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1.
Erscheinungsdatum:
22.06.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Vom
Piesberger
Gesellschaftshaus
ging
die
Initiative
aus
die
Betonwände
unter
der
Brücke
an
der
Glückaufstraße
von
den
Graffiti-
Künstler
Moritz
Neuhoff
und
Nils
Leimkühler
künstlerisch
zu
gestalten.
Ihr
Graffitiwerk
bezeichnet
die
"
Natur-
Kunstgruppe"
als
"
Wandgemälde
der
Neuzeit"
.
Überschrift:
Kunst aus der Spraydose am Stichkanal
Zwischenüberschrift:
Wassersport und Industriekultur: Graffiti-Spezialisten an der Glückaufstraße
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wer
zur
Glückaufstraße
kommt,
sollte
einmal
die
Treppe
an
der
Kanalbrücke
hinabsteigen.
Die
Graffiti-
Künstler
Moritz
Neuhoff
und
Nils
Leimkühler
haben
-
ganz
legal
-
die
Betonwände
unter
der
Brücke
bemalt.
Die
Initiative
ging
vom
Piesberger
Gesellschaftshaus
aus.
Sie
nennen
sich
"
Nartur-
Kunstgruppe"
und
haben
einen
Sinn
für
originelle
Details:
Moritz
Neuhoff
und
Nils
Leimkühler
nennen
ihr
Werk
"
Wandgemälde
der
Neuzeit"
.
Die
kahle
Betonwand,
auf
der
die
Kanalbrücke
80
liegt,
wurde
mit
Szenen
aus
dem
Wassersport
verziert.
Da
treibt
ein
Schwimmer
mit
roter
Badekappe
im
blauen
Nass,
wobei
nur
der
Kopf,
die
Knie
und
eine
Hand
naturgetreu
aus
dem
Wasser
ragen.
Dampflok
und
Ruderer
Hinschauen
lohnt
sich:
Erst
auf
den
zweiten
Blick
fällt
zum
Beispiel
auf,
dass
die
Wirbelsäule
eines
Ruderers
aus
lauter
kleinen
Ruderern
besteht.
Das
Motiv
aus
dem
Wassersport
ist
kein
Zufall.
Ganz
in
der
Nähe
befindet
sich
das
Wassersportzentrum,
Ruderer
und
Kanuten
haben
die
Wand
unter
der
Brücke
regelmäßig
im
Blick.
Natürlich
auch
die
Radler,
die
über
den
Treidelpfad
am
Stichkanal
fahren.
Auf
der
gegenüberliegenden
Seite
wird
das
Thema
Industriekultur
in
farbenfrohe
Kunst
umgesetzt.
Für
die
Geschichte
des
Piesberges
mit
der
Kohlezeche
und
dem
Steinbruch
steht
ein
fleißiger
Bergmann,
eine
alte
Dampflok
stellt
weitere
Bezüge
zur
Industriegeschichte
her.
Die
"
Nartur-
Kunstgruppe"
ist
im
Auftrag
einer
Interessengemeinschaft
aktiv
geworden,
die
aus
dem
Verein
Piesberger
Gesellschaftshaus
und
vielen
Nachbarn
hervorgegangen
ist.
Gemeinsam
hatte
diese
Gemeinschaft
eine
Industriebrache
am
Zechenbahnhof
bepflanzt
und
damit
den
Naschwald
geschaffen.
Von
dem
eingesammelten
Geld
war
noch
etwas
übrig.
Die
Mitstreiter
kamen
überein,
damit
das
Graffiti-
Kunstwerk
an
der
Kanalbrücke
zu
finanzieren.
Die
Betonwand
wurde
vorher
mit
Wandfarbe
angestrichen.
Danach
entstanden
die
einzelnen
Motive
aus
Spraydosen
zu
einem
Ganzen,
in
dem
die
Wandproportionen
aufeinander
abgestimmt
sein
müssen.
Hier
ergänzten
sich
die
Graffitikünstler
und
arbeiteten
je
nach
Erfahrung
und
Talent
die
Klein-
oder
Flächenarbeiten
heraus.
Eine
Wandlung
vom
Sprayer
zum
Graffitikünstler?
So
sieht
sich
Moritz
Neuhoff
nicht:
"
Ich
bin
Künstler!
Meine
Werke
entstehen
zum
eigenen
Spaß
auf
legalen
Flächen
oder
im
Atelier
auf
Leinwand
und
für
namhafte
Ausstellungen."
Autor:
domu