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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Richtig arbeiten und zugleich Gutes tun
Zwischenüberschrift:
Sozialer Tag in der Domschule
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
OSNABRÜCK. Die Aussichten für die Osnabrücker Schüler sind zurzeit ja glänzend. Am Mittwoch begannen die Sommerferien. Sechs Wochen also erholen vom Schulstress und einfach mal nichts tun. Bevor es so weit war, haben die Schüler der Domschule jetzt aber noch einmal richtig angepackt. Zum sozialen Tag haben sie sich Osnabrücker Unternehmen gesucht, dort mitgearbeitet und sogar Geld verdient, das einem guten Zweck zufließen wird.
Mit dabei waren auch Niklas Müller und Mike Pohlmann. Die beiden Sechstklässler haben bei den Osnabrücker Stadtwerken nachgefragt und durften so mit Verkehrsmeister Torsten Mull auf Streckendienst gehen. Für Niklas hat sein Kurzzeitjob ganz pragmatische Gründe: Er will später Busunternehmer werden und kann so schon mal den Profis über die Schulter blicken. Ihr " Chef" für diesen Tag ist mit seinen Jungs sehr zufrieden: " Sie sind sehr interessiert, und man wundert sich, wie viel sie schonüber die Fahrzeuge wissen", sagt Mull.
Bezahlt werden die beiden Schüler übrigens erstklassig. " Wir geben den sechs Schülern der Domschule, die bei uns im Einsatz sind, den Höchstsatz für Aushilfen. So kommen rund 400 Euro zusammen", sagt Tobias Landwehr, Referent für Personalentwicklung bei den Stadtwerken. Das Geld fließt in den Spendenpool der Schule, der dann ohne Abzüge der Indienhilfe zugutekommt.
Die Jobs sind dabei sehr vielfältig. Einige arbeiteten in Supermärkten, gingen in Tierarztpraxen oder halfen im Nagelstudio mit. " Die Schüler suchen sich ihre Aufgaben selbstständig und machen teilweise auch einen regulären Achtstundentag mit", sagt Lehrerin Beate Schrempel, die gemeinsam mit Maria Taphorn den sozialen Tag organisierte. Insgesamt erwirtschaften die Schüler so bis 15 000 Euro für Pater Franklin Rodrigues in Indien, der mit dieser Hilfe zum Beispiel Schulen baut und auch alle zwei Jahre in die Domschule kommt, um von der Hilfe in Indien zu berichten und die Schule weiter zu motivieren.
Zum neunten Mal veranstaltete die Domschule jetzt diesen Arbeitstag, der immer am letzten Montag vor der Zeugnisausgabe veranstaltet wird. " In den Unternehmen sind die Schüler so kurz vor den Ferien ohnehin besser aufgehoben als in der Schule", lacht Maria Taphorn.
Die sechs Wochen Freizeit in den großen Ferien haben sie sich dann aber nach so viel Engagement redlich verdient.
Autor:
schl


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