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1.
Erscheinungsdatum:
16.02.1952
aus Zeitung:
Neue Tagespost / NT
Inhalt:
Der
Ausbau
des
Stadtringes
soll
bald
in
Angriff
genommen
werden.
Der
Schloßwall
soll
völlig
umgestaltet
werden.
Die
Mauer
des
Regierungsgrundstückes
und
ein
Grünstreifen
zwischen
Süster-
und
Klubstraße
sollen
dabei
verschwinden.
Überschrift:
Osnabrücks Straßenproblem Nr. 1 : Ausbau des Stadtringes beginnt bald
Zwischenüberschrift:
Das Programm 1952 sieht die Neugestaltung des Schloßwalles vor - Verkehrsfallen sollen verschwinden
Artikel:
Originaltext:
Osnabrücks
Straßenproblem
Nr.
1:
Ausbau
des
Stadtringes
beginnt
bald
Das
Programm
1952
sieht
die
Neugestaltung
des
Schloßwalls
vor
-
Verkehrsfallen
sollen
verschwinden
Der
Ausbau
des
Wallringes
ist
das
größte
und
wohl
auch
notwendigste
Verkehrsprojekt
in
Osnabrück.
Darüber
sind
sich
alle
Stellen
klar.
Es
hat
sich
schon
längst
gezeigt,
daß
die
Innenstadtstraßen
mit
Ausnahme
vielleicht
der
großen
Verkehrsachse
Martinistraße
-
Neuer
Graben
-
Wittekindstraße
nicht
geeignet
sind,
den
Durchgangsverkehr
aufzunehmen.
Für
Osnabrück
bleibt
die
einzige
Lösung,
den
auf
die
Stadt
stoßenden
Fernverkehr
über
die
Wälle
abfließen
zu
lassen
und
so
eine
Verstopfung
der
winkelig
verbauten
Innenstadt
zu
vermeiden.
Durch
das
neue
Postprojekt
am
Hauptbahnhof,
mit
dessen
Beginn
doch
in
absehbarer
Zeit
gerechnet
werden
darf,
hat
der
Ausbau
des
Ringwalles
nun
seinen
Startschuß
bekommen.
Das
Stadtbauamt
ist
zur
Zeit
bemüht,
an
möglichst
vielen
Punkten
diesen
Ausbau
der
großen
Wallinie
vorzubereiten,
vor
allem
dort,
wo
sich
durch
Neubauten
bereits
Ansatzpunkte
ergeben.
So
werden
in
diesen
Tagen
auf
dem
Stück
Goethestraße
zwischen
Heinrich-
Heine-
Straße
und
Möserstraße
Arbeiten
durchgeführt,
die
bereits
für
die
Ringgestaltung
von
Bedeutung
sein
dürften.
Aus
Sicherheitsgründen
war
es
nämlich
erforderlich,
die
Absperrmauer
vor
dem
Gelände
der
früheren
Hammersenschen
Villa
zu
erneuern.
Die
Stadt
hat
diese
Arbeiten
gleich
mit
der
Straßenverbreiterung
verknüpft.
Das
tiefer
gelegene
Grundstück
wird
jetzt
aufgefüllt
und
die
neue
Fluchtlinie
geschaffen,
die
bereits
durch
das
Kaffee
Baumhöfener
und
das
Eckgebäude
an
der
Möserstraße
angedeutet
ist.
Gleichzeitig
wird,
wie
wir
bereits
berichteten,
das
Gelände
des
ehemaligen
Hotels
Schaumburg
von
den
Trümmerresten
gereinigt,
so
daß
nach
dem
Bau
der
Friesenbrücke
zwischen
dem
Niedersachsenplatz
und
dem
Schillerplatz
schon
ein
Stück
diese
neuen
Walles
fertiggestellt
ist.
Auch
auf
dem
Schloßwall
stehen
uns
Veränderungen
bevor.
Das
Stück
Schloßwall
zwischen
Klubstraße
und
Neuer
Graben
ist
in
seiner
heutigen
Gestaltung
eine
der
übelsten
Verkehrsfallen.
Nach
der
anfänglich
zweigleisigen
Fahrbahn
verengt
sich
die
Straße
in
Höhe
des
Hauses
Nr.
17
zu
einer
nur
sechs
Meter
breiten
Fahrbahn,
die
für
beide
Richtungen
freigegeben
ist.
Dieser
enge
Schlauch
hat
schon
zu
vielen
Verkehrsunfällen
geführt.
Zudem
sind
die
aus
Richtung
Süden
kommenden
Fahrzeuge,
wenn
sie
über
den
Heger-
Tor-
Wall
weiterfahren
wollen,
auf
der
Kreuzung
am
Neuen
Graben
zu
einer
gefährlichen
und
verkehrsbehindernden
Schwenkung
gezwungen.
Schon
lange
wurde
darauf
hingewiesen,
daß
auf
diesem
Stück
eine
zweite
Fahrbahn
und
eine
gradlinige
Durchführung
zur
rechten
Seite
des
Heger-
Tor-
Walles
geschaffen
werden
muß.
Dem
steht
bis
heute
noch
die
Mauer
im
Wege,
die
das
der
Regierung
gehörende
Grundstück
neben
dem
früheren
Großen
Klub.
Es
ist
jetzt
ein
Plan
ausgearbeitet
worden,
dieses
Verkehrshindernis
zu
beseitigen
und
die
Straße
zweigleisig
durchzuführen.
Die
alten
Alleebäume
auf
dem
nur
dem
Fußgänger
zugänglichen
Komplex
sollen
den
grünen
Mittelstreifen
zwischen
den
beiden
jeweils
sechs
Meter
breiten
Fahrbahnen
bilden.
Vom
Schnatgang
aus
muß
dann
ein
Durchstich
durch
diesen
Mittelstreifen
in
die
zweite
Fahrbahn
erfolgen.
Dieses
Projekt
setzt
allerdings
voraus,
daß
die
Regierung
von
ihrem
Grundstück
elf
Meter
abtritt.
Zur
Zeit
laufen
in
dieser
Hinsicht
die
letzten
Verhandlungen
zwischen
der
Stadt
und
der
Regierung.
Der
Regierungspräsident
hat
sich
allerdings
grundsätzlich
mit
einer
Grundstücksabtretung
einverstanden
erklärt.
Damit
könnte,
wenn
schließlich
auch
die
Kostenfragen
geklärt
sind,
diese
Verkehrsfalle
endgültig
beseitigt
werden.
Auf
dem
Stück
Schloßwall
zwischen
Klubstraße
und
Neustädter
Platz
ist
ebenfalls
eine
wichtige
Veränderung
geplant.
Die
jetzt
nur
8,
60
Meter
breite
Fahrbahn
soll,
bis
an
die
doppelte
Alleebaumreihe
heranreichend,
auf
zwölf
Meter
erbreitert
werden.
Durch
diese
Straßengestaltung
wird
es
möglich
sein,
die
alten
Bäume,
die
dann
den
Fußweg
einrahmen
werden,
zu
erhalten.
Von
der
Schloßstraße
ab
soll
der
neue
Wallgradlinig
bis
in
die
Johannismauer
fortgeführt
werden,
womit
die
bisherige
Weiterleitung
in
die
Spindelstraße
entfällt
und
die
neue
Straße
links
vom
Arbeitsamt
vorbeiführen
wird.
Diese
beiden
Projekte
auf
dem
Schloßwall
sind
noch
in
das
Programm
1952
einbezogen
worden,
so
daß
mit
der
Fertigstellung
doch
immerhin
schon
in
absehbarer
Zeit
zu
rechnen
ist,
wenn
es
gelingt,
die
notwendigen
Gelder
aufzutreiben.
Wir
möchten
aber
noch
einmal
betonen,
daß
dieser
Ausbau
des
Ringwalles
das
dringlichste
Verkehrsprojekt
in
Osnabrück
ist,
das
mit
allen
Mitteln
und
unter
der
Einsicht
aller
beteiligten
Ämter
durchgefochten
werden
sollte.