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1.
Erscheinungsdatum:
12.05.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Vorstandsmitglied
der
Bundesanstalt
für
Immobilienaufgaben(
BIMA)
im
Interview
über
Konzept
zum
Verkauf
der
von
Briten
geräumten
Liegenschaften
und
die
Zusammenarbeit
mit
der
Stadtverwaltung.
Überschrift:
"Die Stadt war sehr gut vorbereitet"
Zwischenüberschrift:
Chef der Immobilien-Bundesanstalt: Wir haben von Osnabrück gelernt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Er
habe
in
Osnabrück
dazugelernt,
sagt
Axel
Kunze,
Vorstandsmitglied
der
Bundesanstalt
für
Immobilienaufgaben
(Bima)
und
Gast
der
dritten
Osnabrücker
Investorenkonferenz
im
Zentrum
für
Umweltkommunikation
(ZUK)
.
Die
Bima
verwaltet
und
verkauft
die
von
den
Briten
geräumten
Liegenschaften.
Herr
Kunze,
Sie
sagten
während
der
Konferenz,
Sie
hätten
am
Anfang
Streit
mit
dem
Oberbürgermeister
gehabt.
Vorüber?
Mit
dem
OB
hatte
ich
keinen
Streit.
Es
waren
die
Ansichten
der
Stadt,
die
mit
unseren
zunächst
nicht
zusammenpassten
und
über
die
wir
beim
ersten
Zusammentreffen
diskutiert
haben.
Was
passte
denn
nicht
zusammen?
Wir
hatten
vor,
zu
Beginn
stärker
in
Paketen
zu
veräußern.
Wir
wollten
vor
allem
die
Wohnungen
möglichst
schnell
auf
den
Markt
bringen,
um
Leerstände
zu
vermeiden,
die
immer
schädlich
sind
und
Geld
kosten.
Und
der
Stadt
ging
es
zu
schnell?
Die
Stadt
wollte
den
Paketverkauf
in
dem
Maße
nicht
mitgehen.
Uns
war
der
Paketverkauf
aber
wichtig,
weil
zu
dem
Zeitpunkt
-
vor
der
großen
Krise
-
Investoren
auf
dem
Markt
unterwegs
waren,
die
ein
solches
Produkt
gesucht
haben.
Warum
haben
Sie
davon
Abstand
genommen?
Wir
haben
uns
überzeugen
lassen.
Im
Nachhinein
muss
man
feststellen:
Es
war
eine
gute
Entscheidung,
Teile
des
Wohnungsbestandes
in
den
Einzelverkauf
zu
geben.
Sie
hätten
von
Osnabrück
gelernt,
sagten
Sie
in
der
Investorenkonferenz.
Was
haben
Sie
gelernt?
Die
Stadt
war
sehr
gut
vorbereitet.
Sie
hatte
konkrete
Strukturen
und
klare
Vorstellungen,
als
wir
in
die
Gespräche
gingen.
So
etwas
hat
man
nicht
immer.
Die
Stadt
hat
den
Einzelverkauf
von
Häusern
an
junge
Familien
durchgesetzt.
War
das
etwas
völlig
Neues
für
Sie?
Ja.
Die
Stadt
hat
die
Kriterien
mit
dem
Punkteschema
für
die
Vergabe
der
Wohnungen
ausgearbeitet
und
ist
mit
klaren
Vorstellungen
in
die
Gespräche
gegangen.
Das
war
für
uns
neu.
Aber
man
hat
gesehen,
es
ist
ein
erfolgreiches
Konzept.
Haben
Sie
sich
eigentlich
schwergetan
mit
dem
Vorrang
für
junge
Familien?
Wie
gesagt,
wir
haben
uns
überzeugen
lassen.
470
der
750
Wohneinheiten
sind
noch
zu
verkaufen.
Geht
es
Ihnen
nicht
zu
langsam?
Nein,
keineswegs.
Sie
müssten
bedenken,
dass
man
nur
eine
bestimmte
Wohnungsmenge
pro
Jahr
an
einem
bestimmten
Standort
in
den
Markt
bringen
kann.
Wir
sind
da
schon
an
der
Grenze
des
Möglichen.
Und
ich
muss
an
dieser
Stelle
mal
ausdrücklich
das
Team
in
unserem
Hause
loben,
das
engagiert
und
kreativ
an
die
Aufgabe
herangegangen
ist.
Dort
ist
auch
die
Idee
entstanden,
Wohnungen
befristet
an
Studenten
zu
vermieten.
Warum
an
Studenten?
Das
sind
befristete
Mietverträge,
damit
einige
der
Häuser,
solange
sie
nicht
endgültig
vermarktet
sind,
nicht
leer
stehen.
Das
nützt
allen:
Die
Studenten
finden
günstige
Wohnungen,
und
wir
vermeiden
Leerstand,
und
wir
gewinnen
Zeit
für
die
endgültige
Vermarktung.
Die
Vermarktung
war
bislang
nach
Ihren
eigenen
Worten
"
wirtschaftlich
erfolgreich"
.
Geht
das
auch
etwas
präziser:
Wie
erfolgreich
waren
Sie
denn?
Die
Vorgabe
des
Bundes
ist,
den
vollen
Bodenrichtwert
der
Grundstücke
und
den
Restwert
des
Bestandes
zu
erreichen.
Beides
wurde
gut
erreicht.
Die
beteiligten
Kollegen
der
Bundesanstalt
für
Immobilienaufgaben
arbeiten
bei
den
Verkäufen
so,
dass
der
Bundesrechnungshof
alle
Verkäufe
jederzeit
überprüfen
kann.
Was
nehmen
Sie
aus
Osnabrück
mit?
Dass
es
sich
lohnt,
immer
und
immer
wieder
miteinander
zu
reden,
Positionen
auszutauschen
und
gute
Kompromisse
auszuhandeln.
3.
Investorenkonferenz
Bauunternehmer,
Projektentwickler
und
Makler
Zum
dritten
Mal
hatten
die
Stadt
und
Wirtschaftsförderung
eingeladen,
um
die
Potenziale
der
ehemaligen
Briten-
Wohnungen
und
Kasernen
vorzustellen.
Etwa
170
Fachleute
nahmen
teil,
darunter
zwei
Dutzend
aus
einem
Umkreis
von
mehr
als
50
Kilometern.
Im
Mittelpunkt
stand
diesmal
der
am
Westerberg,
der
Studenten
die
Chance
bieten
soll,
sich
selbstständig
zu
machen.
Die
Pläne
stellte
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
vor.
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
präsentierte
die
weiteren
Kasernen,
Axel
Kunze
von
der
Bundesanstalt
für
Immobilienaufgaben
(Bima)
berichtete
über
die
Vermarktung
der
750
Seit
März
2009
sind
349
Wohnungen
angeboten
und
270
verkauft
worden.
Die
Preise
lagen
zwischen
70000
und
200000
Euro.
Ein
Drittel
der
Käufer
kommt
nicht
aus
Osnabrück.
Autor:
hin