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1.
Erscheinungsdatum:
12.05.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bund
und
Land
unterstützen
Projekt
einer
Genbank
für
Wildpflanzen
für
Ernährung
und
Landwirtschaft(
WEL)
,
das
im
Botanischen
Garten
angesiedelt
ist.
Überschrift:
Ein Archiv bedrohter Arten
Zwischenüberschrift:
Projekt Wildpflanzen-Genbank
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Niedersachsens
Umweltminister
Hans-
Heinrich
Sander
wird
sich
für
das
im
Botanischen
Garten
der
Uni
Osnabrück
angesiedelte
Projekt
einer
Genbank
für
Wildpflanzen
für
Ernährung
und
Landwirtschaft
(WEL)
einsetzen.
Bei
einem
Informationsbesuch
sagte
Sander
gestern,
zunehmend
wichtig
sei
der
Erhalt
bedrohter
oder
in
Niedersachsen
bereits
ausgestorbener
Pflanzenarten:
"
Hierbei
sind
die
Experten
der
Saatgutgenbank
für
bedrohte
Wildpflanzenarten
wichtige
Ansprechpartner."
Im
Botanischen
Garten
der
Uni
Osnabrück
wird
seit
geraumer
Zeit
das
Saatgut
bedrohter
Wildpflanzenart
tiefgefroren
und
konserviert.
Als
Archiv
und
um
diese
Pflanzen
wieder
aussäen
und
vermehren
zu
können.
Den
Anstoß
dazu
gab
Loki
Schmidt,
die
Frau
des
Bundeskanzlers.
Seit
2009
wird
das
Projekt
auch
vom
Landwirtschaftsministerium
über
die
Bundesanstalt
für
Ernährung
und
Landwirtschaft
mit
820000
Euro
gefördert.
Neben
dem
Schutz
der
Artenvielfalt
hat
das
Projekt
der
Genbank
auch
wirtschaftliche
Bedeutung.
Denn
zahlreiche
Wildpflanzenarten
haben
bedeutsame
Nutzungspotenziale
für
die
Medizin
oder
als
Pollen-
und
Nektarpflanzen
für
die
Landwirtschaft
und
Ernährung.
Möglicherweise
sind
sie
auch
als
Träger
von
Resistenzgenen
gegen
schädigende
Mikroorganismen
für
die
Züchtungsforschung
bedeutsam.
Auf
eine
dritte
Dimension
der
Arbeit
einer
solchen
Genbank
für
bedrohte
Wildpflanzen
wies
die
Bundestagsabgeordnete
Christel
Happach-
Kasan
(FDP)
hin:
Bei
der
Renaturierung
von
Stilllegungsflächen,
Straßenböschungen
oder
im
Landschaftsbau
sollten
möglichst
heimische
Herkünfte
für
die
Saatgutmischungen
und
keine
Importe
etwa
aus
Kanada
verwendet
werden,
auch
um
einer
weiteren
Ausbreitung
von
Neophyten
vorzubeugen.
"
So
bekommen
auch
heimische
Arten
wieder
eine
Chance."
Das
Land
Niedersachsen
entwickele
zurzeit
ein
eigenes
Schutzkonzept
"
Arche
Niedersachsen"
,
so
berichtete
Umweltminister
Sander
weiter.
Dabei
wolle
er
gerne
mit
dem
Botanischen
Garten
Osnabrück
kooperieren,
sagte
Hans-
Heinrich
Sander
nach
der
Besichtigung
der
Genbank:
"
Der
praktische
Naturschutz
allein
kann
nicht
leisten,
was
der
Wissenschaft
möglich
ist."
Deshalb
wolle
er
sich
auch
für
den
Abbau
"
bürokratischer
Hemmnisse"
bei
der
Ernte
von
Saatgut
bedrohter
Pflanzen
in
Naturschutzgebieten
einsetzen,
so
versprach
der
Minister
dem
Koordinator
der
WEL-
Genbank,
Dr.
Peter
Borgmann.
Bildtext:
Besuch
im
Botanischen
Garten:
hier
(von
links)
Dr.
Peter
Borgmann,
Christel
Happach-
Kasan
(MdB)
,
Umweltminister
Hans-
Heinrich
Sander
und
Prof.
Sabine
Zachgo.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
fhv