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1.
Erscheinungsdatum:
10.05.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zum
Artikel:
"
Mehr
CO2
weil
Gas
teuer
als
Braunkohle
-
Asphaltmischwerk
am
Piesberg
hat
seine
Befeuerung
umgestelllt"
,
(Ausgabe
vom
15.04.2010)
.
Überschrift:
Ausstieg ist sehr wohl möglich
Artikel:
Originaltext:
"
Wie
sie
sich
alle
aufregen!
Da
feuert
das
Asphaltwerk
schon
seit
drei
Jahren
mit
Braunkohle,
jetzt
kommt
es
raus,
und
nun
heißt
es:
?
Das
hätte
nie
genehmigt
werden
dürfen!
?, ?
Klimakiller
Kohle:
Inakzeptabel!
?
und
so
weiter.
Wo
waren
denn
all
diese
Stimmen,
als
die
Stadtwerke
den
Einstieg
in
die
eigene
Stromerzeugung
mit
Kohle
geplant
haben?
Schon
2004
und
genau
so
still
und
leise
übrigens.
Auch
dieses
ungleich
schwerer
wiegende
Engagement,
weil
viel
umfangreicher
und
ungleich
klimaschädlicher,
wäre
vielleicht
bis
heute
nicht
bekannt
geworden,
wenn
es
die
Osnabrücker
Klimaallianz
nicht
ans
Licht
gebracht
hätte.
Kohle
ist
Kohle,
könnte
man
sagen.
Aber
die
Braunkohlenfeuerung
im
Asphaltwerk
und
das
Kohlekraft-
Engagement
der
Stadtwerke
unterscheiden
sich
in
einem
sehr
wichtigen
Punkt:
Beim
Asphaltwerk
liegt
das
Kind
schon
im
Brunnen;
die
Genehmigung
ist
da.
Hier
wird
ohne
Rücksicht
auf
das
Klima
weitergefeuert,
solange
die
Firma
es
wünscht.
Bei
den
Stadtwerken
dagegen
ist
noch
alles
offen:
Hier
wurden
bis
jetzt
nur
Finanzbeteiligungen
beschlossen
und
ein
paar
Planungs-
Vorleistungen
erbracht.
Hier
ist
ein
Ausstieg
sehr
wohl
möglich
-
bei
geringsten
Verlusten.
Hier
kann
die
Stadt
dem
Stadtwerke-
Vorstand
noch
in
den
Arm
fallen,
dem
der
Klimaschutz
im
Wesentlichen
egal
ist:
Im
Kleinen
gibt
er
gern
mal
zehn
Millionen
für
den
Wind
am
Piesberg
aus,
aber
was
ist
das
schon
gegen
runde
70
Millionen
für
die
Kohlekraft?
Ein
weiterer
Unterschied:
Der
Asphalt-
Ofen
hält
vielleicht
zwanzig
Jahre,
drei
Jahre
läuft
er
schon,
dann
ist
er
irgendwann
hinüber,
und
sehr
bald
werden
wir
ohnehin
weniger
Asphalt
brauchen.
Ein
Kohlekraftwerk
dagegen
hält
gern
so
etwa
40
Jahre,
und
seine
Eigentümer
werden
in
dieser
Zeit
seine
Stromproduktion
mit
Klauen
und
Zähnen
verteidigen
und
seine
Ablösung
durch
erneuerbare
Energien
zu
verhindern
suchen,
wo
sie
nur
können
-
genau
wie
heute
die
Eigner
der
Atomkraftwerke.
Die
Braunkohlefeuerung
im
Asphaltwerk
ist
verschmerzbar,
wenn
wir
sie
denn
nicht
ändern
können,
und
heilbar.
Aber
der
Neubau
von
Kohlekraftwerken
auch
durch
unsere
Stadtwerke
wird
den
Klimaschutz
bei
uns
um
30
bis
40
Jahre
zurückwerfen,
und
wer
in
dieser
Stadt
will
das
verantworten?
"
Klaus
Kuhnke
Osnabrücker
Klimaallianz
Osnabrück
Autor:
Klaus Kuhnke