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1.
Erscheinungsdatum:
27.04.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
Osnabrück
steigt
die
Zahl
der
Alkoholvergiftungen
unter
Jugendlichen.
Sturzbetrunkene
Jugendliche
werden
in
der
Regel
eher
zur
Ausnüchterung
auf
die
Kinderstation
des
Marienhospitals
gebracht,
als
zurück
ins
Elternhaus.
Der
Caritasverband
geht
seit
2004
gegen
das
Kampf-
Trinken
vor.
Am
1.
Mai
will
die
Fachambulanz
"
Flagge
zeigen"
,
auf
Jugenliche
zugehen
und
selbst
gemixte,
alkoholfreie
Cocktails
gegen
alkoholische
Getränke
der
Kids
eintauschen.
Überschrift:
Mehr jugendliche Koma-Säufer
Zwischenüberschrift:
Zahl der Krankenhausaufenthalte steigt - Alkohol-Tausch am 1. Mai
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Zahl
der
Alkoholvergiftungen
unter
Jugendlichen
ist
in
den
vergangenen
Jahren
stark
angestiegen.
2009
wurden
dem
Caritasverband
80
Jugendliche
gemeldet,
die
im
Krankenhaus
versorgt
wurden.
In
diesem
Jahr
sind
es
bereits
29.
Nach
Auskunft
von
Monika
Schnellhammer,
Leiterin
der
Caritas-
Ambulanz
für
Suchtprävention
und
Rehabilitation,
müssen
die
Zahlen
jedoch
nicht
automatisch
einen
dramatischen
Anstieg
des
Koma-
Saufens
unter
Jugendlichen
bedeuten.
Aufgrund
der
intensiven
Aufklärungsarbeit
werden
nach
ihrer
Ansicht
in
jüngster
Zeit
stark
alkoholisierte
Jugendliche
zum
Ausnüchtern
eher
in
eine
Klinik
als
ins
Elternhaus
gebracht.
Mit
dem
Projekt
"
HaLT"
(Hart
am
Limit)
geht
der
Osnabrücker
Caritasverband
seit
2004
gegen
das
Kampf-
Trinken
vor.
Dazu
gehört
unter
anderem
der
Kontakt
zu
Minderjährigen,
die
mit
einer
Alkoholvergiftung
stationär
behandelt
werden.
Sturzbetrunkene
Jugendliche
aus
Osnabrück
und
der
näheren
Umgebung
würden
zur
Ausnüchterung
in
der
Regel
in
die
Kinderstation
des
Marienhospitals
gebracht.
Ärzte
oder
Pflegekräfte
setzten
sich
dann
mit
dem
Caritasverband
in
Verbindung.
"
HaLT"
-
Mitarbeiter
im
Bereitschaftsdienst
seien
dafür
ständig
erreichbar.
Sie
nehmen
dann
Kontakt
mit
den
Eltern
auf,
um
dann
den
Jugendlichen
entweder
schon
im
Krankenhaus
oder
unmittelbar
danach
ein
Gespräch
über
ihren
Alkoholkonsum
anzubieten.
"
Gut
50
Prozent
der
Eltern
nehmen
das
Angebot
an"
,
sagt
Schnellhammer.
Flagge
zeigen
will
die
Fachambulanz
auch
am
kommenden
1.
Mai,
der
für
alkoholisierte
Ausflügler
bekannt
ist.
Im
Nettetal
bei
Knollmeyers
Mühle
werden
Mitarbeiter
alkoholfreie
Cocktails
gegen
alkoholische
Getränke
tauschen.
Mit
dem
Wallenhorster
Jugendpfleger
Jürgen
Abeln
starten
Sandra
Hildebrand
und
Kristina
Lindemann
vom
Caritas-
Präventionsteam
eine
Getränke-
Tausch-
Aktion:
Gegen
jedes
noch
verschlossene
alkoholische
Getränk
geben
sie
einen
selbst
gemixten,
alkoholfreien
Cocktail
an
Jugendliche
ab.
"
Wir
wollen
damit
ein
Bewusstsein
für
den
verantwortungsvollen
Umgang
mit
Alkohol
schaffen"
,
sagt
Sandra
Kolmer
vom
Präventionsteam.
Alkoholvergiftungen
bedeuten
für
die
Krankenkassen
erhebliche
Kosten.
"
Die
jungen
Komatrinker
liegen
meistens
zwischen
ein
bis
zwei
Tage
im
Krankenhaus
und
kosten
die
Krankenkassen
zwischen
500
und
1600
Euro
-
je
nach
Schwere
des
Falls"
,
heißt
es
in
einer
Pressemitteilung
der
Techniker
Kankenkasse
Osnabrück.
Problematisch
sei,
dass
Jugendliche
die
Gefahr
einer
Alkoholvergiftung
oft
unterschätzten.
Auch
Monika
Schnellhammer
spricht
von
einer
gewissen
Unbedarftheit,
wenn
sich
Jugendliche
mit
Hochprozentigem
volllaufen
lassen.
"
Wodka
kostet
nicht
viel"
,
und
noch
immer
werde
im
Einzelhandel
der
Jugendschutz
nicht
strikt
beachtet.
"
HaLT"
biete
deshalb
Schulungen
für
die
Mitarbeiter
des
Einzelhandels
an
-
speziell
für
diejenigen,
die
bei
Testkäufen
ohne
Ausweiskontrolle
Alkohol
an
Minderjährige
abgegeben
haben.