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1.
Erscheinungsdatum:
25.06.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zwei
Osnabrücker,
die
Autorin
Jutta
Sauer
und
der
Germanist
Christoph
König
sind
in
die
internationalen
Schriftstellervereinigung
P.E.N.
berufen
worden.
P.E.N.
ist
eine
internationale
Schriftstellervereinigung,
die
am
5.
Oktober
1921
von
der
Schriftstellerin
Catherine
Amy
Dawson
Scott
in
London
gegründet
wurde.
Überschrift:
Zwei Osnabrücker Stimmen im P.E.N.-Club
Zwischenüberschrift:
Die Autorin Jutta Sauer und der Germanist Christoph König sind neue Mitglieder der internationalen Schriftstellervereinigung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadt
Osnabrück
hat
wieder
Mitglieder
in
der
internationalen
Schriftstellervereinigung
des
P.E.N.:
Jutta
Sauer,
freie
Autorin
und
bis
zu
ihrem
Ruhestand
2009
Leiterin
des
Literaturbüros
Westniedersachsen,
sowie
Christoph
König,
Professor
für
Neuere
und
neueste
deutsche
Literatur
an
der
Universität
Osnabrück.
Beide
sind
-
wie
gestern
bekannt
wurde
-
bei
der
Jahrestagung
des
deutschen
P.E.N.-
Zentrums,
die
Ende
Mai
erstmals
in
Osnabrück
stattfand,
dazu
gewählt
worden.
Mitglied
im
P.E.N.-
Club
kann
man
nur
auf
Vorschlag
werden.
Sauer
und
König
sind
die
einzigen
neuen
Mitglieder
aus
Niedersachsen,
die
in
diesem
Jahr
dazugewählt
wurden.
Damit
ist
das
Bundesland
aktuell
mit
28
Autoren
in
der
Vereinigung
vertreten,
die
bundesweit
etwa
700
Mitglieder
hat.
Der
1921
gegründete
Schriftstellerverband,
der
zu
den
bekanntesten
internationalen
Autorenverbänden
zählt,
versteht
sich
heute
als
Stimme
verfolgter
Autoren.
P.E.N.-
Mitglied
kann
nur
werden,
wer
aufgrund
besonderer
schriftstellerischer
Leistungen
und
für
"
andere
bedeutende
Verdienste
um
die
Literatur"
auf
Vorschlag
von
zwei
Bürgen
aus
dem
P.E.N.
hinzugewählt
wird.
"
Die
Aufnahme
ist
eine
große
Ehre
für
mich.
Und
natürlich
auch
eine
Herausforderung
für
den
weiteren
Weg,
den
ich
von
Anfang
an
gehen
wollte.
Dazu
gehört
für
mich
professionelles
literarisches
Arbeiten,
aber
auch
der
Einsatz
für
das
freie
Wort
und
die
Förderung
von
Literatur
in
der
Gesellschaft"
,
sagte
Jutta
Sauer.
"
Ich
nehme
diese
Wahl
gerne
an"
,
teilte
auch
der
Osnabrücker
Literaturwissenschaftler
mit,
"
da
der
P.E.N
sein
ethisches
und
intellektuelles
Engagement
an
den
literarischen
Ausdruck
bindet.
Er
schützt
die
Freiheit
des
Wortes
und
die
Literatur.
Ich
freue
mich
darüber,
als
Forscher,
Kritiker
und
Lehrender
an
diesem
Ziel
mitwirken
zu
können."
Sauer
hat
Lyrik,
Prosa,
Satire
und
Essays
veröffentlicht.
Darunter
"
Abgeschminkt"
(Gedichte,
1982)
, "
Etwas
zwischen
Männern
und
Frauen.
Die
Sehnsucht
der
Marieluise
Fleißer
(1991)
und
zuletzt
die
Erzählung
"
Leveste"
in
dem
Band
"
Peine,
Paris,
Pattensen"
(2006)
.
2000
bis
2004
war
sie
Vorsitzende
des
Literaturrats
in
Niedersachsen.
Vor
19
Jahren
hat
sie
das
erste
Literaturbüro
in
Niedersachsen
aufgebaut.
König
hat
seit
Oktober
2005
die
Professur
für
Neuere
und
neueste
deutsche
Literatur
an
der
Universität
Osnabrück
inne.
Seine
Schwerpunkte
in
der
Lehre
und
Forschung
sind
die
neuere
deutsche
Literatur
vom
Ende
des
18.
Jahrhunderts
bis
zur
Gegenwart,
Wissenschaftsgeschichte,
Ästhetik
und
Literaturtheorie
sowie
Archivlehre.
2003
gab
er
das
"
Internationale
Germanistenlexikon
1800-
1950"
heraus,
zuletzt
erschienen
die
Studie
"
Hofmannsthal"
(2001/
2006)
und
die
philologische
Streitschrift
"
Häme
als
literarisches
Verfahren"
(2008)
.
König
publiziert
regelmäßig
im
Feuilleton
der
"
Frankfurter
Allgemeinen
Zeitung"
Essays
und
Kritiken.
Zunächst
will
Jutta
Sauer
die
nächste
Jahrestagung
der
Schriftstellervereinigung
2011
in
Ingolstadt
dazu
nutzen,
sich
im
P.E.N.
"
zu
integrieren.
Ich
lasse
die
Zukunft
gern
auf
mich
zukommen.
Die
Aufgaben
im
P.E.N.
ergeben
sich
durch
die
Charta,
die
Satzung
und
nationale
oder
internationale
Brennpunkte.
Ich
werde
bald
Gelegenheit
haben,
meine
Stimme
in
wichtige
Diskussionen
mit
einzubringen
und
über
Anträge
und
Resolutionen
schon
anlässlich
der
nächsten
Jahrestagung
mit
abzustimmen"
,
sagt
Sauer,
die
sich
jetzt
verstärkt
ihrer
Arbeit
als
Autorin
widmen
will.
Sauer
war
bis
zu
ihrem
Ruhestand
auch
die
Geschäftsführerin
des
Erich-
Maria-
Remarque-
Friedenspreises,
den
die
Stadt
Osnabrück
alle
zwei
Jahre
vergibt.
Sie
gehört
heute
noch
der
Jury
an.
Der
in
Osnabrück
geborene
Schriftsteller
Remarque
("
Im
Westen
nichts
Neues"
)
hatte
1935
am
Kongress
des
Exil-
P.E.N.
in
Paris
teilgenommen.
Kommentar:
Willkommen
im
Club
Von
Elke
Schröder
-
Willkommen
im
Club
von
Günter
Grass,
Siegfried
Lenz,
Martin
Walser
&
Co.:
Erstmals
im
deutschen
Nachkriegs-
P.E.N.
gehören
nun
zwei
in
Osnabrück
tätige
Literaturexperten
zur
renommierten
Schriftstellervereinigung.
Mit
Jutta
Sauer
nimmt
der
P.E.N.
nicht
nur
eine
Autorin,
sondern
eine
engagierte
Literaturvermittlerin
auf:
Vor
19
Jahren
hat
sie
das
erste
Literaturbüro
in
Niedersachsen
aufgebaut.
Das
Niveau
der
Einrichtung
profitierte
von
ihren
Kontakten
zur
Literaturszene
und
zu
P.E.N.-
Autoren.
Dass
der
P.E.N.
vor
wenigen
Wochen
in
Osnabrück
tagte,
war
vor
allem
ihr
Verdienst.
Christoph
König
bringt
sich
als
Forscher
ein,
der
nicht
nur
das
Buch
im
Blick
hat,
sondern
als
Wissenschaftshistoriker
auch
um
die
Geschichtlichkeit
des
literarischen
Urteilens
weiß.
Mit
der
Aufnahme
erfährt
die
Arbeit
der
beiden
eine
internationale
Würdigung.
Gleichzeitig
hat
der
P.E.N.
nachträglich
ein
schönes
Gastgeschenk
für
die
Tagung
in
Osnabrück
überreicht.
Autor:
es