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1.
Erscheinungsdatum:
12.06.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zoo
beteiligt
sich
an
Projekt
zum
Bau
eines
Krankenhauses
in
Kameun
in
der
Nähe
des
Takamanda-
Nationalparks,
der
dem
neuen
Afrika-
Gelände
seinen
Namen
gab.
Überschrift:
Zoobesucher bauen Krankenhaus in Kamerun
Zwischenüberschrift:
Humanitäre Geste zur Takamanda-Eröffnung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ein
Nationalpark
in
Kamerun
hat
dem
neuen
Afrika-
Gelände
am
Schölerberg
seinen
Namen
gegeben
hat.
Der
Zufall
will
es,
dass
in
der
Nähe
desTakamanda-
Reservates
Entwicklungspsychologen
aus
Osnabrück
schon
seit
Jahren
forschen.
In
den
Sommerferien
können
Zoobesucher
dazu
beitragen,
dort
ein
kleines
Krankenhaus
zu
finanzieren.
Von
Holger
Jansing
-
Kinder
und
Erwachsene
sollen
(zeitlich
begrenzt
und
freiwillig)
50
Cent
pro
Eintrittskarte
mehr
bezahlen.
Das
Ziel
ist
es,
bis
zum
Ferienende
auf
diese
Weise
mindestens
10
000
Euro
zusammenzubekommen.
So
viel
Geld
ist
erforderlich,
um
in
einem
abgelegenen
Gebiet
die
Station
zur
medizinischen
Grundversorgung
zu
bauen
und
auszustatten.
Seit
15
Jahren
sind
Prof.
Dr.
Heidi
Keller
und
ihr
Team
in
Kamerun
tätig.
In
der
Region
der
Stadt
Kumbo
untersuchen
sie,
wie
Eltern
mit
ihren
Babys
umgehen.
Vergleichende
Studien
laufen
auch
in
Deutschland.
Von
den
Ergebnissen
sollen
insbesondere
Zuwandererfamilien
in
der
Bundesrepublik
profitieren.
Das
Universitätsprojekt
ist
inzwischen
unter
dem
Dach
des
Niedersächsischen
Instituts
für
frühkindliche
Bildung
und
Entwicklung
(nifbe)
angesiedelt.
Dessen
Geschäftsführer
Reinhard
Sliwka
ist
ehrenamtlich
im
Vorstand
der
Zoogesellschaft
aktiv.
Er
stellte
die
Weichen
für
das
Hilfsprojekt.
Es
sei
eine
"
kleine
humanitäre
Geste"
,
zur
Takaman
da-
Eröffnung
die
Gesundheitsstation
in
Kamerun
zu
finanzieren,
sagte
Sliwka
bei
der
Vorstellung
der
Spendenaktion.
"
Wir
interessieren
uns
nicht
nur
für
die
Tiere,
sondern
auch
für
die
Menschen."
Wunsch
der
Bevölkerung
Heidi
Keller
berichtete,
dass
während
der
Studien
in
den
Tropen
die
Einheimischen
den
Wunsch
an
die
Osnabrücker
Entwicklungspsychologen
herangetragen
hätten,
das
kleine
Krankenhaus
zu
bauen.
Für
die
Menschen
aus
dem
Ort,
wo
es
entstehen
soll,
sei
es
derzeit
faktisch
nicht
möglich,
zu
einem
anderen
Gesundheitszentrum
zu
gelangen.
Die
10
000
Euro
sind
für
Baumaterialien
und
die
Erstausstattung
erforderlich,
Frauen
und
Männer
aus
den
umliegenden
Dörfern
stellen
ihre
Arbeitskraft
zur
Verfügung.
Im
neuen
Schimpansenhaus
der
Afrika-
Landschaft
am
Schölerberg
sollen
drei
große
Stellwände
über
Kamerun
und
das
Hilfsprojekt
informieren.
Die
Zoopä
dagogen
bieten
während
der
Sommerferien
zusätzlich
drei
kostenlose
Führungen
pro
Tag
an,
die
sich
ebenfalls
dem
Thema
widmen
werden.
Die
Takamanda-
Besucher
werden
dann
auch
das
Volk
der
Nso
kennenlernen,
bei
denen
Heidi
Keller
und
ihr
Team
die
Forschungen
betreiben
dürfen.
Herausgekommen
ist,
dass
die
Babys
in
Kamerun
praktisch
Tag
und
Nacht
in
enger
körperlicher
Verbundenheit
mit
ihrer
Mutter
oder
anderen
Angehörigen
leben.
Monatelang
werden
sie
auf
dem
Rücken
getragen.
In
Deutschland
dagegen
steht
im
ersten
Lebensjahr
der
Blickkontakt
im
Vordergrund.
Und
während
hierzulande
Eltern
die
kognitiven
Fähigkeiten
(zum
Beispiel
das
Erkennen
von
Farben
und
Formen)
trainieren,
fördern
die
Nso
die
Handlungskompetenz
des
Nachwuchses.
Die
Kinder
sollen
möglichst
früh
laufen,
sitzen
und
anders
agieren
können.
Im
Internet:
www.neue-
oz.de/
takamanda
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