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1.
Erscheinungsdatum:
29.05.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Neue
Anlage
am
Botanischen
Garten
dient
als
Brut-
und
Überwinterungsplatz
für
bedrohte
Insektenarten.
Überschrift:
Eine Heimat für Wildbienen
Zwischenüberschrift:
Insektenhotel für den Botanischen Garten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Eine
Heimstatt
für
seltene
Wildbienen
und
Wespen
ist
jetzt
am
Westerberg
entstanden.
Jugendliche
aus
dem
Boje-
Projekt
bauten
das
Domizil
im
Botanischen
Garten.
Auf
dem
Westerberg
befinden
sich
zwei
Steinbrüche.
Einer
dieser
Steinbrüche
wurde
schon
im
Jahre
1983
zum
Botanischen
Garten
der
Universität
Osnabrück.
Mit
seinen
unterschiedlichen
geografischen
Pflanzungen
im
Freiland
wird
eine
hohe
Artenvielfalt
demonstriert,
die
der
Lehre
und
Forschung
dient.
Auch
in
Bezug
auf
die
Tierwelt
ist
der
Garten
bemüht,
vielen
Arten
einen
Lebensraum
bereitzustellen
und
so
der
Biodiversität
zu
dienen,
so
Prof.
Sabine
Zachgo,
Direktorin
des
Botanischen
Gartens:
Ein
großer
Prozentsatz
an
Solitärbienen
und
-
wespen
wird
in
Deutschland
als
gefährdet
oder
akut
gefährdet
eingestuft.
Etwa
sieben
Prozent
der
Wildbienenarten
gelten
als
ausgestorben.
Die
Rolle
der
Wildbienen
als
Blütenbestäuber
und
biologische
Schädlingsbekämpfer
wurde
lange
unterschätzt.
"
Die
Ursachen
der
Gefährdung
liegen
in
einem
unzureichend
gewordenen
Nistplatz-
und
Nahrungsangebot."
Mörtelbienen
zum
Beispiel
beziehen
Quartier
in
Lehmziegeln,
die
mit
Löchern
versehen
sind.
Die
Masken-
oder
Seidenbienen
haben
ebenfalls
hier
ihren
Unterschlupf,
sind
aber
auch
in
Nisthölzern
und
markhaltigen
Pflanzen
stängeln
anzutreffen.
Weiterhin
kann
den
Florfliegen,
den
Marienkäfern
und
den
Ohrwürmern
ein
Platz
angeboten
werden,
der
es
ihnen
ermöglicht,
den
Winter
zu
überstehen.
In
ihren
mit
Holzwolle
versehenen
Behausungen
finden
auch
Schmetterlinge
ihr
Quartier.
Auch
die
Baumhummel
und
weitere
oberirdisch
überwinternde
Hummelarten
wurden
berücksichtigt.
Das
"
Insektenhotel"
wurde
mit
der
Anflugseite
nach
Süden
ausgerichtet.
Der
Standort
der
ersten
Behausung
liegt
auf
den
Versuchsflächen
am
Biologiegebäude
der
Universität.
Die
Einbindung
dieser
Konstruktionen
mit
ihrem
Tierbesatz
in
die
unterschiedlichen
thematischen
Führungen
von
der
Vorschule
bis
zum
Biologieleistungskurs
durch
die
"
Grüne
Schule"
ermöglicht
eine
intensive
Tierbeobachtung.
Die
Konstruktion
wurde
in
Zusammenarbeit
mit
Praktikanten
des
Projektes
BOJE
der
Stadt
Osnabrück
erstellt.
Die
Kanthölzer
und
Dachlatten
bestehen
aus
heimischer
Lärche,
einem
Hartholz,
da
eine
Imprägnierung
nicht
erfolgen
darf,
um
die
Tiere
nicht
zu
schädigen.
Ohne
die
großzügige
Unterstützung
der
Helfer
wäre
die
Realisierung
nicht
möglich
gewesen.
Alle
Kosten
für
die
Materialien
hatte
die
Haarmannstiftung
übernommen.