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1.
Erscheinungsdatum:
26.05.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ben
Heuer
über
seinen
zweiten
Platz
bei
"
Jugend
forscht"
,
diesen
Wettbewerb,
sein
Projekt
und
sich
selbst.
Überschrift:
Tanz der Moleküle
Zwischenüberschrift:
Ben Heuer aus Osnabrück belegt den zweiten Platz bei "Jugend forscht" - 16-Jähriger erneut erfolgreich
Artikel:
Originaltext:
Essen/
Osnabrück.
Erst
16
Jahre
alt
und
schon
so
erfolgreich:
Bereits
zum
zweiten
Mal
hat
Ben
Heuer
aus
Bad
Iburg
beim
Bundesfinale
des
Wettbewerbs
"
Jugend
forscht"
in
Essen
den
zweiten
Platz
in
der
Kategorie
Mathematik/
Informatik
belegt
und
zudem
noch
zwei
Sonderpreise
gewonnen.
Dafür
kassierte
er
nicht
nur
Ruhm
und
Ehre,
sondern
auch
2750
Euro
Preisgeld.
Von
Natascha
Kanke
-
Der
Schüler,
der
das
Gymnasium
Carolinum
in
Osnabrück
besucht,
beschäftigte
sich
in
seinem
Projekt
mit
der
dreidimensionalen
Darstellung
von
Molekülen,
den
sogenannten
Chelatkomplexen,
mithilfe
eines
von
ihm
geschriebenen
Computerprogramms.
Im
Vorfeld
des
viertägigen
Bundesfinales
in
Essen
war
Ben
Heuer
kaum
nervös.
Allein
das
Bundesfinale
erreicht
zu
haben
sei
für
ihn
ein
Erfolg
gewesen,
wenngleich
er
natürlich
nicht
"
komplett
untergehen
wollte"
.
Erst
als
die
Fachjury
zur
Bewertung
des
Projekts
ihn
an
seinem
Stand
in
ein
Fachgespräch
verwickelte,
sei
die
Anspannung
doch
schon
ein
wenig
gestiegen.
"
Da
wurden
mir
schon
richtig
kritische
Fragen
gestellt"
,
erklärt
Ben.
Die
Teilnehmer
mussten
im
Vorfeld
des
Wettbewerbes
eine
Projektarbeit
abgeben
und
dann
während
der
vier
Tage
in
Essen
ihre
entwickelten
Ideen
mithilfe
eines
Projektstandes
und
Plakaten
präsentieren.
Aufgrund
dieser
Kriterien
ermittelte
die
Jury
dann
die
Sieger
in
sieben
Kategorien
(Mathematik/
Informatik,
Chemie/
Biologie,
Physik,
Technik,
Geo-
und
Raumwissenschaften
sowie
Arbeitswelt)
.
Das
Jurygespräch
sei
zwar
nicht
schlecht
gewesen,
trotzdem
habe
er
nicht
wirklich
daran
geglaubt,
einen
der
vorderen
Plätze
zu
belegen,
beschreibt
der
Schüler.
"
Da
war
die
Überraschung
und
Freude
nur
noch
größer,
als
mein
zweiter
Platz
verkündet
wurde
und
ich
zusätzlich
noch
die
Sonderpreise
erhielt"
,
freut
sich
der
Nachwuchsforscher.
Die
Sonderpreise
führen
den
Schüler
Ende
Juni
nach
Lindau
zu
einer
Tagung
der
Nobelpreisträger,
und
Mitte
Oktober
geht
es
dann
für
ihn
nach
München,
wo
er
bei
einer
großen
Preisverleihung
dabei
sein
darf.
"
Darauf
bin
ich
schon
extrem
gespannt"
,
so
der
16-
Jährige
aufgeregt.
Ein
buntes
Rahmenprogramm
hat
bereits
während
des
Bundeswettbewerbs
für
Abwechslung
gesorgt.
Die
Kinder
und
Jugendlichen
im
Alter
von
11
bis
22
Jahren
hatten
unter
anderem
in
einem
Loungebereich
die
Möglichkeit,
sich
beim
Computerspielen
oder
einem
Plausch
mit
Kollegen
zu
entspannen.
Unter
den
Teilnehmern
habe
ein
sehr
freundschaftlicher
Umgang
geherrscht,
verrät
der
Preisträger.
Er
selbst
glaubt,
"
dass
einige
Bekanntschaften
gerade
mit
Jugendlichen
aus
dem
Bereich
Mathematik
und
Informatik
noch
länger
Bestand
haben
werden"
.
Für
ihn
sei
der
Austausch
über
die
Projekte
mit
den
"
Konkurrenten"
und
den
fachkundigen
Besuchern
ein
toller
Nebenaspekt
gewesen.
"
Das
gibt
mir
Motivation
und
Inspiration
für
die
Arbeit
an
weiteren
Projekten."
In
nächster
Zeit
will
er
sich
noch
tiefer
gehend
mit
seinem
Thema
beschäftigen.
"
Man
ist
ja
immer
erst
fertig
mit
so
einem
Projekt,
wenn
man
etwas
bewiesen
hat"
,
erklärt
Ben.
In
Berührung
mit
den
Molekülkomplexen
ist
er
in
der
Schule
gekommen
-
aber
auch
schon
vorher
lag
sein
Interesse
in
diesem
Bereich.
Die
intensive
Beschäftigung
mit
dem
Thema
begann
bereits
nach
dem
Bundeswettbewerb
im
vergangenen
Jahr,
bei
dem
er
und
ein
Freund
ebenfalls
den
zweiten
Platz
belegten.
Durch
diesen
Freund
kam
er
auch
an
das
Programmieren
am
Computer.
"
Am
Anfang
war
das
wie
ein
Baukasten,
an
dessen
Ende
etwas
Schönes
zu
sehen
war"
,
beschreibt
er
die
Faszination
der
Grafikprogrammierung.
Später
seien
die
Programmierungen
immer
komplexer
geworden.
Unterstützung
der
Eltern
Nachdem
er
in
der
Schule
festgestellt
hatte,
dass
manche
Molekülkomplexe
mit
dem
alten
Programm
nicht
immer
ideal
dargestellt
werden
können,
war
die
Idee
des
Projekts
geboren.
Fachkundige
Unterstützung
erhielt
er
von
seinem
Mathematiklehrer
Dr.
Ansgar
Striethorst,
der
auch
die
"
Jugend
forscht"
-
AG
des
Carolinums
leitet.
Außerdem
bekam
er
moralische
Unterstützung
von
seinen
Eltern.
"
Dafür
bin
ich
ihnen
sehr
dankbar."
Die
Hilfe
eines
Mathematiklehrers
sei
besonders
wichtig
gewesen,
da
das
Programmieren
sehr
viel
mathematische
Elemente
beinhaltet
habe,
obwohl
das
Thema
eigentlich
in
den
Bereich
Chemie
falle.
Das
war
auch
der
ausschlaggebende
Punkt
für
die
Jury,
Ben
den
zweiten
Platz
zu
geben.
"
Beim
Juryfeedback
wurde
mir
erklärt,
dass
gerade
meine
mathematische
Herangehensweise
an
ein
chemisches
Thema
der
Grund
für
meine
gute
Platzierung
gewesen
sei"
,
erklärt
der
16-
Jährige.
Mit
seinem
Preisgeld
möchte
er
die
angefallenen
Kosten
im
Vorfeld
des
Wettbewerbes
begleichen:
zum
Beispiel
für
die
Plakate
am
Präsentationsstand.
Andere
Teile
des
Geldes
möchte
er
in
weitere
Forschungsprojekte
stecken
und
in
ein
späteres
Studium.
"
Ich
würde
gerne
in
den
Bereich
der
Chemie
oder
Mathematik
gehen
und
dann
vielleicht
in
die
Forschung"
,
beschreibt
Ben
seine
Wünsche
für
die
Zukunft.
Auf
jeden
Fall
wolle
er
nicht
nur
mit
dem
Computer
arbeiten,
auch,
wenn
dieser
schon
ein
gutes
Hilfsmittel
sei.
Was
er
mit
seinem
neu
entwickelten
Programm
machen
will,
weiß
er
noch
nicht
genau.
Er
würde
es
der
Schule
zur
Verfügung
stellen,
allerdings
sei
das
Thema
der
Chelatkomplexe
gerade
aus
dem
Lehrplan
gestrichen
worden.
"
Aber
wer
Interesse
an
dem
Programm
hat,
kann
sich
gerne
melden"
,
sagt
er
schmunzelnd.