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1.
Erscheinungsdatum:
07.05.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ausschreibung
zur
Neubebauung
der
Fläche
der
ehemaligen
Hagedornfabrik
schreitet
voran.
Stadtverwaltung
verlangt
Mix
aus
Wohnraum,
Gewerbe,
Dienstleistung
und
Einzelhandel.
Urbanität
und
Attraktivität
müssten
gewährleistet
sein.
Überschrift:
Filetstück auf dem Verhandlungstisch
Zwischenüberschrift:
Quartier Lotter Straße: Eine Handvoll Investoren
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wenn
es
um
die
Zukunft
des
Quartiers
Lotter
Straße
geht,
dann
gibt
sich
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
bedeckt.
"
Eine
Handvoll
Angebote"
für
die
bauliche
Gestaltung
der
insgesamt
6,
2
Hektar
großen
Fläche
lägen
nach
Abschluss
der
Bewerbungsphase
auf
dem
Tisch.
Jetzt
werde
verhandelt.
In
die
Karten
schauen
lassen
will
sich
Griesert
dabei
aber
nicht.
Kein
Wunder,
denn
jede
unbedachte
Äußerung
über
Art
und
Umfang
der
Vorschläge
könnte
die
Position
der
Stadtverwaltung
am
Verhandlungstisch
mit
den
Investoren
schwächen.
Nur
so
viel
will
Griesert
verraten:
"
Die
Angebote
sind
schon
sehr
konkret."
Auf
Basis
dessen,
was
die
Investoren
im
Zuge
des
europaweiten
Wettbewerbes
eingereicht
hatten,
wird
jetzt
verhandelt.
"
Das
ist
kein
einfaches
Geschäft.
Es
ist
keinesfalls
so,
dass
die
Wünsche
der
Stadt
kommentarlos
hingenommen
werden"
,
erklärt
Griesert.
Aber
auch
die
Verwaltung
sagt
in
den
Gesprächen
offen,
was
nicht
gefällt
oder
wo
noch
ein
bisschen
nachgebessert
werden
sollte.
An
den
Ausschreibungsvorgaben
der
Verwaltung
beziehungsweise
des
beauftragten
Sanierungsträgers
Deutsche
Baubecon
können
die
Investoren
aber
nicht
rütteln.
Das
betrifft
zum
einen
die
entwicklungstechnische
Zweiteilung
des
insgesamt
6,
2
Hektar
großen
Geländes:
Die
etwa
1,
3
Hektar
große
Fläche,
auf
der
unter
anderem
noch
die
Hagedorn-
Fabrik
steht,
wird
von
dem
Investor
gekauft
und
bebaut,
der
die
Ausschreibung
für
sich
entscheiden
kann.
Der
Gewinner
des
Verfahrens
muss
aber
gleichzeitig
auch
ein
Konzept
für
die
restliche,
mehrere
Fußballfelder
große
Fläche
vorlegen.
Dieses
Konzept
soll
dann
Grundlage
für
ein
Bebauungsplanverfahren
werden,
also
quasi
regeln,
wie
sich
die
restliche
Fläche
entwickeln
wird.
Auch
bei
dem,
was
gebaut
werden
soll,
gibt
die
Ausschreibung
eindeutige
Vorgaben.
Wolfgang
Griesert
formuliert
es
so:
Es
müssen
Urbanität
und
Attraktivität
gewährleistet
werden.
Das
lebendige
und
bunte
Quartier
müsse
durch
die
neue
Bebauung
weiterentwickelt
werden.
Demnach
soll
Platz
geschaffen
werden
für
Wohnraum,
Dienstleistungen,
Gewerbe
und
Einzelhandel.
Wer
die
Ansprüche
mit
seiner
Bewerbung
nicht
erfüllt
hat,
der
wurde
bereits
im
Vorfeld
ausgesiebt
und
sitzt
nun
nicht
mehr
am
Verhandlungstisch.
Die
Investoren,
die
übrig
geblieben
sind,
seien
"
grundsolide"
und
könnten
einschlägige
Erfahrungen
nachweisen,
so
Griesert.
Bis
zum
Sommer
sollen
die
Unterschriften
unter
den
Verträgen
für
die
Bebauung
des
Geländes
trocken
sein.
Ob
das
wirklich
klappt,
kann
Griesert
noch
nicht
absehen.
"
Es
ist
möglich,
dass
wir
in
eine
zweite
Verhandlungsphase
gehen."
Den
Verträgen
entsprechend,
wird
dann
ein
Bebauungsplan
aufgestellt,
dafür
veranschlagt
Griesert
noch
einmal
ein
bis
anderthalb
Jahre.
Wenn
von
städtischer
Seite
dann
alle
Voraussetzungen
erfüllt
und
die
Flächen
verkauft
sind,
kann
der
Investor
allerdings
nicht
machen,
was
er
will,
betont
der
Stadtbaurat.
Der
Vertrag
wird
nämlich
auch
zeitliche
Vereinbarungen
und
Qualitätsvorgaben
beinhalten.
Sanktionsregelungen
und
Rückgabeverpflichtungen
könnten
dann
ebenfalls
Bestandteil
des
Vertrages
werden,
so
Griesert.
Übrigens:
Das
historische
Gemäuer
der
Hagedorn-
Fabrik
wird
nicht
ganz
verschwinden.
Auch
wenn
das
Traditionsunternehmen
den
Standort
bis
Ende
September
verlassen
haben
wird,
muss
der
Investor
trotzdem
einen
Teil
des
Fabrikgebäudes
stehen
lassen.
"
Tabula
rasa
wird
nicht
gemacht"
,
sagt
Griesert.
Die
Geschichte
und
die
Atmosphäre
des
Quartiers
sollen
nämlich
trotz
Neubauten
erhalten
bleiben.
Autor:
df
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