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1
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1.
Erscheinungsdatum:
10.05.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bauern
demonstrieren
gegen
die
Einführung
von
Gentechnik
in
der
Landwirtschaft.
Überschrift:
"Gentechnik zerstört Natur aus Profitgier"
Zwischenüberschrift:
Treckerdemo und Kundgebung auf dem Ledenhof
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Mit
einer
Treckerdemo
und
anschließender
Kundgebung
am
Ledenhof
machten
am
Samstag
Kritiker
der
"
grünen
Gentechnik"
ihrem
Unmut
Luft.
Zu
der
Aktion
hatte
ein
Bündnis
aus
Initiativen
für
gentechnikfreie
Landwirtschaft,
Milchbauern
und
Imkern
aufgerufen.
Rund
30
Traktoren
und
Fahrzeuge
beteiligten
sich
an
dem
Protestzug
von
der
Halle
Gartlage
über
den
Wall.
"
Gentechnik
zerstört
Natur
aus
Profitgier"
oder
"
Keine
Sau
will
Gen-
Fraß"
-
solche
Slogans
verdeutlichten
schon
auf
der
Fahrt
zum
Ledenhof
das
Anliegen:
Bauern
und
Bevölkerung
wehren
sich
weiter
gegen
Versuche,
genveränderte
Organismen
(GVO)
in
der
Landwirtschaft
zuzulassen.
Die
Anti-
Gentec-
Bewegung
habe
in
den
letzten
Jahren
eine
große
Leistung
erbracht,
sagte
Friedrich-
Wilhelm
Gräfe
zu
Baringdorf.
Industrie
und
Regierung
hätten
ihre
Interessen
aufgrund
des
Widerstandes
gegen
die
"
Grüne
Gentechnik"
noch
nicht
durchsetzen
können,
so
der
Vorsitzende
der
Arbeitsgemeinschaft
bäuerliche
Landwirtschaft.
Er
forderte
zur
Wachsamkeit
gegen
die
Versuche
der
EU-
Kommission
auf,
GVO-
Verordnungen
zu
forcieren.
Die
Zulassung
solcher
Regelungen
sei
mittlerweile
dem
strikten
Befürworter
und
EU-
Gesundheitskommissar
John
Dalli
übertragen
worden.
Gräfe
zu
Baringdorf
warnte
auch
die
deutsche
Regierung
vor
einer
juristischen
Neuinterpretation
der
Freisetzungsrichtlinie.
"
Egal,
welche
Abstandsnormen
gelten
sollen,
es
darf
keine
Kontamination
geben:
Bleibt
uns
vom
Acker
mit
dem
Scheiß."
Der
Einsatz
von
Gentechnik
bringe
Bauern
und
Verbrauchern
keinen
Nutzen,
sondern
berge
nur
Risiken
meinte
Romuald
Schaber.
Der
Vorsitzende
des
Bundesverbandes
deutscher
Milchviehbauern
forderte
von
den
Landwirten,
dass
sie
nur
Lebensmittel
ohne
Gentechnik
auf
den
Markt
bringen
dürften.
"
Als
Produzenten
und
Konsumenten
müssen
wir
in
dem
Kampf
zusammenstehen,
weil
wir
voneinander
abhängig
sind"
,
so
Schaber.
Horst
Heemann
vom
Imkerverband
verwies
auf
die
Wichtigkeit
der
Bienen
als
drittwichtigsten
Faktor
in
der
landwirtschaftlichen
Wertschöpfung.
Ihr
Nutzen
liege
in
der
Befruchtung
von
Bäumen
und
Sträuchern,
die
wiederum
Nahrungsquellen
seien.
Durch
den
GVO-
Einsatz
könnten
die
Tiere
für
eine
ungewollte
Verbreitung
genmanipulierter
Substanzen
sorgen.
"
Die
Gen-
Industrie
führt
zur
Aufgabe
der
Bienenhaltung,
weil
die
Imker
die
hohen
Untersuchungskosten
nicht
bezahlen
könnten,
die
für
den
Nachweis
unbelasteten
Honigs
wichtig
sind"
,
so
Heemann.
Die
Demonstration
sei
vielleicht
nicht
weltbewegend,
aber
ein
Zeichen,
"
dass
wir
in
Deutschland
und
Europa
keine
gentechnisch
veränderten
Lebensmittel
haben
wollen.
Sie
machen
krank
und
verteuern
die
Nahrungsmittel"
,
sagte
Veranstalter
Rolf
Brinkmann
vom
Verein
Ecovillage
vor
rund
200
Teilnehmern.
Bildtext:
Gegen
den
Einsatz
von
Gentechnik
protestierten
am
Samstag
rund
200
Teilnehmer
auf
dem
Ledenhof.Fotos:
Gert
Westdörp
Autor:
steb