User Online: 1 |
Timeout: 23:03Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
25.05.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zum
Artikel
"
Elf
Euro
pro
Besucher
fürs
Marketing
-
Prüfbericht
zur
Ausstellung
?
Verborgene
Spur?
-
Mehrkosten
von
rund
270
000
Euro"
(Ausgabe
vom
17.
Mai)
.
Überschrift:
Laienhafte Planung
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
"
Was
muss
eigentlich
noch
passieren,
bis
endlich
einmal
strukturelle
und
-
wo
nötig
-
auch
personelle
Konsequenzen
gezogen
werden?
Das
Felix-
Nussbaum-
Haus
überzieht
den
Ausstellungsetat
für
?
Verborgene
Spuren?
um
mehr
als
120
Prozent.
Nicht
knappe
250
000
Euro,
sondern
mehr
als
550
000
Euro
kostet
die
Ausstellung
nun.
Dass
unter
diesen
Umständen
die
städtischen
Rechnungsprüfer
große
Augen
machen,
ist
wohl
das
Mindeste.
Hat
denn
niemand
auf
eine
Form
der
Planung
geschaut,
die
offenkundig
laienhaft
und
völlig
unzureichend
war?
Welches
Museum
sonst
?
vergisst?
denn
bei
der
Planung,
die
Kosten
für
Aufsichtskräfte
und
für
Museumsführer(
-
innen)
zu
veranschlagen?
Welches
Museum
sonst
?
vergisst?
denn
Marketingaufwendungen
von
100
000
Euro
für
Werbeflächen?
Wie
kann
denn
eine
Zuweisung
von
Mitteln
durch
den
Rat
erfolgen,
wenn
offensichtlich
nicht
einmal
die
banalsten
Vergleichszahlen
zu
vorigen
Ausstellungen
vorgelegt
wurden?
Und
auf
welcher
Basis
hat
dann
der
Rat
eine
?
Nachforderung?
über
stolze
180
000
Euro
(=
70
Prozent
des
ursprünglichen
Etats)
bewilligt?
Dagegen
sind
Doppelzählungen
von
Besuchern
schon
fast
die
sprichwörtlichen
Peanuts,
und
die
Vollstreckungsankündigung
gegenüber
dem
Sponsor
wird
zur
Farce.
Was
die
Sache
so
schlimm
macht,
das
ist
die
Bedenkenlosigkeit,
mit
der
hier
öffentliches
Geld
in
einer
Art
und
Weise
verwendet
wird,
die
sich
kein
Privatmann
und
keine
Firma
so
leisten
würden.
Wer
ohne
persönliches
Risiko
in
das
Haushaltssäckel
der
Stadt
greift,
das
ihm
auch
noch
dann
generös
aufgehalten
wird,
wenn
eine
massive
Überschreitung
der
ursprünglichen
Ansätze
erfolgte,
der
muss
schon
sehr
gute
Gründe
haben.
Was
die
Sache
genauso
schlimm
macht,
ist,
dass
sich
in
der
Öffentlichkeit
zunehmend
der
Eindruck
festsetzt,
Kulturleute
könnten
nur
dort
mit
Geld
umgehen,
wo
es
fremdes
Geld
ist
und
wo
Wein
zum
Flaschenpreis
von
65,
80
Euro
zu
beschaffen
ist.
Das
ist
ein
Schlag
ins
Gesicht
aller
derer,
die
sich
erfolgreich
bemühen,
mit
begrenzten
Mitteln
auszukommen
und
öffentliches
Geld
angemessen
einzusetzen.
Die
Kulturdezernentin,
die
persönlich
keinerlei
Verantwortung
zu
treffen
scheint,
ist
jetzt
gefordert:
Konsequenzen
sind
unvermeidbar."
Prof.
Dr.
Thomas
Vogtherr
Wallenhorst
Autor:
Prof. Dr. Thomas Vogtherr