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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Assoziationen an Afrika
Zwischenüberschrift:
Bäume und Pflanzen unterstreichen Aufenthaltsqualität
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Wo vor kurzem noch Erdhügel waren, ragen plötzlich afrikanische Hütten, ein Hochsitz, Felsareale und eine begrünte Halle in den Himmel. Keine Frage: " Takamanda" die neue und 5, 5 Hektar große Savannenlandschaft im Zoo Osnabrück hat Gestalt angenommen. Zahlreiche Bäume, Sträucher und Pflanzen sorgen für eine grüne Kulisse.

sm Osnabrück. Ein Beispiel dafür: Das Paviangehege mit seinen Großblatt-Pappeln und ihren flaschenhalsförmigen Stämmen. Inmitten von bis zu zehn Tonnen schweren Felsen sowie Kletterbäumen verströmen sie einen Hauch von Afrika. Doch auch in den anderen Gehegen entlang der Besucherwege ist es Grün geworden.
Insgesamt wurden über 300 Bäume in " Takamanda" gepflanzt. Sie wirken zwar exotisch, kommen aber mit dem norddeutschen Klima bestens zurecht. Ob Robinien, Lederhülsen- und Trompetenbäume, ob dornige Aralien oder Essigbäume mit ihren schirmartigen Kronen. Sie alle verströmen einen Hauch von Afrika mitten am Schölerberg.
Die gesamte Bepflanzung wurde in der Baumschule Boymann kultiviert und manche Bäume sind bereits 25 Jahre alt und ihre Stämme haben einen Umfang von bis zu 50 Zentimetern. Zum Klettern sind die Bäume in den Gehegen jedoch noch nicht freigegeben, denn bis sich ihr Wurzelwerk fest im Boden verankert hat, werden weitere drei Jahre vergehen.
Ziel ist es, die Illusion von Afrika zu schaffen, weshalb insgesamt mit viel Holz gearbeitet wurde. Sieben Meter hohe Eichenstämme verdecken beispielsweise das Schim pansenhaus. Die Autobahn soll in Zukunft hinter einer Wand aus Bambus verschwinden. Immer war es den Planern wichtig, dass das verarbeitete Holz komplett aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt.
Zusätzlich ist die Savannenlandschaft durch einen bis zu drei Meter hohen Erdwall von der Außenwelt abgegrenzt. 35 000 Kubikmeter Erde wurden bewegt, um aus einer ehemaligen ebenen Ackerfläche ein Terrain mit Hügeln und Senken zu schaffen. Täglich waren rund 60 Arbeiter mit dieser Gestaltung beschäftigt.
Mit dem neuen Areal wächst der Zoo Osnabrück auf 23, 5 Hektar und erweitert seinen Afrika-Schwerpunkt. Denn nach der Safari in " Takamanda" können Tiere des afrikanischen Kontinents wie beispielsweise Giraffen, Zebras, Elenantilopen und Nashörner in " Samburu" aus der Nähe bestaunt werden.
Ein Abenteuer ganz besonderer Art verspricht schließlich noch der Besuch des unterirdischen Zoos zu werden, der 2009 eröffnet wurde. Insgesamt tummeln sich knapp 2500 Tiere und 298 Arten in dem Zoo am Schölerberg.

Bildtext: Die Goldschakale zählen in ihrer Heimat zu den laufstarken Sprintern.
In die putzigen Zebramangusten werden sich Besucher sicher verlieben.
Eintauchen in eine neue Welt: Ein Gefühl für den Kontinent Afrika stellt sich ein, wenn die Besucher den neuen Bereich im Zoo Osnabrück betreten. Fotos: Zoo Osnabrück
Autor:
sm


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