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1
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1.
Erscheinungsdatum:
02.09.1952
aus Zeitung:
Neue Tagespost / NT
Inhalt:
Trockenlegung
der
Hase
zwischen
Neuer
Mühle
und
Pernickelturm
zwecks
Schilf-
Rodung
(Anhäufung
von
Schilf
aufgrund
eventueller
vermehrter
chemischer
Anreicherung
der
Abwässer)
.
Überschrift:
Mit Gummistiefeln und Schlickschaufeln:
Artikel:
Originaltext:
Schilf
"
Ernte"
im
Hasebett
Trockenlegung
zwischen
Neuer
Mühle
und
Pernickelturm
Viele
Osnabrücker
schauten
gestern
nicht
wenig
verwundert
von
den
Brücken
an
der
Wittekindstraße
und
Georgstraße
dorthin,
wo
sonst
die
Hase
zu
fließen
pflegt.
Das
Wasser
war
weg.
Die
gute,
alte,
so
oft
gelästerte
Hase
hatte
man
ganz
trockengelegt.
Das
Hasebett
glich
einer
Schlammlandschaft
mit
üppig
wucherndem
Schilf
und
Unkraut.
Verrostete
Konservenbüchsen,
Teile
eines
Fahrrades,
zerbrochener
Hausrat
und
Trümmerbrocken
`
beleben`
das
unschöne
und
nicht
gerade
verlockende
Bild.
Angesichts
des
total
verdreckten
Haselaufes
hegten
einige
Straßenpassanten
die
Befürchtung,
der
in
letzter
Zeit
träge
dahinfließenden
Hase
sei
nun
endgültig
die
`
Puste`
ausgegangen.
Ganz
so
schlimm
ist
es
aber
nicht.
An
der
neuen
Mühle
wurde
lediglich
das
Wasser
gestaut,
damit
zwischen
Heinrich-
Heine-
Straße
und
Pernickelturm
die
seit
langem
notwendige
Flußbettsäuberung
vorgenommen
werden
kann.
Die
letzte
Haseräumung
ist
noch
manchem
Osnabrücker
in
`
guter`
Erinnerung.
Damals
fuhren
die
Schlammwagen
durch
die
ganze
Stadt
und
hinterließen
überall
Spuren,
... .
Im
übrigen
verspricht
man
sich
bei
den
zuständigen
Stellen
nicht
viel
von
der
mehr
oder
weniger
provisorischen
Schilf-
Rodung
im
fruchtbaren
Haseschlamm.
Noch
nie,
so
meinen
alte
Experten,
ist
das
Unkraut
dort
so
üppig
gediehen
wie
in
den
letzten
Jahren.
Ob
das
mit
der
chemischen
Anreicherung
der
Abwässer
zusammenhängt,
ist
noch
nicht
ganz
geklärt.
Eine
wirksame
Abhilfe
könnte
-
darüber
ist
man
sich
allgemein
einig
-
nur
eine
gründliche
Reinigung
des
Flußlaufes
und
eine
Beschleunigung
der
Wasserbewegung
bringen.
Der
kürzlich
gegründete
Interessenverband
der
Haseanlieger
wird
sich
mit
diesem
Problem
in
absehbarer
Zeit
wohl
auch
befassen
müssen,
weil
man
nicht
alljährlich
Unsummen
in
die
jetzt
wieder
einmal
fällig
gewordene
Schlamm-
und
Schilfbeseitigung
stecken
will.