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1.
Erscheinungsdatum:
17.06.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Osnabrücker
Stadtrat
lehnt
eine
Verschärfung
des
Baumschutzes
ab.
Überschrift:
Keine Beratung vor dem Fällen
Zwischenüberschrift:
Rat lehnt schärferen Baumschutz ab
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Beratungspflicht
wird
kein
Bestandteil
des
Baumschutzes
in
der
Stadt
Osnabrück.
Ein
Stimmen-
Patt
im
Rat
verhinderte
jetzt
den
Antrag
von
SPD,
Grünen
und
Linke.
Sie
wollten
die
Verwaltung
beauftragen,
einen
Satzungsentwurf
auszuarbeiten.
Der
Hintergedanke:
Wer
zukünftig
einen
Baum
fällen
will,
hätte
sich
grünes
Licht
bei
der
Verwaltung
abholen
sollen.
CDU
und
FDP
wiederholten
ihre
Kritik
aus
dem
Stadtentwicklungsausschuss.
Das
sei
Gängelung
der
Bürger,
monierte
etwa
CDU-
Ratsherrin
Katharina
Pötter.
Besonders
die
zusätzlichen
Personalkosten,
die
eine
Beratungspflicht
nach
Berechnungen
der
Verwaltung
verursacht
hätte,
sorgten
für
Ablehnung.
Das
lasse
sich
nicht
finanzieren,
betonte
Marita
Sliwka
(FDP)
und
warnte,
dass
so
eine
Satzung
für
den
Papierkorb
entworfen
werde.
"
Dass
Baumschutz
nichts
kosten
soll,
ist
eine
Illusion"
,
hielt
SPD-
Ratsherr
Ulrich
Hus
dagegen.
Wie
zu
erwarten,
votierten
Christdemokraten
und
FDP
dagegen.
Auch
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
lehnte
den
Vorschlag
ab.
Da
sich
UWG-
Ratsherr
Wulf-
Sigmar
Mierke
der
Stimme
enthielt,
stand
es
am
Ende
23
zu
23,
und
die
Beratungspflicht
war
damit
vom
Tisch.
Kurz
vor
der
Ratssitzung
hatte
UWG-
Politiker
Mierke
einen
weiteren
Antrag
eingereicht:
Die
Stadt
solle
Ordnungsgelder,
die
im
Zusammenhang
mit
illegalen
Baumfällaktionen
ausgesprochen
worden
seien,
nur
noch
für
die
Anpflanzung
von
neuen
Bäumen
auf
städtischen
Flächen
verwenden.
Neben
Mierke
konnte
allein
Christopher
Cheeseman
(Linke)
sich
mit
dieser
Idee
anfreunden,
die
Mehrheit
stimmte
dagegen.
Weniger
strittig
waren
die
übrigen
sechs
Punkte
des
erweiterten
Beschlussvorschlags.
Dazu
zählen:
eine
einheitliche
Festsetzung
zur
Erhaltung
und
Anpflanzung
von
Bäumen
in
Bebauungsplänen,
eine
Aktualisierung
der
Baumschutz-
Richtlinien
für
städtische
Dienststellen,
die
Aufnahme
geschützter
Bäume
ins
digitale
Kataster,
die
Ausweisung
neuer
Naturdenkmäler
sowie
die
Möglichkeit
für
Privatleute,
als
Baumpaten
aktiv
zu
werden.
Diese
Vorschläge
fanden
parteiübergreifend
Zustimmung.
Autor:
df