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1.
Erscheinungsdatum:
03.06.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbriefe
in
Bezug
auf
die
Umweltzonendiskussion:
Busse
brauchen
keine
entsprechende
Plakette,
Pkws
aber
sehr
wohl.
Es
geht
um
das
unverständliche
Verhältnis,
dass
bei
Bussen
es
nicht
auf
das
Fahrzeug,
sondern
die
Anzahl
der
transportierten
Menschen
ankäme
????
Pro
Bus
und
Kontra
Überschrift:
„Koste es, was es wolle!"
Zwischenüberschrift:
Zum Artikel „Umweltzone: Kein Freifahrtschein für Busse" (Ausgabe vom 19. Januar).
Artikel:
Originaltext:
..
Die
Informationspolitik
der
Stadt
Osnabrück
bei
der
Hinrichtung
der
Umweltzone
ist
wohl
nicht
recht
glücklich
verlaufen.
Mir
jedenfalls
war
überhaupt
nicht
klar,
dass
die
Emission
von
Feinstaub
und
Stickoxyden
pro
Fahrgast
berechnet
wird.
Das
entschärft
doch
die
Lage
für
so
manchen.
Wenn
also
jemand
ganz
ohne
oder
ab
2011
mit
der
roten
Plakette
in
die
Stadt
fahren
will,
sucht
er
sich
ein
oder
zwei
Nachbarn,
die
er
freundlicherweise
mitnimmt.
Der
Handwerksmeister
mit
dem
alten
Bulli
stellt
einen
Lehrling
ein,
und
der
Trucker
von
außerhalb
nimmt
zwei
Anhalter
mit
in
die
Innenstadt.
Da
hätten
wir
uns
die
ganze
Aufregung
sparen
können!
"
Alfred
Cordes,
Dr.-
Eckener-
Straße
23,
Osnabrück
„
Mir
war
ja
gar
nicht
bewusst,
dass
der
Schadstoffausstoß
auf
die
Insassen
des
jeweiligen
Fahrzeuges
umgelegt
wird.
Wenn
das
so
ist,
dann
muss
ja
nur
jeder
Besitzer
eines
plakettenlosen
Fahrzeuges
immer
nur
dafür
sorgen,
dass
er
genug
Mitfahrer
hat,
um
die
.
Abgasnorm'
zu
erfüllen.
Das
darf
doch
nicht
sein!
Also:
Wenn
schon,
denn
schon.
Wir
leben
hier
schließlich
in
Deutschland!
Weg
mit
den
Schadstoff-
Bussen!
Sofort!
Koste
es,
was
es
wolle!
Wann
merkt
denn
mal
jemand
bei
den
entsprechenden
Stellen,
dass
diese
Umweltzonen-
Farce
der
größte
Mist
ist.
Weiteres
Beispiel
gefällig?
Kein
Problem:
Ein
alter
Fiat
Panda
mit
einem
Verbrauch
von
maximal
5
Litern
(Benzin,
also
kein
Feinstaub)
wird
verboten,
aber
riesige
Allrad-
Nobel-
Kisten
mit
einem
Verbrauch
von
mindestens
15
Litern
erhalten
eine
grüne
Plakette!
...
Martin
Schlütz,
Natruper
Straße
183,
Osnabrück
„
Ungeachtet
aller
Probleme,
mit
denen
derzeit
die
Unternehmen
des
Verkehrsgewerbes
in
diesen
wirtschaftlich
schwierigen
Zeiten
zu
kämpfen
haben,
werden
jetzt
die
Busunternehmen,
die
in
Osnabrück
Regionalverkehr
betreiben,
von
der
Stadt
Osnabrück
zu
Neuanschaffungen
gezwungen,
weil
ihre
derzeitige
Bus-
Flotte
weitgehend
nicht
den
aktuellen
Abgasnormen
der
neu
errichteten
Umwelzone
entspricht.
[...]
Dass
diese
Entscheidung
möglicherweise
für
betroffene
Unternehmen
existenzbedrohende
Auswirkungen
haben
kann,
kümmert
die
Stadt
offensichtlich
ebenso
wenig
wie
die
Tatsache,
dass
diese
Regelung
letztlich
für
die
Bürger
zu
einer
Fahrpreiserhöhung
führen
wird
und
muss."
Dieter
Schürmann,
Karl-
Adams-
Weg
5,
Belm
„
Nutzer
von
öffentlichen
Verkehrsmitteln
als
.
Erbsenzähler'
zu
bezeichnen,
finde
ich
anmaßend.
Als
mündiger
Bürger
habe
ich
das
Recht
zu
erfahren,
ob
das
von
mir
genutzte
Verkehrsmittel
umweltfreundlich
ist
und
den
aktuellen
Schadstoffnormen
entspricht.
Die
Nordwestbahn
hält
sich
auf
meine
Anfrage
hin,
ob
die
Dieseltriebwagen
mit
einem
Rußfilter
ausgestattet
sind,
ebenfalls
bedeckt.
Offensichtlich
sind
sie
es
nämlich
nicht.
Auch
wäre
es
der
Sache
dienlich,
bei
den
Tatsachen
zu
bleiben.
Wie
eine
Berechnung
zustande
kommt,
dass
pro
Fahrgast
bis
zu
400-
mal
weniger
Feinstaub
freigesetzt
werden
soll,
wird
nicht
erklärt,
zumal
dieses
natürlich
von
dem
Schadstoffausstoß
jedes
einzelnen
Busses
abhängt.
Für
Busse
und
schwere
Nutzfahrzeuge
existieren
darüber
hinaus
sehr
wohl
unterschiedliche
Abgasstufen,
die
in
den
Fahrzeugpapieren
dokumentiert
sind.
Allerdings
werden
die
Schadstoffe
im
Gegensatz
zu
Pkws
in
g/
kWh
gemessen
und
sind
so
direkt
nicht
mit
den
Werten
für
Pkws
zu
vergleichen,
die
in
mg/
km
festgelegt
werden.
Wichtig
anzumerken
ist,
dass
die
Ökobilanz
des
öffentlichen
Nahverkehrs
nur
in
Euro-
5-
und
Euro-
6-
Technik
weit
vor
dem
Pkw
liegt,
wohlgemerkt
natürlich
auch
hier
nur
im
ausgelasteten
Zustand
der
Busse."
Peter
Wranik,
Dröper
9,
Georgsmarienhütte
Autor:
Alfred Cordes, Martin Schlütz, Dieter Schürmann, Peter Wranik