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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Neue Wege führen zum Bahnhof
Zwischenüberschrift:
Verwaltung legt zwei Varianten vor - Zusätzliche Ampel am Wall
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Stadt schickt sich an, den Verkehrsknoten vor dem Bahnhof zu durchschlagen. Die Planer, die der Politik zwei Varianten vorlegen, drängen auf eine bessere Zufahrt zur Bahnhofsgarage und sprechen sich gegen eine Verlagerung des Taxistandes zum Busrondell aus.
Neue Ampel: Gemeinsam ist den beiden Varianten eine neue Ampel an der Einmündung der Bruchstraße. Das ist die Straße, die vom Wall direkt zur Bahnhofsgarage und zum Bahnhof führt. Nützlich ist sie zurzeit nur Autofahrern, die, vom Petersburger Wall kommend, rechts abbiegen. Wer aus Norden oder der Stadtmitte kommt, muss vor dem Casino links in die Heinrich-Heine-Straße einbiegen und das Kino umfahren, um das Parkhaus zu erreichen. Das soll in Zukunft nicht mehr nötig sein. Weiterer Vorteil der neuen Ampel: Der Haseuferweg könnte an dieser Stelle direkt über den Wallring geführt werden.
Das Planungsbüro Traffic System Consulting in Essen hält die Zusatzampel am Knoten Bruchstraße/ Konrad-Adenauer-Ring für möglich. Der schon heute bestehende Bruch in der grünen Welle an der Kreuzung würde vor die neue Ampel verlagert. Rückstaus bis zum Gewerkschaftshaus (August-Bebel-Platz) seien zu Spitzenzeiten nicht auszuschließen. Dennoch sei die Anbindung " aufgrund der positiven Effekte für den Bahnhofsvorplatz zu empfehlen und sollte als wichtigste Maßnahme kurzfristig umgesetzt werden", heißt es in der Vorlage der Verwaltung für den Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt.
Taxistand: Die Verwaltung hält die Verlegung des Taxistandes an das Busrondell grundsätzlich für möglich (Grafik Variante 2). Die Taxen würden sich am heutigen Bussteig 4 aufstellen. Jeweils drei Taxen könnten in eine Aufstellspur zum Ausgang des Bahnhofs aufrücken. Die Planer befürchten aber Probleme, denn diese Variante erfordere eine " absolute Disziplin der Taxifahrer", was " aufgrund erheblicher negativer Erfahrungen im Bereich Domhof-Lortzingstraße nicht zu erwarten ist". Auch am Domhof gibt es ein Nachrücksystem.
Besser wäre nach Meinung der Bauverwaltung Variante 1: Die Bruchstraße wird quer über den heutigen Fahrradstand verlängert und eine eigene Taxispur am Bahnhofseingang angelegt. Die zweite Kiss-&- Ride-Spur entfällt zugunsten des Fahrradstandes. 19 Kiss-&- Ride-Plätze bleiben in der Mitte (vertikales Aufstellen) erhalten. Der Nach teil: Die Kosten der Variante 1 werden auf 400 000 Euro geschätzt. Die Variante 2 mit Verlagerung des Taxistandes zum Busbahnhof würde nur 100 000 Euro kosten. Der Aufwand für die Ampel am Wall kommt bei beiden Varianten hinzu.
Fahrradstand: Die Anlage ist zu klein. Experten sagen, dass 80 Anlehnbügel zusätzlich gebraucht werden. 444 Bügel gibt es. Am Nachmittag eines Werktages werden dort im Schnitt 500 Räder bewegt. Die Verwaltung schlägt eine umfangreiche " Reinigungsaktion" vor, um die Schrott räder auszusortieren und die Bügel neu zu ordnen. Ein weiterer Baustein soll eine " Radstation light" sein. Der Vorplatz der heutigen Radstation könnte als Abstellfläche dienen - videoüberwacht, aber ohne Dach.Überhaupt soll stärker für die Radstation geworben werden. Eine Verlagerung des Fahrradstandes in die Bahnhofsgarage, wie von der CDU vorgeschlagen, hält die Verwaltung für zu teuer.
Fußgänger: Gehbehinderte, die vom Parkhaus oder Kinokomplex kommen, können den Bahnhof barrierefrei nur über einen Weg quer durch das Meer der Fahrräder erreichen. Dieser Weg ist häufig zugestellt. Die Verlängerung der Bruchstraße (Variante 1) würde dieses Problem lösen.
So geht es weiter : Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt wird sich am kommenden Donnerstag, 3. Juni, mit den Varianten befassen.
Autor:
hin


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