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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Saubere Energie für zehn Milliarden Menschen?
Zwischenüberschrift:
Der Lübecker Unternehmer Max Schön sieht die Vorraussetzungen für saubere Energie für jeden als gegeben an.
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Derzeit besteht ein Fünftel der Erde aus Wüste. Bis zum Ende dieses Jahrhunderts werden etwa ein Drittel der Erdoberfläche auf Grund der globalen Erwärmung zur Wüste werden. Und was gibt es in der Wüste? Tagsüber viel Sonne. So ist dann dieÜberlegung nicht fern, mittels dieser Sonneneinstrahlung Energie für die Bevölkerung zu gewinnen. Max Schön, Jahrgang 1961, in Lübeck als Sohn der Eigentümerfamilie von Max Schön GmbH & Co KG geboren, behauptet nun, dass es möglich sei, 90 Prozent der Weltbevölkerung so mit sauberer Energie zu versorgen. Die OSZ sprach in dieser Woche mit Max Schön über seine Erkenntnisse und Ansichten. Die Wüsten liegen relativ ideal auf der Welt verteilt. Mit schon heute verfügbarer Technik kann Energie relativ Verlustarm über bis zu dreitausend Kilometer transportiert werden. 90 Prozent aller Menschen leben maximal 3000 Kilometer von Wüsten entfernt. So könnte man schon mit heute vorhandener Technik diese 90 Prozent der Menschen mit sauberer Energie erreichen. Tatsächlich aber sollen ja alle regenerativen Energien beteiligt werden. Das reine Potenzial der Wüsten würde aber schon für 90 Prozent reichen", so beschreibt Max Schön die auf klaren Fakten basierende Möglichkeit. Als Präsident der Deutschen Gesellschaft des Club of Rome" wird er am Dienstag bei der Deutschen Stiftung Umwelt in Osnabrück unter dem Titel Desertec - saubere Energie für eine Welt mit zehn Milliarden Menschen" ab 18 Uhr einen kostenlosen Vortrag halten. Interessierte OSZ-Leser sollten sich ab Morgen unter der Rufnummer 0541-9633421 anmelden.

Am Dienstag werde ich das Desertec-Konzept vorstellen. Dabei werde ich zeigen, wir können einerseits den Klimawandel praktisch stoppen. Wir können ihn nicht mehr ausgleichen, da er ja bereits angefangen hat. Wir können aber dieses zwei Grad Ziel der maximalen Erwärmung tatsächlich erreichen, indem wir eben auf regenerative Energien umstellen. Ich werde zeigen, dass das Desertec-Konzept, wo alle Energien drin sind, aber eben insbesondere auch die Wüstenenergien, machbar und möglich ist und wie das Konzept im Detail dann eben aussieht", benennt Max Schön das Ziel seines Vortrages. Da es nur um etwa 0, 5 Prozent der Wüstenfläche geht, die für diese Energiegewinnung verbraucht wird, hält Max Schön die Umweltauswirkungen dieser Maßnahmen für nur marginal.
Autor:
Norbert Fuhs


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