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1.
Erscheinungsdatum:
09.06.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zu
den
Artikeln
"
Das
ist
nicht
die
Blockwart-
Nummer?
-
In
Hellern
hat
ein
Mann
140
Autofahrer
angezeigt,
weil
sie
den
Fußweg
vor
seiner
Haustür
benutzten"
(Ausgabe
vom
18.
Mai)
und
"
Der
Leidensdruck
des
Anwohners
muss
schon
sehr
groß
sein"
(Ausgabe
vom
19.
Mai)
.
Überschrift:
Nachbar duldet keine Ausnahmen
Artikel:
Originaltext:
"
Bezug
nehmend
auf
Ihren
Artikel
[...]
möchte
ich
als
betroffener
Anwohner
Stellung
nehmen,
um
auf
einige
Probleme
aufmerksam
zu
machen,
die
mit
der
Einrichtung
des
Gehweges
vor
den
Häusern
141-
153
in
der
Hofbreede
in
Zusammenhang
stehen:
Das
Mietshaus
151-
153
am
Ende
des
Gehweges
ist
mit
seniorengerechten
Wohnungen
ausgestattet.
Hier
leben
überwiegend
alte,
alleinstehende,
teilweise
gebrechliche
und
gehbehinderte
Menschen,
die
oftmals
auf
außenstehende
Hilfen
angewiesen
sind.
Wer
jedoch
in
zwingenden
Fällen
mit
dem
Fahrzeug
den
Gehweg
benutzt,
um
zum
Beispiel
eine
gehbehinderte
oder
kranke
Person
vor
der
Haustür
abzuholen
oder
abzusetzen,
ist
mit
15
Euro
Verwarnungsgeld
dabei.
Jeder
wird
angezeigt,
egal,
ob
er
schweres
Umzugsgut,
schwere
Lasten
oder
kranke
beziehungsweise
gehbehinderte
Menschen
transportiert.
Hier
wird
keine
Ausnahme
geduldet.
Ich
meine,
es
ist
an
der
Zeit,
dass
hier
die
zuständige
Verwaltungsbehörde
der
Stadt
Osnabrück
eine
für
beide
Seiten
tragbare
Lösung
finden
sollte,
Bebauungspläne
hin
oder
her.
Die
Sperrung
des
Weges
durch
Poller
löst
nicht
die
Probleme
der
älteren
Menschen,
die
gern
die
grüne
und
ruhige
Umgebung
genießen
und
hier
-
wie
alle
anderen
Anlieger
auch
-
in
Frieden
leben
möchten.
Leider
ist
in
Ihrem
Artikel
nur
einseitig
aus
der
Sicht
des
?
besorgten
Vaters?
berichtet
worden.
Und
nur
so
einseitig
konnte
das
Ergebnis
Ihrer
Umfrage
ausfallen.
Ich
bin
davon
überzeugt,
dass
Ihre
Leser
im
Forum
des
Internets
differenziertere
und
qualifiziertere
Beiträge
vorgefunden
hätten,
wenn
im
oben
genannten
Artikel
gleichzeitig
auch
über
die
Probleme
der
betroffenen
Anwohner
berichtet
worden
wäre.
So
aber
entsteht
bei
vielen
Außenstehenden
der
Eindruck,
dass
in
der
Hofbreede
141-
153
nur
Chaoten
wohnen
und
ihr
Unwesen
treiben."
Gerhard
Determann
Osnabrück
Gegenseitige
Toleranz
"
Natürlich
haben
wir
als
Nachbarn
Verständnis,
wenn
ein
Familienvater
seine
Töchter
vor
Gefahren
durch
Straßenverkehrsverletzungen
schützen
will.
Andererseits
ist
es
für
die
übrigen
Anwohner
des
Fußweges
in
den
letzten
drei
Jahren
aufgrund
der
großen
Zahl
von
Anzeigen
des
einen
Eigentümers
zu
erheblichen
Behinderungen
und
Einschränkungen
gekommen.
So
wurden
dadurch
die
Anlieferung
von
Nahrungsmitteln
(zum
Beispiel
Essen
auf
Rädern,
Anlieferung
von
Getränkekisten)
insbesondere
im
hinteren
Teil
des
Fußweges
erheblich
erschwert.
Gehbehinderte
Anwohner
hatten
Angst,
sich
direkt
vor
ihrer
Haustür
abholen
oder
absetzen
zu
lassen.
So
wurde
bei
den
Anzeigen
unter
anderem
nicht
differenziert,
ob
es
sich
um
die
Anlieferung
schwerer
Gegenstände
wie
zum
Beispiel
Möbel
handelt.
Bis
zum
Zuzug
vor
über
drei
Jahren
des
in
Ihrem
Artikel
mehrfach
zitierten
Eigentümers
hatte
sich
von
allen
übrigen
Anwohnern
dieses
Fußweges
eine
gut
tolerierte
Praxis
für
oben
genannte
Zwecke
eingespielt.
In
den
letzten
20
Jahren
sind
mehr
als
zehn
Kinder
im
Rahmen
dieser
so
genutzten
und
bewährten
Praxis
an
dem
Fußweg
aufgewachsen.
Selbstverständlich
wurde
in
dieser
Zeit
im
Einzelfall
möglichen
Gefahrensituationen
im
persönlichen
Gespräch
begegnet.
Bei
rechtzeitiger
Kommunikation
mit
uns
als
Nachbarn
hätte
man
sicherlich
gemeinsam
in
Sonderfällen
gegen
Verkehrsverletzungen
auf
dem
Fußweg
vorgehen
können.
Die
jetzt
eingetretene
Eskalation
ist
sicherlich
für
alle
Beteiligten
bedauerlich.
Wir
zitieren:
?
Er
hat
das
Recht
auf
seiner
Seite
. . .?
Dennoch
denken
wir,
dass
es
mit
etwas
gegenseitiger
Toleranz
möglich
sein
müsste,
dass
im
Rahmen
der
nachbarschaftlichen
Hilfe
von
einer
strengen
Auslegung
sicherlich
notwendiger
Rechtsvorschriften
Abstand
genommen
werden
könnte."
Dieter
Varwig
Christa
Hüsing
Hedwig
Wellenbrock
Josef
Strunk
Osnabrück
Ähnliche
Situation
"
In
dem
Artikel
wird
unter
anderem
eine
Frau
zitiert,
die
sich
dahingehend
äußert,
dass
die
Kommune
in
dem
geschilderten
Fall
ihre
Bürger
?
im
Regen
stehen
lässt?
.
Die
Situation
ist
in
der
Friedrichstraße
seit
Jahren
sehr
ähnlich.
Hier
wurde
vor
Jahren
die
Universität/
Fachhochschule
erweitert,
ohne
ausreichend
Parkmöglichkeiten
zur
Verfügung
zu
stellen.
Durch
den
damit
verbundenen
Autoverkehr
und
die
Parkplatznot
ist
die
Situation
für
die
Anwohner
streckenweise
unerträglich.
Die
Sperrung
der
Offenbachstraße
führt
zu
noch
mehr
Park-
Such-
Verkehr.
Seit
Anfang
des
Jahres
ist
die
Lotter
Straße
wegen
Straßensanierungsarbeiten
teilweise
gesperrt.
Die
Friedrichstraße
wird
seitdem
von
den
Autofahrern
als
Durchgangsstraße
genutzt.
Seit
April
werden
nun
aber
auch
in
der
Friedrichstraße
Straßenbauarbeiten
durchgeführt.
Dadurch
werden
circa
70
Prozent
der
sowieso
knappen
Parkplätze
durch
Arbeitsgeräte
und
Bauarbeiten
blockiert.
Beschwerden
beim
Straßenverkehrsamt
ergaben
keine
Resonanz.
[...]
Wurden
schon
bisher
unsere
Eingaben
und
häufigen
Beschwerden
nur
unzureichend
berücksichtigt,
so
hatte
sich
diese
Situation
seit
März
zusätzlich
durch
umfangreiche
Umbauarbeiten
an
einem
Haus
in
der
Friedrichstraße
in
einem
für
die
Anlieger
unvorstellbaren
Maß
verschärft.
Zeitweise
konnten
die
Grundstücke
per
Auto
nicht
verlassen
werden.
Besonders
einige
sehr
gehbehinderte
Menschen
[...]
waren
hiervon
betroffen
[...].
Die
Auseinandersetzungen
mit
den
Bauarbeitern
verliefen
sehr
unerfreulich.
Die
Rücksichtslosigkeit
gegenüber
den
Anwohnern
kannte
keine
Grenzen.
[...]
Auch
Kontrollgänge
seitens
der
Stadtverwaltung
nahmen
diese
Behinderungen
nicht
wahr.
Es
wurde
aufgeschrieben,
wenn
ein
Wagen
notgedrungen
seitenverkehrt
auf
dem
Parkstreifen
stand
beziehungsweise
nur
teilweise
auf
einem
vorhandenen
Parkstreifen
parkte,
weil
der
Weg
für
gehbehinderte
Menschen
zu
weit
war.
Wenn
die
Baufahrzeuge
im
Halteverbot
standen,
andere
Verkehrsteilnehmer
blockierten,
gab
es
offenbar
keine
Anzeige.
Das
ist
wirkliche
Bürgernähe."
Traute
und
Victor
Dierig
Osnabrück
sowie
neun
weitere
Unterzeichner
Autor:
Gerhard Determann, Dieter Varwig, Christa Hüsing, Hedwig Wellenbrock, Josef Strunk, Traute und Victor Dierig
Themenlisten:
L.05.22SL. Lotterstr « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein