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1.
Erscheinungsdatum:
24.04.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Finanzvorstand
der
Stadt
und
Generalsekretär
der
DBU
diskutieren
in
der
Bürgerstiftung
über
die
Zukunftsgestaltung
der
Stadt
in
Hinsicht
auf
deren
Finanzprobleme.
Wichtig
sei,
die
Attraktivität
der
Stadt
weiter
voran
zu
treiben.
Überschrift:
"Sparen alleine löst keine Finanzprobleme"
Zwischenüberschrift:
Bürgerstiftung diskutiert über Zukunft der Stadt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Stehen
Sparzwang
und
Zukunftsförderung
in
Konkurrenz?
Die
Bürgerstiftung
Osnabrück
diskutierte
über
die
Perspektiven
der
Stadt
-
und
hatte
einen
Referenten
aus
den
eigenen
Reihen
eingeladen:
Horst
Baier
ist
Finanzvorstand
der
Stadt
und
gleichzeitig
Vorsitzender
des
Stiftungsrates.
Und
der
hatte
reichlich
schlechte
Nachrichten
zu
verkünden:
Ein
Riesenloch
im
Osnabrücker
Haushalt,
50
Millionen
Euro
Defizit.
"
Die
Lage
ist
schlecht,
was
können
wir
tun?
"
Was,
wenn
die
Stadt
alle
Ausgaben
streichen
würde,
die
sie
streichen
kann?
"
Das
würde
immer
noch
nicht
reichen."
Um
etwa
den
Verlust
von
Karmann
auszugleichen,
könnte
die
Stadt
-
wenn
es
alleine
um
die
Zahlen
ginge
-
drei
Museen
schließen,
rechnete
der
Finanzexperte
vor.
Doch
auf
diese
Weise
Strukturen
zu
zerstören
würde
auch
ihm
nicht
gefallen,
denn:
"
Wenn
Institutionen
wie
das
Theater
geschlossen
werden,
sind
sie
unwiederbringlich
weg."
Auch
werde
von
der
Stadt
selbstverständlich
weiter
angestrebt,
in
Bildung
zu
investieren,
soziale
Probleme
zu
mildern
und
die
Wirtschaft
zu
fördern.
Als
Hoffnungsschimmer
sieht
Horst
Baier
den
Einstieg
von
VW
in
Osnabrück
und
das
Interesse
von
Firmen
an
Flächen
der
ehemaligen
britischen
Kasernen.
"
Wir
sind
auf
die
wirtschaftliche
Entwicklung
angewiesen."
Aus
eigener
Kraft
könne
die
Stadt
nicht
wieder
schwarze
Zahlen
schreiben.
Sie
könne
jedoch
ihre
Effizienz
steigern,
indem
sie
künftig
zum
Beispiel
mit
anderen
Kommunen
zusammenarbeitet.
Auch
wenn
es
so
anmutete,
zum
Pessimismus
wollte
sich
der
Finanzvorstand
dennoch
nicht
bekennen:
"
Mir
ist
nicht
bange.
In
Osnabrück
steckt
viel
Potenzial
und
Dynamik."
Diesen
Satz
griff
Fritz
Brickwedde
auf.
Die
Zukunft
der
Stadt
sei
davon
abhängig,
dass
sie
ihre
Attraktivität
nicht
nur
zu
halten
versucht,
sondern
sie
weiter
ausbaut.
Er
zitierte
Alt-
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip,
der
vor
den
Gefahren
einer
schrumpfenden
Stadt
gewarnt
hatte:
Höhere
Gebühren
für
die
Verbleibenden,
in
der
Folge
würden
noch
mehr
wegziehen
-
ein
Teufelskreislauf
wäre
in
Gang
gesetzt.
Damit
dies
nicht
eintritt,
setzt
Fritz
Brickwedde
auf
die
"
Attraktivität
der
Stadt"
.
Sie
sei
von
entscheidender
Bedeutung.
"
Wir
brauchen
mehr
Einwohner."
Es
gehe
um
eine
"
Renaissance
des
Urbanen"
.
Voraussetzung
dafür
sei
die
Lebensqualität
in
der
Stadt.
Und
dazu
gehöre
neben
dem
Wohnen
auch
die
Kultur.
Daher
warnte
er:
"
Wir
können
hier
keine
verbrannte
Erde
hinterlassen."
Nur
die
Ausgaben
im
Blick
zu
haben,
reiche
nicht.
"
Wenn
wir
nur
noch
sparen,
lösen
wir
auch
keine
Finanzprobleme"
,
fuhr
Fritz
Brickwedde
fort.
Es
komme
auch
darauf
an,
Unternehmen
in
der
Stadt
zu
halten
und
neue
hereinzuholen.
Lioba
Meyer
stimmte
ihrem
Vorredner
zu.
Statt
einseitig
auf
Einsparungen,
"
einem
Negativbegriff"
,
zu
setzen,
brauche
die
Stadt
eine
zukunftsorientierte
Entwicklung
und
damit
"
ein
positiv
besetztes
Profil"
.
Um
Abwanderungen
zu
vermeiden,
sei
Lebensqualität
auch
für
Familien
mit
kleinen
Kindern
erforderlich.
"
Sonst
haben
wir
bald
eine
vergreiste
Stadt."
So
tritt
für
Lioba
Meyer
und
Fritz
Brickwedde
der
Sparzwang
hinter
der
Zukunftsförderung
zurück.
Autor:
jweb