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1.
Erscheinungsdatum:
28.05.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Diskussion
über
die
schlechte
Reinigungsqualität
privater
Firmen
in
Osnabrücker
Schulen
bringt
den
Gedanken
nahe
kommunale
Putzkolonne
wieder
einzuführen.
Überschrift:
Wie schmutzig sind die Schulen wirklich?
Zwischenüberschrift:
Plötzlich taucht ein Gedanke auf: Rückkehr zur kommunalen Putzkolonne
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
unberechtigte
Rausschmiss
zweier
Reinigungskräfte
durch
eine
Verdener
Firma
hat
eine
Grundsatzdiskussion
über
die
Sauberkeit
in
Osnabrücker
Schulen
angestoßen.
Jetzt
erreicht
die
Debatte
eine
neue
Dimension:
Es
wird
laut
über
eine
Rückkehr
zur
kommunalen
Putzkolonne
nachgedacht.
Die
Mitarbeiter
der
privaten
Reinigungsfirmen
stehen
unter
enormem
Druck.
Schnell,
schnell
muss
es
gehen.
Der
Minutenzeiger
gibt
den
Putztakt
vor.
Das
geht
zulasten
der
Qualität.
Herrscht
draußen
Schmuddelwetter,
stoßen
die
Putzkräfte
schnell
an
ihre
Grenzen.
Dass
in
vielen
Ecken
der
Dreck
klebt,
Regale
zustauben
und
Toiletten
stinken,
bestreiten
die
meisten
Schulleiter
nicht.
Aber
es
ist
ein
heikles
Thema.
Zeigen
will
keiner
gern
die
Schmuddel
ecken,
das
würde
dem
Image
der
Schule
nachhaltig
schaden.
Und
nicht
in
jeder
Schule
ist
die
Reinigung
ein
Problem:
"
Ich
habe
noch
nie
Klagen
gehört,
weder
von
Eltern
noch
von
Lehrern"
,
sagt
der
Leiter
eines
Gymnasiums.
Dennoch:
Bei
einem
Gespräch
mit
den
Leiterinnen
und
Leitern
der
Osnabrücker
Grundschulen
lernten
die
Vertreter
der
Ratsfraktionen:
"
Die
Reinigungsqualität
ist
schlecht"
,
wie
Irene
Thiel
(CDU)
in
der
Sitzung
des
Schulausschusses
sagte.
Auch
viele
Schultoiletten
seien
in
die
Jahre
gekommen
und
kaum
noch
zumutbar.
Nicht
das
billigste,
sondern
das
wirtschaftlichste
Angebot
erhalte
den
Zuschlag,
erklärte
Dirk
König
vom
Eigenbetrieb
Immobilien
den
Mitgliedern
des
Schulausschusses.
Das
Gesetz
erlaubt
auch
zusätzliche
Anforderungen
an
Auftragnehmer,
die
soziale,
umweltbezogene
oder
innovative
Aspekte
betreffen,
"
wenn
sie
im
sachlichen
Zusammenhang
mit
dem
Auftragsgegenstand
stehen
und
sich
aus
der
Leistungsbeschreibung
ergeben"
.
Es
gibt
zwei
Ausschlusskriterien,
wie
König
erklärte:
Leistungsoberwert
und
Stundenverrechnungssatz.
Der
Leistungsoberwert
definiert
das
Qualitätsniveau
und
wird
für
jede
Schule
individuell
ermittelt.
Er
kennzeichnet,
vereinfacht
gesagt,
was
in
einer
bestimmten
Zeit
angemessen
gereinigt
werden
kann.
Wenn
ein
Reinigungsunternehmen
die
Leistungsoberwerte
in
seinem
Angebot
überschreitet,
nimmt
er
Abstriche
bei
der
Sauberkeit
in
Kauf.
Der
Stundenverrechnungssatz
sichert
die
sozialen
Standards.
In
Absprache
mit
dem
Zoll
gilt
ein
Stundensatz
von
14,
43
Euro
als
untere
Grenze.
Wer
weniger
zahlt,
gerät
in
den
Verdacht
der
Schwarzarbeit.
"
Wer
die
Kriterien
nicht
erfüllt,
fliegt
von
vornherein
raus"
,
sagte
Dirk
König.
Insgesamt
drei
Millionen
Euro
kostet
die
Stadt
jährlich
die
Reinigung
der
Schulen.
Vier
Halbtagskräfte
sollen
die
Reinigungsqualität
kontrollieren.
König
räumte
ein:
"
Ja,
es
gibt
Probleme
mit
Dienstleistern."
Die
Privatisierung
der
Gebäudereinigung
sei
politisch
gewollt,
um
Geld
zu
sparen,
sagte
Ausschuss-
Vorsitzender
Uwe
Görtemöller
(SPD)
. "
Dann
müssen
wir
das
zurückdrehen"
,
warf
Brigitte
Neumann
(CDU)
ein.
Und
Irene
Thiel
pflichtete
bei:
"
Das
muss
nicht
so
bleiben."
Das
Thema
war
im
März
auf
die
Tagesordnung
gekommen.
Eine
Verdener
Firma
hatte
eine
Frau
wegen
angeblich
unzureichender
Arbeitsleistung
entlassen.
Die
hatte
28
Jahre
ein
und
dieselbe
Schule
geputzt.
Die
Firma
zog
die
Kündigung
später
zurück.
Zeigen
Sie
die
Schmuddelecken
Wie
ist
es
um
die
Sauberkeit
der
Schulen
bestellt?
Sind
die
Reinigungskräfte
nach
Ihrer
Meinung
überlastet?
Oder
scheren
sich
die
Schüler
heute
weniger
darum,
wie
viel
Dreck
sie
hinterlassen?
Wie
werden
Schüler
zur
Reinigung
herangezogen?
Schildern
Sie
Ihre
Beobachtungen,
und
diskutieren
Sie
mit:
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der
Seite
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wir
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Debatte
in
einem
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weiter.
Autor:
hin