"
.
Auf
Nachfrage
unserer
Zeitung
führte
er
diesen
Gedanken
weiter:
"
Wir
können
nicht
nur
am
Wochenende
demonstrieren,
sondern
auch
montags
bis
freitags
von
acht
bis
17
Uhr."
"
Wer
Frankreich
will,
kann
Frankreich
haben"
,
verstärkte
er
die
Warnung
vor
groß
angelegten
Streiks.
Autor:
nasl
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