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1
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1.
Erscheinungsdatum:
24.04.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Über
das
Konzept
und
den
Bau
der
neuen
Schellenbergbrücke.
Überschrift:
Maßarbeit zwischen den Gleisen
Zwischenüberschrift:
Halbzeitbilanz: Schellenbergbrücke soll im Juli 2011 fertig sein
Artikel:
Originaltext:
Maßarbeit
zwischen
den
Gleisen
Halbzeitbilanz:
Schellenbergbrücke
soll
im
Juli
2011
fertig
sein
VonJann
Weber
OSNABRÜCK.
Eine
Holzbrücke
für
Fußgänger
ist
derzeit
die
längste
Brücke
der
Stadt
-
ein
Provisorium.
Sie
ist
gleichzeitig
eine
Tribüne
für
alle,
die
seit
knapp
einem
Jahr
verfolgen,
wie
die
alte
Schellenbergbrücke
verschwand
und
die
Pfeiler
für
den
Nachfolger
entstanden.
Jetzt
beginnt
die
Verschalung
für
den
Überbau.
Und
es
ist
in
etwa
Halbzeit.
Denn
voraussichtlich
wird
das
Bauwerk
Monate
eher
fertig
sein
als
geplant.
Die
Planer
peilen
den
Juli
2011
an
-
statt
den
November.
Und
das,
obwohl
die
Hauptarbeit
an
Wochenenden
stattfindet,
jeweils
in
drei
Schichten
innerhalb
von
27
Stunden.
Dass
die
ehemalige
und
künftige
130
Meter
lange
Schellenbergbrücke
liehen
der
Hase
auch
den
Güter-
bahnhof
und
die
Gleise
von
Amsterdam
nach
Berlin
überquert,
macht
den
Abriss
und
den
Neubau
/
u
einem
Abenteuer.
Die
Bahn
spielt
mit,
indem
sie
den
Strom
abstellt.
Doch
oft
wurde
beim
Abriss
die
Zeit
knapp.
„
In
einigen
Situationen
bin
ich
um
Jahre
gealtert"
,
berichtet
I.ut/
Vorreyer,
Bauleiter
der
Stadt.
Stephan
Pricker,
Oberbauleiter
tles
Bauuntcrnch-
inens
Hofschröer,
beschreibt
es
so:
„
Die
Brücke
hat
sich
bis
/.
um
Schluss
gewehrt."
Wenn
auch
manchmal
in
letzter
Minute:
Letztlich
hat
doch
alles
wie
am
Schnürchen
und
ohne
Unfall
geklappt.
6000
Tonnen
Beton
und
Stahl
klaubten
die
Arbeiter
zwischen
Hase
und
Schienen
heraus.
Dabei
half
unter
anderem
ein
1200
Tonnen
schwerer
Kran,
einer
der
größten
Kräne,
die
es
in
Deutschland
gibt,
zum
Beispiel,
um
ein
248
Tonnen
schweres
Teilstück
der
Brücke
abzuheben.
Bevor
die
drei
Pfeiler
der
neuen
Brücke
gegossen
werden
konnten,
brauchten
sie
den
Halt.
Der
alte
Untergrund
musste
raus,
neuer
Schotter
rein.
139
Pfähle
aus
1000
Kubikmetern
Beton
ragen
bis
zu
20
Meter
tief
in
die
Erde
und
tragen
die
drei
Pfeiler.
Dann
kam
der
kalte
und
lange
Winter.
Doch
die
Arbeiter
wussten
sich
zu
helfen.
Lutz
Vorreyer
erläutert,
wie
es
ging:
„
Wir
haben
die
Verschalung
beheizt
und
die
Kaminwirkung
genutzt.
So
ist
der
Beton
sehr
gut
geworden."
Jetzt
geht
es
in
die
nächste
Bauphase.
Bauunternehmer
Mark
Hofschröer
aus
Lingen
erläutert,
wie
der
Überbau
der
Brücke
entsteht.
Das
Holz
für
die
Verschalung
ist
schon
da.
Die
Arbeiter
werden
rund
zwei
Tonnen
Nägel
verarbeiten
und
die
Negativform
nach
dem
Modell
des
Ingenieurbüros
Tilebein
nachzubilden.
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
ist
bei
der
Präsentation
der
Arbeit
beeindruckt:
„
Das
ist
eine
logistische
Meisterleistung."
Die
Kosten
für
das
gesamte
Projekt
liegen
bei
9,
5
Millionen
Kuro.
Die
Deutsche
Bahn
wird
zwei
Drittel,
die
Stadt
ein
Drittel
davon
zahlen.
Die
marode
erste
Schellenbergbrücke
stammte
von
1912/
13.
Der
Name
geht
zurück
auf
den
damals
amtierenden
Stadtbaurat.
Auf
die
eher
spaßige
Frage
eines
Beobachters,
ob
die
neu
entstehende
Brücke
nicht
nach
dem
jetzigen
Stadtbaurat
benannt
werden
könnte,
antwortete
Wolfgang
Griesert
angesichts
der
Leistung
seines
Bauleiters:
„
Dann
wäre
es
angemessener,
sie
Vorreyer-
Brücke
zu
nennen."
Doch
tatsächlich
wird
es
beim
alten
Namen
bleiben.
Internet:
www.schellenberg-
bruecke.info
130
Meter
lang
ist
die
Schellenbergbrücke.
Die
hölzerne
Verschalung
ist
schon
zum
Teil
in
Form
gebracht.
Der
blaue
Strang
im
Bild
ist
die
provisorische
Fußgangerbrücke.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Jann Weber