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1.
Erscheinungsdatum:
02.06.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Verein
Lustgarten
hatte
sich
im
Sommer
1895
gegründet
und
lag
am
Westerberg,
wo
heute
die
Strahlenklinik
zu
finden
ist,
um
die
Lürmannstraße
und
die
Gutenbergstraße
herum.
Heute
steht
noch
die
Windmühle
auf
dem
Gelände
so
wie
sie
auf
der
kolorierten
Ansichtskarte
vom
Beginn
des
19.
Jahrhunderts
zu
sehen
ist.
Überschrift:
Zwei Schützenfeste an einem Tag
Zwischenüberschrift:
Schützenverein Lustgarten wurde 1895 wegen eines Streits gegründet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Der
erste
Schuss
brachte
schon
die
Entscheidung"
:
So
stand
es
am
14.
Juni
1995
in
der
Neuen
Osnabrücker
Zeitung.
Hans-
Heinrich
Kirchner
hieß
der
Schützenkönig,
der
mit
seiner
Frau
Ulrike
den
Schützenverein
Lustgarten
im
Jubiläumsjahr
regierte.
Der
Verein
hatte
sich
im
Sommer
1895
gegründet.
Der
Lustgarten
lag
am
Westerberg,
etwa
dort,
wo
heute
die
Strahlenklinik
zu
finden
ist,
um
die
Lürmannstraße
und
die
Gutenbergstraße
herum.
Auf
diesem
Gelände
steht
auch
heute
noch
eine
Windmühle
-
wie
sie
auch
auf
der
kolorierten
Ansichtskarte
vom
Beginn
des
19.
Jahrhunderts
zu
sehen
ist.
Ebenfalls
im
Jahr
1895
-
allerdings
ein
wenig
vorher
-
hatte
sich
die
Altstädter-
Zivilkompanie
gegründet.
Als
sich
die
Mitglieder
an
die
Planung
des
Schützenfestes
machten,
entstand
Streit,
der
sich
um
den
Festplatz
drehte.
Denn
ein
Teil
der
Leute
wollte,
wie
ursprünglich
vorge
sehen,
im
Lustgarten
feiern,
die
Mehrheit
aber
am
Hofhause.
So
trennten
sich
die
Vereine
und
feierten
am
gleichen
Tag,
an
unterschiedlichen
Orten.
Die
Tageszeitungen
der
Stadt
Osnabrück
kommentierten
das
so:
"
Zwei
Schützenfeste
an
einem
Tage,
das
hat
die
Stadt
bisher
noch
nicht
erlebt."
1907
wurde
der
Lustgarten
aus
technischen
Gründen
und
wegen
Baufälligkeit
abgebrochen.
Da
damals
auch
die
Schützenhalle
abgerissen
wurde,
gab
es
in
der
Stadt
keine
Versammlungshallen
für
Schützenfeste,
Karnevalsveranstaltungen
und
weitere
Feste
mit
zahlreichen
Besuchern
mehr.
Daher
planten
die
Eigentümer
des
Kaffeehauses
Bellevue
und
des
Restaurants
Klushügel
Saalbauten
zur
Erweiterung
ihrer
Gastbetriebe.
1934
trat
der
Schützenverein
Lustgarten
der
Schützengilde
bei
und
teilte
sich
mit
ihr
den
Schießstand
auf
dem
Ziegenbrink.
Nach
Kriegsende
hatten
die
Besatzungsmächte
die
Schützenaktivitäten
verboten.
Am
7.
November
1949
gründeten
sich
die
Lustgartenschützen
neu.
Auf
dem
Gelände
an
der
Ecke
Lürmannstraße/
Gutenbergstraße
stand
bis
zum
Herbst
des
vergangenen
Jahres
eine
mächtige
Kastanie.
Ende
der
1970er-
Jahre
war
sie
als
schutzwürdig
eingestuft
worden
und
sollte
nun
einem
Wohnprojekt
weichen,
das
auf
dem
einstigen
Grundstück
des
Großkaufmanns
Philipson
errichtet
wurde.
Seine
Villa
war
im
Krieg
zerstört
worden.
Bildtexte:
Tanzen,
Trinken,
wilde
Tiere
und
ein
Schießstand:
der
Lustgarten
auf
dem
Westerberg
um
1900.
Die
kolorierte
Ansichtskarte
hat
uns
ein
Leser
zugesandt.
Tanzen,
Trinken,
wilde
Tiere
und
ein
Schießstand:
der
Lustgarten
auf
dem
Westerberg
um
1900.
Die
kolorierte
Ansichtskarte
hat
uns
ein
Leser
zugesandt.
Autor:
mlb