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1.
Erscheinungsdatum:
29.05.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Abholzen
von
fünf
geschützten
Bäumen
durch
Investor
am
Westerberg
sorgt
für
Unmut
im
Stadtrat.
SPD
erwägt
Ausstieg
aus
dem
Projekt,
durch
das
am
Westerberg
erstmals
eine
durchgehende,
grüne
Verbindung
vom
Wall
zum
Botanischen
Garten
entstehen
soll.
Überschrift:
Baumfrevel am Westerberg hat ein Nachspiel
Zwischenüberschrift:
Politiker sind sauer auf Investor - Pläne liegen aus
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
Abholzen
von
fünf
geschützten
Bäumen
auf
der
Fläche
der
ehemaligen
Karmann-
Villa
auf
dem
Westerberg
hat
bei
den
Politikern
Spuren
hinterlassen.
"
Das
Verhalten
des
Investors
ist
nicht
geeignet,
Vertauen
aufzubauen"
,
sagte
Frank
Henning
(SPD)
in
der
Sitzung
des
Stadtentwicklungssauschusses.
Er
schloss
nicht
aus,
dass
die
SPD
aus
der
Planung
aussteigt.
Was
die
SPD
bislang
hält,
ist
die
Tatsache,
dass
mit
der
Millioneninvestition
auf
diesem
Sahnestück
des
Westerberges
erstmals
eine
durchgehende,
grüne
Verbindung
vom
Wall
(Rissmüllerplatz)
zum
Botanischen
Garten
entstehen
soll.
Auch
Katharina
Pötter
(CDU)
sieht
darin
ein
"
lohnenswertes
Ziel"
.
Auch
die
attraktiven
Baugrundstücke
mit
einer
Größe
von
800
Quadratmetern
wären
für
Osnabrück
ein
Gewinn.
Jens
Meier
(Grüne)
wies
auf
die
klimatische
Bedeutung
der
Grünfläche
hin.
Die
Zone
sei
wichtig
für
den
Luftaustausch.
Deshalb
würden
sich
die
Grünen
erst
festlegen,
wenn
das
klimatologische
Gutachten
vorliege,
sagte
Meier.
Wulf
Siegmar
Mierke
(UWG)
sieht
den
Eingriff
in
die
Kaltluftschneise
ebenfalls
"
sehr,
sehr
kritisch"
.
Er
kritisierte
ebenfalls
die
Bäumfällaktion
des
Investors.
Vor
diesem
Hintergrund
könne
der
Investor
kein
großes
Entgegenkommen
des
Rates
erwarten.
Die
fünf
gefällten
Bäume
waren
im
Bebauungsplan
ausdrücklich
geschützt.
Sie
standen
möglicherweise
der
geplanten
Bebauung
im
Wege.
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
bewertete
das
Vorgehen
des
Investors
in
der
vorangegangenen
Ausschusssitzung
als
"
ausgesprochen
dumm"
.
Die
Anordnung
der
Baugrundstücke,
Häuser
und
Erschließungsstraße
sei
noch
nicht
festgelegt.
Es
hätte
sicher
Möglichkeiten
gegeben,
die
Interessen
des
Investors
und
den
Baumschutz
in
Einklang
zu
bringen.
Gefällt
wurden
eine
90
Jahre
alte
Rotbuche
mit
80
Zentimeter
Umfang,
eine
Stieleiche,
ein
Bergahorn,
eine
zweistämmige
Buche
und
eine
Esche.
Jeder
Baum
hat
nach
Schätzung
der
Verwaltung
einen
Wert
im
fünfstelligen
Bereich.
Gegen
den
Investor
läuft
ein
Bußgeldverfahren.
Im
Höchstfall
werden
20
000
Euro
Bußgeld
fällig.
Darüber
hinaus
muss
der
mutmaßliche
Baumfrevler
gleichwertigen
Ersatz
pflanzen.
Zum
Stand
des
Bußgeldverfahrens
gibt
die
Stadt
keine
Auskunft.
Auch
der
Investor
wollte
auf
Anfrage
keine
Stellungnahme
abgegeben.
Um
die
Bebauung
zu
ermöglichen,
müssen
Flächennutzungsplan
und
Bebauungsplan
(Edinghäuser
Straße/
Gutenbergstraße)
geändert
werden.
Der
Ausschuss
hat
die
frühzeitige
Beteiligung
der
Öffentlichkeit
beschlossen.
Die
Pläne
liegen
im
Fachbereich
Städtebau
(Dominikanerkloster,
Hasemauer
1)
vier
Wochen
öffentlich
aus.
Jeder
kann
dazu
Anregungen
und
Bedenken
äußern.
Autor:
hin