User Online: 2 |
Timeout: 19:49Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
18.04.2010
aus Zeitung:
Osnabrücker Sonntagszeitung/ OSZ
Inhalt:
Bericht
eines
Vortrages
von
Max
Schön
im
ZUK
der
Bundesumweltstiftung.
Schön
ist
ein
großer
Befürworter
der
Desertec-
Energiegewinnung.
Mit
Bild
des
Vortragenden.
Überschrift:
Konzept gegen Klimawandel
Zwischenüberschrift:
250 Zuhörer lauschten Vortrag des Lübecker Unternehmers Max Schön.
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
den
kommenden
Jahrzehnten
stellen
globale
Entwicklungen
die
Menschheit
vor
ungekannte
Herausforderungen.
Das
dies
die
Menschen
bewegt
und
interessiert,
belegt
die
große
Resonanz
von
rund
250
Zuhörern
bei
einem
Vortrag
bei
der
Bundesstiftung
Umwelt,
gehalten
von
Max
Schön,
Präsident
der
Deutschen
Gesellschaft
des
„
Club
of
Rome"
,
die
Mitinitiator
von
„
Desertec"
ist,
und
Aufsichtratsmitglied
der
„
Desertec
Foundation"
,
einer
gemeinnützigen
Stiftung.
Geliefert
wurden
jede
Menge
Fakten
/
um
derzeitigen
Zustand
des
Weltklimas.
200
Jahre
globaler
Industrialisierung
haben
einem
Teil
der
Weltbevölkerung
einen
zuvor
nie
erreichten
Lebensstandard
gebracht.
Der
Preis
dafür
sind
gravierende
Umwelt/
erstörung
und
ein
nicht
mehr
wegzudiskutierender
Klimawandel.
„
95
Prozent
der
ernsthaften
Wissenschaftler
gehen
davon
aus"
,
so
Schön
in
seiner
Einleitung.
Insbesondere
die
Nutzung
fossiler
Energieträger
steigerte
in
den
letzten
Jahrzehnten
ganz
deutlich
den
CO2-
Gehalt
der
Erdatmosphäre
und
damit
die
rapide
globale
Erderwärmung.
Deutliche
Signale
sind
das
Abschmelzen
der
Polarkappen
und
die
weltweite
Zu
nähme
extremer
Wetterereignisse
wie
Stürme
und
Überflutungen.
Schön
hob
schon
mal
den
Zeigefinger.
„
Sie
können
gar
nicht
so
viele
Deiche
an
der
Küste
bauen.
Man
hat
ausgerechnet,
dass
man
demnächst
bis
zu
einem
Drittel
der
Bevölkerungsfläche
von
Schleswig-
Holstein
aufgeben
muss,
wenn
das
mit
der
Entwicklung
so
weiter
geht.
Jetzt
kann
man
noch
was
tun.
Und
das
ist
immer
noch
günstiger,
vorher
etwas
zu
handeln,
als
wenn
man
die
schwerwiegenden
Folgen
zu
tragen
hat.
Zu
nennen
sind
beispielsweise
Kriege
um
Wasser
und
Öl,
Sturmschäden.
Und
wie
will
man
von
Seiten
der
„
Desertec
Foundation"
dem
Ganzen
begegnen?
2050
bevölkern
nach
derzeitigen
Berechnungen
10
Milliarden
Menschen
die
Erde,
die
einen
erhöhten
Energiebedarf
zu
heute
benötigen.
„
Ein
Ansatzpunkt
ist
der,
dass
wir
weniger
Energie
verbrauchen,
worauf
ich
aber
nicht
setze"
,
meint
Max
Schön.
„
Die
Menschen
werden
ihre
Verhaltensweisen
kaum
ändern.
Deshalb
muss
man
überlegen,
wie
man
Energie
CO2-
neutral
erzeugt.
Ein
Denkanstoß:
Die
Wüsten
der
Erde
empfangen
in
sechs
Stunden
mehr
Energie
von
der
Sonne,
als
die
Menschheit
in
einem
ganzen
Jahr
verbraucht."
Das
„
Desertec-
Konzept"
ermöglicht
mehr
als
90
Prozent
der
Weltbevölkerung
evizien-
ten
Zugang
zu
Solar-
und
Windstrom
aus
den
energiereichen
Wüstengebieten
der
Erde
und
damit
auch
eine
günstige
Ergänzung
des
jeweiligen
regionalen
regenrativen
Encrgie-
mixes.
Mit
modernen
Hochsp
annungs-
GleichstromÜbertragungsleitungen
(HGÜ)
lässt
sich
Strom
mit
Verlusten
von
weniger
als
drei
Prozent
pro
1000
Kilometer
übertragen.
Durch
die
zwei-
bis
dreifach
höhere
Sonneneinstrahlung
und
die
geringeren
saisonalen
Schwankungen,
kann
die
Übertragung
von
Wüstenström
mittels
HGÜ
über
mehrere
tausend
Kilometer
(also
aus
Afrika
Richtung
Europa)
wirtschaftlich
sein.
Mit
einer
Distanz
von
3000
Kilometer
können
über
90
Prozent
der
Menschheit
erreicht
werden.
P.V.
Gestenreich
präsentierte
Max
Schön
das
„
Desertec-
Konzept"
.
Foto:
Vorberg
Autor:
P.V.