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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Bilder vom Fluss-Skorpion
Zwischenüberschrift:
Grundschul-Bachpaten untersuchten den Sandbach
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
OSNABRÜCK. Hier lernen die Großen von den Kleinen. Beim Projekt " Lebendige Hase" gab es jetzt eine Kooperation mit Schülern der Grundschule Widukindland und des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums. Forschungsort war allerdings nicht Osnabrücks Hauptfluss, sondern der Sandbach im Stadtteil Gartlage.
Mit Feuereifer sind die kleinen und großen Nachwuchsforscher bei der Sache. Die Frühstückspause wird kurzerhand verschoben, erst einmal soll gearbeitet werden. " Wir untersuchen den Sandbach biologisch, chemisch und nach Strukturgüte", sagt Holger Oldekamp, der als Lehrer des EMA mit einem Chemie-LK an dem Projekt teilnimmt.
Die Experten vor Ort sind seine Schüler dabei aber nicht. " Wir sind schon seit vier Jahren Bachpaten, und die Kinder kommen sogar freiwillig am Wochenende hierhin", berichtet Ellen Wehrs von der Grundschule Widukindland. " Beide Schulen untersuchen unterschiedliche Abschnitte des Sandbaches, und wir wollten einfach zusammenbringen, dass Schüler von Schülern lernen und unterschiedliche Altersklassen aufeinander-treffen", sagt die Lehrerin.
So ergänzen sich die Wissensgebiete der Schüler dann auch hervorragend. Die Grundschüler können mit ihrem Wissen rund um ihren Bachabschnitt und dessen Bewohner glänzen, die theoretische Aufarbeitung gehört dann zum Fachgebiet der Gymnasiasten. Nicht zuletzt hat die Stadt Osnabrück auch etwas von den Arbeiten. " Die Werte dienen zum Beispiel auch als Zwischenergebnisse für die eigenen Messungen der Stadt", sagt Dorota Kuczia, die als Koordinatorin des Schulnetzwerks Lebendige Hase das Projekt vor Ort betreut.
Holger Oldekamp erwartet von seinen Oberstufenschülern dann auch, " dass sie von den Kleinen etwas lernen. Außerdem wollen einige nach der Schule in den Bildungsbereich, und da bietet sich eine solche Zusammenarbeit ja an". Unterstützt werden die Forschungsarbeiten der Gruppe durch den Grashüpfer, das rollende Umweltlabor des Umweltbildungszentrums unter der Leitung von Irene Steiner.
Der Grashüpfer ermöglicht physikalische und chemische Analysen direkt vor Ort, außerdem können die Bewohner des Sandbachs unter der Stereolupe beobachtet und als Videoprojektion vergrößert wurden. Und wer weiß schon, dass es im Sandbach sogar kleine Fluss-Skorpione gibt? Die Schüler der Grundschule Widukindland und des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums wissen es bestimmt.
Autor:
schl


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