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1.
Erscheinungsdatum:
18.06.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Schüler
der
BBS
am
Pottgraben
sammelten
schöne
Steine
für
die
Gedenkstätte
in
Riga.
Überschrift:
Steine für die Reise nach Riga
Zwischenüberschrift:
Berufsschüler erinnern an jüdische NS-Opfer
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Anna-
Christine
Krull
brachte
ein
Tigerauge
mit
-
einen
Stein,
den
sie
sich
vor
zwei
Jahren
gekauft
hatte
und
der
ihr
ständiger
Begleiter
war.
Sie
drückte
ihn
Bürgermeisterin
Karin
Jabs-
Kiesler
in
die
Hand,
damit
sie
diesen
kleinen
Schatz
mit
nach
Riga
nimmt
und
ihn
an
der
Gedenkstätte
für
die
dort
ermordeten
Juden
ablegt.
Mit
auf
die
Reise
gehen
noch
viele
weitere
Steine
für
die
Opfer
des
Nationalsozialismus;
allesamt
von
Schülern
der
Berufsschule
am
Pottgraben.
Bevor
sie
die
Steine
in
den
Friedenssaal
des
Rathauses
brachten,
hatten
die
24
angehenden
Automobilkaufleute
aus
dem
ersten
Ausbildungsjahr
einen
Gang
durch
die
Stadt
unternommen
-
zum
Gedenken
an
ermordete
Juden.
Sie
trugen
eine
Tafel
als
symbolischen
Grabstein,
setzten
ihn
an
denkwürdigen
Orten
ab,
legten
nach
jüdischem
Brauch
Steine
darauf,
sammelten
sie
wieder
ein
gingen
weiter
zur
nächsten
Station.
Die
erste
war
gleich
am
Eingang
ihrer
Berufsschule
am
Pottgraben.
Dort
befand
sich
einst
eine
Turnhalle,
in
die
Juden
gebracht
wurden,
um
dann
ins
Konzentrationslager
verschleppt
zu
werden.
Am
Schloss
machten
sie
halt
vor
einem
weiteren
Ort
des
Schreckens,
dem
Keller
der
Gestapo
des
NS-
Regimes.
Weitere
Stationen
waren
das
Mahnmal
an
der
Alten
Synagogenstraße,
wo
Nationalsozialsten
das
jüdische
Gotteshaus
zerstörten,
das
Felix-
Nussbaum-
Museum,
die
Gedenktafel
am
Markt
und
schließlich
der
Friedenssaal.
An
jeder
Etappe
sprachen
Schüler
die
Namen
ermordeter
Osnabrücker
Juden
aus
-
insgesamt
161.
Jürgen
Meiners,
Lehrer
am
Pottgraben,
und
seine
Schüler
hatten
den
Gedenkgang
im
Religionsunterricht
geplant
und
auf
den
symbolischen
Grabstein
eine
jüdische
Weisheit
geschrieben:
"
Das
Vergessenwollen
verlängert
das
Exil,
und
das
Geheimnis
der
Lösung
heißt
Erinnerung"
.
Und
alle
fanden
zu
Hause
einen
Stein,
den
Bürgermeisterin
Karin
Jabs-
Kiesler
im
Juli
mit
nach
Riga
nehmen
wird:
"
Das
wird
eine
sehr
bewegende
Aufgabe
für
mich
sein."
Anlass
ist
die
zehnjährige
Geschichte
der
Gedenkstätte,
in
deren
Komitee
auch
Osnabrück
vertreten
ist.
Zum
Schluss
drückte
auch
Oberstudiendirektor
Ralf
Korswird
der
Bürgermeisterin
einen
Stein
in
die
Hand
-
genau
genommen
einen
Splitter
aus
dem
Mahnmal
an
der
ehemaligen
Synagoge.
Autor:
jweb
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