User Online: 2 |
Timeout: 19:10Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
23.06.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zehn
der
damals
30
Absolventinnen,
der
ehemaligen,
heute
nicht
mehr
existierenden
Mädchen-
Oberschule
am
Wall,
feierten
im
Parkhotel
ihr
70
jähriges
Abitur.
Überschrift:
Ein Notabitur vor 70 Jahren
Zwischenüberschrift:
Rückblick auf den Abschluss an der damaligen Oberschule für Mädchen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
70
Jahre
Abitur
feierten
mit
einem
Klassentreffen
die
Absolventinnen
der
ehemaligen
Mädchen-
Oberschule
am
Wall.
Zehn
der
damals
30
Mitschülerinnen
haben
sich
im
Parkhotel
eingefunden,
um
gemeinsam
zu
Mittag
zu
essen.
Die
Oberschule
am
Wall
existiert
heute
nicht
mehr.
In
der
Vorkriegszeit
befand
sie
sich
am
Heger-
Tor-
Wall.
Einige
Jahrzehnte
später
zog
die
Schule
um
und
ist
nun
das
heutige
Gymnasium
"
In
der
Wüste"
.
Die
Damen,
deren
Abitur
1940
in
die
Zeit
des
Zweiten
Weltkriegs
fiel,
haben
viele
lebhafte
Erinnerungen
an
ihre
Schulzeit,
gute,
aber
auch
schlechte:
"
Unsere
gesamte
Jugend
wurde
geprägt
durch
den
Nationalsozialismus
und
wachsende
Unsicherheit
und
Angst
wegen
des
Krieges"
,
sagte
Gertrud
Badenhop.
"
Neben
der
Schule
mussten
wir
zu
den
Jungmädeln,
dem
Bund
Deutscher
Mädchen
und
der
Gruppe
?
Glaube
und
Schönheit?
gehen.
Durch
den
Kriegsbeginn
wurden
die
jungen
Lehrer
eingezogen
und
durch
älteres
Kollegium
ersetzt."
Der
Unterrichtsstoff
wurde
bestimmt
durch
nationalsozialistisches
Gedankengut:
Die
Abiturarbeit
in
Biologie
hatte
die
Nürnberger
Rassengesetze
zum
Thema;
in
Deutsch
mussten
die
Abiturientinnen
ein
Essay
über
ein
Zitat
aus
Faust
verfassen.
"
Natürlich
war
das
eigentliche
Thema
der
Arbeit
Hitler"
,
sagten
die
Damen.
"
Das
verstand
sich
in
der
damaligen
Zeit
von
selbst."
Traurig
stimmte
es
sie
auch,
dass
aufgrund
des
Krieges
ihre
Schulzeit
von
13
auf
zwölf
Jahre
verkürzt
war.
"
Unsere
Bildung
hat
sehr
darunter
gelitten"
,
erzählte
Getrud
Badenhop.
"
Im
Englischunterricht
mussten
wir
Shakespeares
Hamlet
auf
Deutsch
lesen,
weil
unsere
Sprachkenntnisse
für
die
Lektüre
im
Originaltext
nicht
ausgereicht
haben."
Doch
bei
lebhaften
Erzählungen
über
Tanzvergnügen,
Kostümfeste,
Reitstunden
und
Tennisspiele
leuchteten
die
Augen
der
Damen
fröhlich
auf.
"
Wir
haben
damals
auch
viel
geturnt
und
gesungen.
Das
hat
uns
allen
sehr
viel
Spaß
gemacht"
,
so
Gertrud
Badenhop.
Auch
das
gemeinsame
Treffen
70
Jahre
nach
dem
Abitur
war
ein
großer
Grund
zur
Freude:
"
Wir
gehen
alle
stramm
auf
die
90
zu"
,
sagte
Organisatorin
Renate
Schwartze.
"
Wir
wollen
hoffen,
dass
dies
nicht
unser
letztes
Klassentreffen
gewesen
ist."
Autor:
fek
Themenlisten:
L.05.22HT. Heger-Tor-Wall « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein