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1.
Erscheinungsdatum:
15.06.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Mit
Reinhard
Coppenrath
durch
den
Osnabrücker
Zoo.
Überschrift:
"Füttern verboten!" - Für ihn gilt das nicht
Zwischenüberschrift:
Ein Zoospaziergang mit Reinhard Coppenrath
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Als
Bäcker-
und
Konditormeister
ist
Reinhard
Coppenrath
das
frühe
Aufstehen
ohnehin
gewohnt.
Jeden
Morgen
um
6.30
Uhr,
außer
sonntags,
ist
der
Zoopräsident
auf
dem
Schölerberg
unterwegs:
"
Morgens
sind
die
Tiere
ganz
anders
drauf
als
später
am
Tag,
wenn
so
viele
Menschen
vor
dem
Gitter
gestanden
haben."
Und
weil
der
Zoopräsident
Coppenrath
kraft
Amtes
die
"
Füttern
verboten"
-
Schilder
ignoriert
und
immer
mal
ein
trockenes
Brötchen
oder
sogar
eine
Rumkugel
in
der
Tasche
hat
- "
der
Buschi
ist
ganz
verrückt
nach
Gummibärchen"
,
verrät
Coppenrath
hinter
vorgehaltener
Hand
-,
ist
ihm
um
diese
Zeit
die
ungeteilte
Aufmerksamkeit
der
Zoo-
Bewohner
ohnehin
sicher.
Aber
der
Zoo-
Präsident
macht
seine
Runde
nicht
nur
wegen
der
stillen
Zwiesprache
mit
den
Tieren
oder
wegen
der
guten
Luft.
Mindestens
so
wichtig
sind
ihm
dabei
die
Gespräche
mit
den
Tierpflegern
oder
der
Zoo-
Tierärztin
Dr.
Susanne
Klomburg.
Er
müsse
doch
wissen,
was
läuft:
"
Zu
Anfang
waren
es
natürlich
die
Tiere,
aber
jetzt
beschäftigen
mich
mehr
die
Menschen."
Denn
diese
eiserne
Regel
habe
er
beim
VfL
gelernt,
wo
Reinhard
Coppenrath
immerhin
einmal
Schatzmeister
war:
"
Die
Mannschaft
entscheidet
das
Spiel."
Wer
den
Lebenslauf
des
Zoopräsidenten
Coppenrath
(geboren
am
5.
November
1936)
betrachtet,
fragt
sich
allerdings
auch,
ob
ihm
dieses
Amt
nicht
schon
in
die
Wiege
gelegt
war:
Immerhin
war
sein
Vater
Heinrich
Coppenrath
im
Sommer
1936
Mitbegründer
des
damaligen
"
Heimattiergartens"
auf
dem
Schölerberg.
Und
er
selbst
sagt
denn
auch,
er
sei
gewissermaßen
"
von
Geburt
an"
Mitglied
im
Zooverein
gewesen.
Als
Zehnjähriger
immerhin
musste
er
in
den
Hungerjahren
nach
dem
Kriegsende,
während
andere
für
das
eigene
Überleben
hamstern
gingen,
sogar
Löwenzahn
und
Gras
als
Futter
für
die
wenigen
noch
verbliebenen
Tiere
im
"
Heimattiergarten"
suchen.
Und
natürlich
war
er
dann
später
auch
dabei,
als
der
Tierpfleger
Brinkmann
die
Elefantenkuh
Goni
aus
dem
Circus
Althoff
quer
durch
die
Stadt
in
die
neue
Heimat
auf
dem
Schölerberg
führte.
Es
war
nicht
allein
ein
schwergewichtiger
Zuwachs:
Von
da
an
hieß
der
Tiergarten
dann
Zoo.
Und
er
wuchs
an
Fläche,
Kopfzahl
und
Artenvielfalt
immer
weiter.
Immerhin
lief
die
Sache
Mitte
der
90er-
Jahre,
als
ein
personeller
Neuanfang
im
Vorstand
des
Trägervereins
anstand,
auf
die
Person
Reinhard
Coppenrath
zu.
Er
habe
"
großes
Glück"
gehabt,
"
denn
alle
im
neuen
Vorstand
packten
mit
an"
,
sagt
Coppenrath
heute.
Und
mit
dem
neuen
Geschäftsführer
Andreas
Busemann
ging
es
dann
ohnehin
nur
noch
bergauf:
"
Das
Rad
drehte
sich
mit
einem
Mal
einfach
schneller."
So
hält
der
Teamspieler
Coppenrath
die
Balance
zwischen
den
Hauptamtlichen,
der
Direktorin
Dr.
Susanne
Klomburg
und
dem
Geschäftsführer
Andreas
Busemann
einerseits
und
dem
ehrenamtlichen
Trägerverein
und
dessen
Vorstand
andererseits.
Und
weil
ein
Vorsitzender
ja
immer
auch
die
Zukunft
im
Blick
hat,
verrät
Reinhard
Coppenrath
beim
Spaziergang
zwischen
Bärengehege
und
Takamanda
auch
seine
jüngste
Vision:
"
Flusspferde
und
Gorillas,
das
wäre
doch
kolossal.
Autor:
fhv