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1.
Erscheinungsdatum:
08.06.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadt
Osnabrück
plant
die
Modernisierung
des
Abfallwirtschaftszentrums.
Kosten
von
3,
35
Millionen
bis
4,
8
Millionen
Euro
stehen
im
Raum.
Der
Rat
will
sich
bis
Mitte
Juni
2010
entscheiden.
Auch
rechtliche
Fragen
sind
zu
klären,
da
die
Genehmigung
zum
Betrieb
endgültig
am
31.12.
2011
ausläuft.
Überschrift:
Neue Kompost-Anlage auf dem Piesberg
Zwischenüberschrift:
Investition von mindestens 3,3 Millionen Euro - Wie viel Geruch ist erträglich?
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadt
plant
den
Bau
einer
Kompostierungsanlage
und
die
Modernisierung
des
Abfallwirtschaftszentrums
auf
dem
Piesberg.
Die
Kosten:
3,
35
Millionen
Euro
in
der
einfachen
Ausführung,
4,
8
Millionen
in
der
geruchssicheren
Variante.
Nächste
Woche
wird
der
Rat
entscheiden.
Das
Abfallwirtschaftszentrum
soll
mindestens
weitere
25
Jahre
auf
dem
Piesberg
bleiben.
Finanzchef
Horst
Baier
hatte
im
vergangenen
Jahr
die
alten
Pläne
gestoppt,
das
Müll-
Zentrum
an
den
Süberweg
oder
Fürstenauer
Weg
zu
verlagern.
Genaue
Analysen
hatten
ergeben,
dass
ein
Umzug
viel
zu
teuer
wäre.
Offen
waren
bislang
rechtliche
Fragen.
Denn
die
Genehmigung
zum
Betrieb
des
Abfallwirtschaftszentrums
auf
dem
heutigen
technischen
Niveau
läuft
endgültig
am
31.
Dezember
2011
aus.
Eine
nochmalige
Verlängerung
ist
nach
Aussage
des
Gewerbeaufsichtsamtes
Oldenburg
nicht
möglich.
Die
Konsequenz:
Der
Servicebetrieb
Osnabrück
(früher
Abfallwirtschaftsbetrieb)
muss
eine
Umschlaghalle
bauen
und
die
vorhandenen
Anlagen
"
ertüchtigen"
,
wie
die
Fachleute
sagen.
Auf
eine
komplette
Einhausung
der
Annahme-
,
Zerkleinerungs-
und
Siebanlage
will
die
Stadt
aber
verzichten.
Sie
wäre
mit
Mehrkosten
von
1,
3
Millionen
Euro
verbunden.
Nach
den
neuen
Plänen
soll
auf
der
sogenannten
Rottefläche
Nord-
Ost
eine
Kompostierungsanlage
entstehen.
Schon
jetzt
werden
dort
der
Grünabfall
von
den
städtischen
Sammelplätzen
und
der
Kehricht
aus
den
Straßenkehrmaschinen
aufbereitet.
Die
Fläche
liegt
am
nordöstlichen
Rad
der
alten
Müllkippe
und
grenzt
unmittelbar
an
den
Wanderweg,
der
auf
die
Felsrippe
(mit
den
Windrädern)
führt.
Hier
sollen
in
Zukunft
alle
geruchsintensiven
Grünabfälle
verarbeitet
werden,
auch
jene,
die
zurzeit
auf
dem
Kompostplatz
am
Heger
Friedhof
geschreddert
werden.
Die
Anwohner
dort
wird
es
freuen.
Sie
haben
an
den
Schreddertagen
den
unvermeidlichen
Gestank
zu
ertragen.
Künftig
soll
am
Heger
Friedhof
nur
noch
geruchsarmer
Grünabfall
zerkleinert
werden,
der
als
Brennstoff
geeignet
ist.
Die
Kommunalpolitiker
müssen
auch
über
den
Standard
der
neuen
Kompostierungsanlage
entscheiden.
Soll
es
eine
geruchssichere,
rundherum
geschlossene
und
mit
Biofilter
ausgestattete
Halle
sein,
oder
genügt
eine
dreiseitig
geschlossene
Überdachung?
Diese
offene
Variante
würde
1,
2
Millionen
Euro
kosten,
die
Kompletthalle
mehr
als
das
Doppelte.
Die
Kosten
tragen
letztlich
die
Gebührenzahler.
Weder
der
TÜV
noch
das
Gewerbeaufsichtsamt
fordern
die
Kompletthalle.
Die
Gerüche
der
Kompostierungsanlage
würden
Pye
und
Wallenhorst
nicht
erreichen.
Sie
würden
vor
allem
über
den
Wanderweg
wehen
-
was
nach
Ansicht
des
TÜV
Nord
aber
kein
Problem
darstellt,
weil
sich
dort
niemand
dauerhaft
aufhält.
Seit
2006
werden
auf
der
Fläche
ohne
Schutzvorkehrungen
Grünabfall
und
Straßenkehricht
verrottet.
Eine
dreiseitig
geschlossene
Halle
würde
die
Geruchsimmissionen
im
Vergleich
zu
heute
senken,
so
die
Verwaltung.
Die
Idee,
eine
Biogas-
Anlage
auf
dem
Piesberg
zu
bauen,
wird
vorerst
nicht
weiterverfolgt.
Für
einen
wirtschaftlichen
Betrieb
reichen
die
Grünabfallmengen
nicht
aus.
Die
Option
bleibt
aber
erhalten.
Der
in
der
Biotonne
gesammelte
Abfall
ist
von
den
Änderungen
nicht
betroffen.
Der
wird
weiter
von
der
Firma
Remondis
abgeholt
und
zum
Kompostwerk
im
Schweger
Moor
gebracht.
Der
Vertrag
mit
Remondis
läuft
bis
2015.
Autor:
hin