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1.
Erscheinungsdatum:
11.06.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Besuch
aus
Südafrika
an
Osnabrücker
Schulen
im
Rahmen
des
Theaterprojekts
"
M.U.K.A."
zur
Gewaltprävention.
Überschrift:
Wege zur gewaltlosen Verständigung
Zwischenüberschrift:
Theater-Workshop an der Realschule mit südafrikanischen Schauspielern
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück/
Belm.
Im
Aufenthaltsraum
der
Belmer
Johannes-
Vinke-
Schule
ist
es
laut
und
unruhig.
Die
Realschüler
aus
den
7.
Klassen
reden
wild
durcheinander,
Trommeln
feuern
den
Lärmpegel
weiter
an.
Plötzlich
springt
ein
schwarzer
Jugendlicher
auf
eine
kleine
Bühne
und
ruft:
"
Moskito."
Die
Schüler
sind
auf
einen
Schlag
konzentriert
und
antworten
im
Chor
auf
Englisch:
"
Catch
it."
Das
Frage-
und-
Antwort-
Spiel
dient
den
südafrikanischen
Jugendlichen
vom
Theaterprojekt
"
M.U.K.A."
aus
Johannesburg
als
Konzentrationsübung
für
den
Theater-
Workshop,
den
sie
gestern
in
der
Belmer
Haupt-
und
Realschule
abhielten.
Vorher
besuchten
sie
die
Käthe-
Kollwitz-
Schule,
die
Möser-
Realschule
und
die
Schule
in
der
Dodesheide.
Wie
in
Belm
haben
die
südafrikanischen
Schauspieler
des
1995
gegründeten
Straßentheaterprojekts
Schülern
beigebracht,
wie
sie
Gewaltkonflikten
vorbeugen
können.
Die
Schüler
müssen
sich
in
kleinen
Szenen
berühren,
auch
diejenigen,
die
sich
sonst
nicht
leiden
können.
"
So
wird
vermieden,
dass
sie
in
Streit
geraten"
,
sagt
Brian
Phakathi,
Vorsitzender
des
"
M.U.K.A."
-
Projekts.
Die
Abkürzung
steht
für
"
Most
United
Knowledgeable
Artists"
.
Auf
Deutsch
bedeutet
das
in
etwa:
die
klügsten
vereinten
Künstler.
Das
"
M.U.K.A"
.-
Projekt
ist
seit
einigen
Jahren
mit
der
Kinderkulturkarawane
unterwegs,
die
den
gleichberechtigten
Dialog
zwischen
jungen
Menschen
aus
der
ganzen
Welt
fördert.
In
Südafrika
habe
diese
spielerische
Form
der
Therapie
bereits
Wirkung
gezeigt,
erzählt
Brian
Phakathi.
"
Viele
Kinder
und
Jugendliche
haben
Gewalterfahrungen
gemacht"
,
sagt
er.
Durch
diese
Übung
würden
sie
untereinander
einen
Weg
der
gewaltlosen
Kommunikation
finden.
"
Der
Theaterworkshop
dient
den
Schülern
zur
Persönlichkeitsentwicklung
und
schafft
Weltoffenheit"
,
sagt
Marianne
Hellmannn,
Realschullehrerin
an
der
Johannes-
Vinke-
Schule.
Sie
verweist
auf
einen
Austausch
mit
einer
Schule
aus
Sibirien
und
ein
Theaterprojekt
mit
Jugendlichen
aus
Burkina
Faso,
das
vor
zwei
Jahren
an
der
Belmer
Schule
stattgefunden
hat.
"
Wir
unterstützen
die
Begegnung
mit
anderen
Kulturen"
,
betont
Marianne
Hellmann.
Der
13-
jährige
Florian
Sydekum
stand
dem
Theater-
Workshop
zunächst
skeptisch
gegenüber.
"
Das
sah
ein
bisschen
bescheuert
aus"
,
sagt
er
über
die
ersten
Tanzversuche
seiner
Klassenkameraden.
Dann
war
aber
das
Eis
schnell
gebrochen.
Der
Mitarbeiter
der
Schülerzeitung
findet
es
toll,
wie
alle
mitgemacht
haben.
Die
Klassengemeinschaft
sei
normalerweise
nicht
so
groß,
meint
er
und
fügt
an:
"
Sonst
gibt
es
auch
nicht
so
einen
extremen
Zusammenhalt."
Autor:
tw