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1.
Erscheinungsdatum:
06.05.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Stadtrat
verbietet
private
Osterfeuer,
die
Luftbelastung
sei
zu
hoch
gewesen.
Nur
noch
in
den
Stadtteilen
verwurzelte
Institutionen
wie
Kirchen
und
Feuerwehren
dürfen
Osterfeuer
veranstalten.
Überschrift:
Osterfeuer nur noch im Verein
Zwischenüberschrift:
Privatleute erhalten künftig keine Genehmigung mehr - CDU und FDP dagegen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Lange
ist
darüber
diskutiert
worden,
jetzt
ist
es
amtlich:
Der
Rat
hat
mit
den
Stimmen
von
SPD,
Grünen,
UWG
und
Linkspartei
ein
Verbot
privater
Osterfeuer
ab
2011
beschlossen.
CDU
und
FDP
stimmten
gegen
den
Antrag.
Ganz
abgeschafft
ist
die
umstrittene
Tradition
damit
nicht.
Auch
künftig
werden
innerhalb
der
Osnabrücker
Stadtgrenzen
zu
Ostern
Holzhaufen
brennen.
Die
Verwaltung
gestattet
allerdings
nur
noch
Feuer,
die
erkennbar
der
österlichen
Brauchtumspflege
dienen
und
die
für
jedermann
zugänglich
sind.
Chance
auf
eine
behördliche
Genehmigung
haben
somit
nur
im
jeweiligen
Stadtteil
verwurzelte
Institutionen
wie
Kirchengemeinden,
Sportvereine
oder
Feuerwehren.
Zudem
behalten
die
bislang
schon
gültigen
Mindestabstände
der
Feuer
zu
Straßen
und
Gebäuden
ihre
Gültigkeit.
Osterfeuer
in
der
dicht
besiedelten
Innenstadt
sind
somit
auch
weiterhin
ausgeschlossen.
CDU
und
FDP
ging
die
harte
Haltung
deutlich
zu
weit.
Katharina
Pötter
(CDU)
bezeichnete
die
Neuregelung
während
der
Ratssitzung
als
"
Einschränkung
und
Gängelung
der
Bürger"
.
Christdemokraten
wie
auch
Liberale
hätten
gerne
an
der
2008
beschlossenen
Regelung
festgehalten.
Die
schloss
private
Feuer
nicht
völlig
aus,
begrenzte
aber
unter
anderem
ihre
Größe
und
machte
klare
Auflagen,
was
verbrannt
werden
durfte
und
was
nicht.
Diese
Lösung
habe
in
diesem
Jahr
"
ihre
Bewährungsprobe
bestanden"
,
sagte
Marita
Sliwka
(FDP)
.
Es
habe
deutlich
weniger
Osterfeuer
als
in
den
Vorjahren
und
auch
nur
wenige
Beanstandungen
gegeben.
"
Ohne
Ostern
2009
wäre
die
Neuregelung
doch
als
Erfolg
verkauft
worden."
Doch
es
waren
nun
einmal
vor
allem
die
negativen
Erfahrungen
des
Osterfestes
2009,
die
in
vergangenen
Monaten
die
Diskussion
bestimmt
hatten.
Damals
hielt
eine
sogenannte
Inversionswetterlage
den
Rauch
der
Osterfeuer
über
der
Stadt
fest.
Die
gemessenen
Luftschadstoffe
befanden
sich
weit
über
den
zulässigen
Grenzwerten.
Zahlreiche
Bürger
beklagten
sich
über
Atemwegbeschwerden
und
Kopfschmerzen.
So
weit
wollte
es
die
Mehrheit
im
Rat
nicht
noch
einmal
kommen
lassen.
Sie
bestritt
zudem,
dass
private
Osterfeuer
tatsächlich
Ausdruck
von
Brauchtumspflege
seien.
Vielmehr
habe
so
mancher
Bürger
die
Gelegenheit
genutzt,
bequem
seinen
Grünschnitt
zu
entsorgen.
"
Es
ist
keine
Gängelei,
den
Bürgern
zu
sagen:
Entsorgt
eure
Gartenabfälle
nicht
illegal,
sondern
nutzt
die
kostenlosen
Grünabfallsammelplätze"
,
fasste
Volker
Bajus
(Grüne)
die
Mehrheitsmeinung
zusammen.
Wenn
auch
nur
ein
einziger
Bürger
wegen
der
Osterfeuer
Atemwegsprobleme
habe,
sei
dies
für
die
Politik
ein
Grund
zu
handeln,
fügte
Wulf-
Sigmar
Mierke
(UWG)
hinzu.
Dass
die
Neuregelung
einen
positiven
Effekt
haben
werde,
zog
Katharina
Pötter
allerdings
in
Zweifel.
Vielmehr
sei
damit
zu
rechnen,
dass
die
Bürger
künftig
stattdessen
Lagerfeuer
aus
abgelagertem
Kaminholz
entzünden
würden.
Das
könne
die
Stadt
ihnen
nicht
verbieten,
da
sie
auf
die
entsprechenden
gesetzlichen
Regelungen
keinen
Einfluss
habe.
Autor:
ack